Top Einstiegsmöglichkeit in die Immobilienwelt, phänomenaler Zusammenhalt im Team aber auch im gesamten Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
+ Leute/Team, Atmosphäre (diverse Events wie Bürowanderung, Skiweekend, unzählige Aperos, ...)
+ Team-, divisions- & standortübergreifende Zusammenarbeit
+ Flexibilität, abwechslungsreicher Alltag insbesondere aufgrund von Liegenschaftsbesichtigungen in der ganzen Schweiz, aber auch der Möglichkeit an anderen Standorten zu arbeiten
+ Interne Aufstiegsmöglichkeit, Förderung der Mitarbeiter
+ Jährliches Weiterbildungsbudget (inkl. 5 Arbeitstage, welche zu Verfügung gestellt werden)
+ Karrierechancen, top Einstiegsmöglichkeit in die Immobilienwelt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Stress aufgrund vieler Deadlines
- Stunden müssen aufgeschrieben werden (sie müssen ja an den Kunden verrechnet werden, trotzdem eine mühsame Arbeit)
Verbesserungsvorschläge
Da fällt mir auf die Schnelle nichts ein. Wichtig ist, dass mit dem fortschreitenden Wachstum der Firma nicht die zahlreichen Events aufgrund der Anzahl Personen weniger werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist beinahe der wichtigste Teil des Unternehmens. Der Zusammenhalt im Team aber auch teamübergreifend ist super. Die Leute kommen tagtäglich gerne arbeiten und diese Dynamik gibt eine Art berauschenden Effekt, dass man auch in strengen Zeiten gerne ins Büro kommt, da man sich nur schon auf das Team freut.
Und dabei sind es auch die kleine Sachen, welche dies fördern. Zum Beispiel gibt es immer am Dienstag oder Donnerstag Morgen eine Gipfeli-Pause. Im Börsensaal (effektiv ein ehemaliger Börsensaal, danach lustigerweise ein Club und heute die Büros von Wüest Partner) kommen die Leute aus den hintersten Ecken des Büros zusammen und machen bei den Stehtischen gemeinsam ca. 30min Pause. Ich bin der Meinung, dass genau diese informelle Austausche auch für das Unternehmen extrem hilfreich sind.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen ist grundsätzlich gut. Man bemerkt natürlich, dass die Firma in den letzten Jahren ein extremes Wachstum hingelegt hat und dementsprechend auch neue Standorte (München, Paris, ...) eröffnet hat. Die ganze Kommunikation zwischen den Standorten muss sich zuerst noch ein wenig einpendeln.
Kollegenzusammenhalt
Für mich war dies das allerbeste an der Firma! Ich durfte so viele tolle Menschen kennenlernen, welche ich heute, auch nachdem ich die Firma verlassen habe, meine Freunde nennen darf. Da die meisten Leute direkt nach dem Studium in das Unternehmen kommen, dementsprechend noch ziemlich flexibel und unternehmenslustig sind, entstehen viele gemeinsame Apéros - ob geplant oder einfach auch nur spontan am Abend kurz ein Bier. Wie bereits erwähnt, ging ich jeden Tag nur schon aufgrund von den tollen Arbeitskollegen gerne ins Büro.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist bestimmt nicht das Attribut, mit welchem Wüest Partner auftrumpfen kann. Ich glaube jedoch auch, dass es von der eigenen Motivation abhängig ist. Ich habe die Arbeit immer gerne gemacht und dementsprechend viele Überstunden. Es gab auch Leute im Unternehmen, die strikt sagen, dass sie am Wochenende nicht arbeiten. Auch das funktioniert und auch diese Leute wurden befördert. Man soll sich einfach bewusst sein, dass es eine Consultingfirma ist. Die Arbeitsethik ist da jedoch bei weitem nicht so, wie man das von den bekannten Consultingfirmen wie McKinsey oder Bain kennt.
Ausserdem werden alle Überstunden entweder ausbezahlt oder in Ferien (max. 80h) umgewandelt. Bei einer 40-Stunden-Woche kann man also pro Jahr zusätzlich 2 Wochen d.h. insgesamt 7 Wochen Ferien.
Vorgesetztenverhalten
Dies hängt natürlich sehr vom Team bzw. Vorgesetzten ab. Da die Hierarchie ziemlich flach ist, arbeitet man nie nur für eine Person. Ich habe in den 4 Jahren, die ich dort war, hauptsächlich für 5 verschiedene Projektleiter gearbeitet. Dabei sind alle menschlich sehr angenehm und fachlich hervorragend, dies auch wenn sie ganz unterschiedliche Führungsstile hatten. Ich habe es sehr geschätzt, dass man einfach teamübergreifend oder sogar standortübergreifend zusammenarbeiten kann.
Interessante Aufgaben
Ich habe den Inhalt immer sehr spannend gefunden. Es ist eine Consultingfirma, dementsprechend ist die Arbeit immer von der Auftragslage abhängig. Da die einzelnen Tasks üblicherweise aber in 2h-100h erledigt werden können, hat man auch die Möglichkeit, an mehreren Aufträgen für mehrere Projektleiter gleichzeitig zu arbeiten. Diese Abwechslung habe ich stets geschätzt.
Ich hatte das "Glück", dass ich während meiner Zeit bei Wüest Partner (in meinen Augen) immer die spannenden Jobs bekommen habe, obwohl ich das als eine Hol-Schuld betrachte. Man kann sich sehr gut selber einbringen und nach einer gewissen Zeit auch sagen, welche Art von Aufträgen man lieber macht. Nicht dass man danach nur diese Arbeiten macht, aber ich glaube daran, dass man dies selber sehr gut steuern kann.
Des Weiteren werden strategische Projekt sehr gefördert. D.h. wenn man eine gute Idee hat, darf man sich da melden und wird bei der Umsetzung unterstützt. Interessant ist dies vor allem, da die Leute unterschiedliche Backgrounds mitbringen (oftmals Architektur, Ingenieur, Wirtschaft, daneben gibt es aber auch Informatik, Geografie, Mathematik, ...) und jeder ein anderes Spezialgebiet hat.
Gleichberechtigung
Ich habe in meinem Alltag nie eine schlechte Erfahrung als Frau gemacht. Auch lohntechnisch ist da absolute Gleichberechtigung. Was ich aber schon sehe ist, dass aufgrund der Work-Life-Balance es wahrscheinlich für eine Frau mit Familie ein wenig schwieriger ist, eine obere Führungsposition zu bekommen, nicht weil sie nicht ge- bzw. befördert wird, sondern eher weil sie diese Doppelbelastung so nicht will.
Umgang mit älteren Kollegen
Stets sehr angenehm. Da die Hierarchie sehr flach ist, und die "älteren Kollegen" immer von "Jungen" umgeben sind, gibt es da keine Kluft. Auch an den Skiweekends sind vereinzelte Partner immer am Start. Genau dieses gemeinsame Party-machen fördert natürlich den kollegialen Umgang miteinander - unabhängig von der Stufe oder vom Alter.
Arbeitsbedingungen
Ich habe die grosse Flexibilität sehr geschätzt. Manchmal habe ich ein paar Tage im Büro in Genf gearbeitet, manchmal in Lugano; auch in Hamburg war ich mal. Ich persönlich habe nach Corona selten Homeoffice gemacht, da ich einfach einen viel unterhaltsameren Tag im Büro hatte, jedoch ist man grundsätzlich völlig flexibel, wo man arbeiten will.
Die Büroräumlichkeiten sind einerseits super zentral, aber zeugen auch innen von einem jungen und dynamischen Unternehmen (auch wenn es heute mit ca. 400 Mitarbeiter nicht mal mehr ein KMU ist). Der Büroumbau im 3.OG wurde sogar inhouse ausgeführt bzw. gemanagt.
Ansonsten gibt es viele kleine Goodies, an Ostern hat man manchmal ein Osternest Zuhause vor der Tür. Zeitweise wurde am Dienstag über Mittag eine Turnhalle gemietet, wo man Fussball, Basketball, ... spielen konnte. Manchmal wird im Börsensaal am Abend die Leinwand heruntergelassen und es gibt einen gemeinsamen Filmabend. Auch der jährliche Büroausflug (letztes Jahr Paris, dieses Jahr machen sie München) ist natürlich immer ein Highlight.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die meistens Mandate befinden sich im nationalen Raum, vereinzelt auch im internationalen. Wo man vor Corona schnell mal nach Helsinki, London oder Madrid, aber auch Australien, Japan oder Südkorea flog, ging diese Reisetätigkeit nach Corona und dem steigenden Umweltbewusstsein schon zurück. Schweizweite Reise habe ich überwiegend mit dem Zug gemacht, dies ist je nach Standort der Liegenschaft jedoch auch nicht immer möglich.
Das Sozialbewusstsein ist auf jeden Fall gross. Ich habe nie einen Fall von Exklusion beobachten können.
Gehalt/Sozialleistungen
Beim Gehalt kommt es immer darauf an, mit wem man sich vergleicht. Der Lohn ist um einiges besser als in einem Architekturbüro, bei einer Consultingfirma der Big Four verdient man deutlich mehr. Ich glaube der Lohn ist fair, ohne den überbezahlten Überstunden (welche je nachdem natürlich noch einen rechten Betrag ausmachen) auch nicht berauschend.
Die Sozialleistungen sind durchschnittlich.
Image
Das Image der Firma in der Branche ist sehr gut. Es ist bekannt, dass Wüest Partner einen guten Zusammenhalt hat und das Motto "Work hard, play hard" stimmt also wirklich.
Karriere/Weiterbildung
Mit Wüest Partner im Lebenslauf stehen einem alle Türen in der Immobilienwelt offen. Es ist wirklich eine Art Sprungbrett. In der Branche ist die Firma sehr anerkannt und man weiss, dass die Leute effizient arbeiten, kritisch und innovativ denken können.