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1-2-3.tv 
GmbH
Bewertung

Ursprünglich tolles Unternehmen, das durch die GF zerstört wird. Auffälligkeiten bei den positiven Bewertungen!

1,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei 1-2-3.TV GmbH in Grünwald gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Eigentlich ein familiäres Unternehmen mit Start-up-Mentalität gewesen. Die Arbeit macht eigentlich auch Spaß, sofern mehr seinen Job machen kann und sich nicht jeder selbstbezeichneter "Fachmann" einmischt. Positiv waren früher die kurzen Kommunikationswege, schnellen Entscheidungen und die Möglichkeit aktiv das Unternehmen mitzugestalten.
Das alles war wirklich toll, jedoch ist es inzwischen nicht mehr der Fall.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Geschäftsführung zeigt Schwächen, insbesondere bei der Steuerung der internen Prozesse. Es ist problematisch, dass andere Abteilungen interne Abläufe in fremden Bereichen bestimmen, ohne das notwendige Verständnis für die Tätigkeitsfelder und Abläufe zu haben. Hinzu kommt, dass ein Teil der Produktionstechnik veraltet ist, mit Geräten, die teils über 20 Jahre alt sind.

Das Verhalten einiger Pro-Geschäftsführung-Mitarbeiter sowie externer Mitarbeiter ist ebenfalls bedenklich, da diese sich scheinbar alles erlauben können, was sie möchten, ohne Konsequenzen zu befürchten. Das Unternehmen wirkt wie ein großes Pulverfass, das meiner Meinung nach bald zu einer Eskalation oder gar einer größeren Krise führen könnte. Good Luck!

Verbesserungsvorschläge

Ein möglicher Verbesserungsvorschlag wäre ein Wechsel in der Geschäftsführung, um die aktuellen Probleme im Unternehmen anzugehen. Zudem sollte die Machtposition der genannten Marketing-Direktorin sowie des Moderators kritisch hinterfragt und angepasst werden. Es wären notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um eine ausgewogenere und fachlich fundierte Unternehmensführung sicherzustellen. Ein weiterer Verbesserungsvorschlag besteht darin, die Abteilungen eigenständig arbeiten zu lassen, da jede über das notwendige Fachwissen verfügt und das fortwährende Einmischen der beiden genannten Personen keinen Mehrwert bringt. Der Fokus sollte stattdessen verstärkt auf den Kunden gelegt werden, um ein professionelles Produkt im Bereich der TV-Produktion anzubieten.
Es ist problematisch, dass der Geschäftsführer der Ansicht ist, man könne heutzutage alles kostengünstiger mit einer Webcam und einem Notebook ohne Personal produzieren. Die Konsequenzen dieser Herangehensweise sind bereits sichtbar, insbesondere im gescheiterten Versuch, einen autarken weiteren Live-Sender zu starten. Nach Monaten minderwertiger Produktionen, die mit einem Notebook erstellt wurden, werden nun immerhin Aufzeichnungen gesendet, was jedoch nur einen minimalen Fortschritt darstellt. Kritik seitens der Fachleute während der Planung, wurde Anfang des Jahres mundtot gemacht. Vielleicht sollten die Ideengeber in ihrer Abteilung oder Tätigkeitsfeld bleiben und die Fachleute ihre Arbeit machen lassen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre hat sich nach dem Wechsel der Geschäftsführung negativ entwickelt. Eine hohe Mitarbeiterfluktuation, einschließlich des Abgangs von drei Direktoren aus dem Management, ist auffällig. Es scheint, dass der derzeitige Geschäftsführer sich hauptsächlich auf zwei Mitarbeiter stützt: eine Person im Marketing und einen freiberuflichen Moderator. Diese beiden Personen haben maßgeblichen Einfluss auf die Unternehmensführung, obwohl es Anzeichen für fehlendes Fachwissen gibt. Dies könnte eine Erklärung für die rückläufigen Umsätze und den Verlust von (Neu-)Kunden sein.

Die Unternehmensstruktur lässt erkennen, dass Entscheidungen primär von diesen beiden Personen getroffen werden, anstatt dass die jeweiligen Abteilungen sich mit ihren spezifischen Aufgaben befassen. Es gibt zudem Hinweise darauf, dass positive Bewertungen überwiegend aus einer bestimmten Abteilung stammen, was Fragen zur Objektivität und möglichen Anreizen aufwirft. Kritische Stimmen,die unternehmerische Entscheidungen hinterfragen, scheinen unerwünscht zu sein und erfahren Ausgrenzung. Dies hat offenbar dazu geführt, dass auch Mitglieder des Managements das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen habe

Kommunikation

Mitarbeiter, die den Vorgaben des Geschäftsführers folgen und Entscheidungen nicht hinterfragen, scheinen sein Vertrauen zu gewinnen und erhalten Zugang zu wichtigen Informationen sowie potenziellen Beförderungen. Es ist jedoch auffällig, dass viele Informationen eher über informelle Kanäle wie den Flurfunk verbreitet werden, als dass sie direkt von den Führungskräften kommuniziert werden.

Besonders erwähnenswert ist, dass ein externer Moderator, der nicht zum festen Personal gehört, Zugang zu vertraulichen Informationen hat – häufig noch vor den Führungskräften oder dem Management. Vor einigen Monaten wandte sich das Unternehmen an den Investor, um Unterstützung bei verschiedenen Themen zu erbitten. Dies führte dazu, dass die Geschäftsführung um eine zusätzliche Person erweitert wurde, jedoch hat der bisherige Geschäftsführer weiterhin freie Hand in seinen Entscheidungen. Die Kommunikation im Unternehmen ist durch die oben genannten Gründe stark beeinträchtigt und maximal negativ zu bewerten.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt war in der Vergangenheit sehr gut und von einem familiären und freundschaftlichen Miteinander geprägt. Durch die aktuelle Führung des Unternehmens scheint es jedoch, als würden Abteilungen gegeneinander ausgespielt, und der Grund für die rückläufigen Umsätze wird primär in ein bis zwei Abteilungen, wie dem Einkauf oder der Produktion, gesucht. Eine Analyse in Richtung Marketing erfolgt offenbar nicht. Warum? Marketing=(Neu-)Kunden!
Des Weiteren fällt auf, dass es im Unternehmen etwa vier bis fünf Personen gibt, die durch informelle Kommunikationskanäle (Flurfunk) Unruhe stiften und offenbar als Informanten für den Marketing-Direktor und den Geschäftsführer fungieren. Eine dieser Personen hatte zuvor Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit anderen Mitarbeitern, doch anstatt eines erwarteten Abgangs vor ca. 1,5Jahren, wurde diese Person nun als "positiv und open-minded" dargestellt und schließlich in eine Führungsposition befördert.
Während das Team grundsätzlich leistungsfähig und produktiv ist, gibt es einzelne Personen, deren Verhalten mit Vorsicht zu genießen ist, was auch dazu führt, dass der Kontakt zu diesen Personen zunehmend gemieden wird.

Work-Life-Balance

Die Erwartungshaltung des Geschäftsführers ist eine ständige 24/7-Erreichbarkeit, was er mehrfach gegenüber den Führungskräften betont hat. Der reibungslose Betrieb des Unternehmens hat verständlicherweise höchste Priorität, jedoch darf es nicht zum Nachteil der Belegschaft sein. Besonders ausgeprägt ist diese Erwartungshaltung in der TV-Produktion, wo aufgrund des 21/7-Schichtbetriebs kontinuierlich jemand vor Ort sein muss. In kritischen Situationen wird klar kommuniziert, dass schnelle Lösungen erwartet werden, unabhängig von den regulären Arbeitszeiten.
Dies führt zu Herausforderungen in Bezug auf die Einhaltung gesetzlicher Ruhezeiten und maximaler täglicher Arbeitszeiten. Es gab mehrfach ein Überschreiten der maximalen täglichen (10Stunden) und wöchentlichen (48Stunden) Arbeitszeit. Auch die Ruhezeit wurde nicht immer eingehalten. Es ist daher zu erwähnen, dass die Work-Life-Balance negativ beeinflusst wird. Dies liegt unter anderem daran, dass in der Vergangenheit Projekte durch die Geschäftsführung selten abgeschlossen wurden, während gleichzeitig kontinuierlich neue Projekte gestartet wurden.=Überlastung

Vorgesetztenverhalten

Einige Führungskräfte versuchen, den Druck von der Belegschaft fernzuhalten und fair gegenüber den Mitarbeitern zu agieren, während andere – vor allem die "Ja-Sager" – es vermeiden, Entscheidungen der Geschäftsführung zu hinterfragen und den Druck unvermindert an ihre Teams weitergeben. Aus der Bewertung wird deutlich, dass das Hauptproblem des Unternehmens in der Führungsebene liegt. Selbst die Assistenz der Geschäftsführung verhält sich oft so, als ob sie selbst in der Position der Geschäftsführung wäre, was zu bedenklichem und unprofessionellem Verhalten gegenüber den Mitarbeitern führt. Aus Angst vor Eskalationen bleibt dies jedoch meist unkommentiert, und die Arbeit wird einfach fortgesetzt.

Es ist auffällig, dass ehemalige Teamleiter, die nach ihrer Beförderung zum Direktor früher kritisch gegenüber Entscheidungen der Geschäftsführung waren, mittlerweile nur noch Zustimmung äußern. Beförderungen scheinen hier ein Mittel zu sein, um Loyalität zu erkaufen, was sich entsprechend auf das Verhalten der Führungskräfte auswirkt.

KI-Plattformen sind von einigen FK und des GF die Quelle des Know-hows und der E-Mails. Details fehlen häufig bei Erklärungen/Präsentationen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben könnten interessant sein, wenn die Mitarbeiter in der Lage wären, ihre Aufgaben eigenständig zu erledigen. Das ständige Einmischen von anderen Abteilungen oder externen Mitarbeitern macht die Arbeit jedoch oft frustrierend und ineffizient.
Ein besonders bemerkenswerter Fall ist, dass eine ehemalige Mitarbeiterin, die auf Wunsch des Geschäftsführers (damals Führungskraft) zur Kündigung gebracht wurde, später eine Führungsposition angeboten bekam, die sie jedoch ablehnte. Dies zeigt, dass das Unternehmen zunächst große Anstrengungen unternimmt, um sich von bestimmten Mitarbeitern zu trennen, aber bei personellen Engpässen auf unkonventionelle Lösungen zurückgreift. Dieser Vorgang wirkt unprofessionell und wirft Fragen auf.
Darüber hinaus scheint das Thema Compliance in diesem Fall keine Rolle zu spielen, da diese Mitarbeiterin enge Beziehungen sowohl zu Lieferanten als auch zur Konkurrenz pflegt. Solche Verbindungen werfen Bedenken in Bezug auf potenzielle Interessenkonflikte auf.
Ich zitiere den GF: "Go for it!"

Gleichberechtigung

Es gibt zwei Personen, die in höchstem Maße gelobt werden und scheinbar uneingeschränkte Handlungsfreiheit haben. In dem Team einer dieser Personen wird kaum oder gar keine Kritik geäußert oder zugelassen. Es ist daher wenig überraschend, dass die positiven Bewertungen des Unternehmens überwiegend aus dieser Abteilung stammen. Dies lässt auf eine möglicherweise einseitige Darstellung der internen Arbeitsbedingungen schließen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt zwar ältere Kollegen im Unternehmen, jedoch ist die bestehende Arbeitsüberlastung für keinen Mitarbeiter tragbar, insbesondere nicht für ältere Kollegen. Wie bereits erwähnt, wurden in der Vergangenheit Projekte durch die Geschäftsführung selten abgeschlossen, während gleichzeitig kontinuierlich neue Projekte gestartet wurden. Dies führte zu einer stetigen Erhöhung des Arbeitsaufwands, ohne dass bestehende Aufgaben ordnungsgemäß beendet wurden, was die Überlastung der Mitarbeiter weiter verschärft hat. Es ist ebenfalls fraglich, ob die Einstellungsstrategie des Unternehmens überdacht werden sollte. Ein Großteil der neuen Mitarbeiter in diesem Jahr wird in die vom Geschäftsführer bevorzugte Abteilung eingestellt, was ein Ungleichgewicht in der Personalverteilung schafft und die Frage aufwirft, ob die personellen Bedürfnisse anderer Abteilungen ausreichend berücksichtigt werden.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen lassen sich als belastend beschreiben, wenn man sich jeden Morgen nur mit großer Mühe zur Arbeit motivieren kann. Die Frage, warum man nicht bereits einen anderen Arbeitgeber sucht, stellt sich zwangsläufig. Die Antwort darauf ist einfach: Viele meiner ehemaligen Kollegen befinden sich bereits auf der Suche nach einer neuen Stelle. Es ist jedoch besonders enttäuschend, da das Unternehmen und die Kollegen an sich großartig sind, aber das Potenzial des Unternehmens durch die Führung untergraben und letztlich zerstört wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viele Übersee-Billigprodukte; Viel Verpackungsmaterial; Wegwerfgesellschaft.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist in einigen, wenn nicht den meisten, Bereichen unterdurchschnittlich. Es gibt Berichte darüber, dass einige "Head ofs" ein Gehalt von rund 50.000€ beziehen, während andere "HEad ofs" Gehälter von bis zu 100.000€ haben. Es ist zudem auffällig ist, dass einige Führungskräfte auf dem gleichen Gehaltsniveau wie Direktoren liegen, was zu Unklarheiten in der Vergütungsstruktur führt. Es entsteht der Eindruck,dass die Gehälter willkürlich festgelegt werden oder stark von der persönlichen Vorliebe für bestimmte Bewerber abhängen.Positiv zu erwähnen ist, dass es grundsätzlich die Möglichkeit eines Bonus gibt. Allerdings wurde dieser in der Vergangenheit nicht erreicht und entsprechend nicht ausgezahlt. Für das aktuelle Jahr fehlt zudem eine gültige Betriebsvereinbarung,was zusätzliche Unsicherheiten in Bezug auf Bonusregelungen und weitere arbeitsrechtliche Vereinbarungen schafft.Positiv zu erwähnen ist der Kantinenzuschuss,allerdings ist dieser in seiner Umsetzung fragwürdig.Die Kantine ist nur von Montag bis Freitag geöffnet, sodass Mitarbeiter, die Spät- oder Wochenendschichten arbeiten, keinen Zugang zu diesem Zuschuss haben.Fair?Gleichberechtigung?

Image

Obwohl das Unternehmen und der Sender für mich persönlich positive Aspekte hatten, kämpfte das Unternehmen stets mit Image-Problemen. Der Sender wurde oft als "Rudi's Resterampe" und eine "Low-Budget-Produktion" wahrgenommen, was das äußere Erscheinungsbild und die öffentliche Wahrnehmung des Unternehmens beeinträchtigt hat. Es wäre zu überdenken, ob es sinnvoller wäre, wenn sich das MArketing um dieses Thema kümmert, anstatt sich beim Einkauf oder in der Produktion einzumischen.

Karriere/Weiterbildung

Wie auch in vorherigen Bewertungen zu lesen ist, gab es unter den früheren Geschäftsführern Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen für das gesamte Unternehmen. Unter der aktuellen Geschäftsführung wurden diese Maßnahmen jedoch vollständig eingestellt. Lediglich Mitarbeiter, die sich durch uneingeschränktes Zustimmen auszeichnen, haben noch die Möglichkeit, an solchen Programmen teilzunehmen. Personen, die Entscheidungen oder Ideen hinterfragen, werden hingegen als Querulanten betrachtet und systematisch von solchen Entwicklungsmöglichkeiten ausgeschlossen.

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