1-2-3… Zurück in die 90er
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es fällt mir schwer, hier Positives zu finden. Die wenigen genannten Aspekte wie „kostenloses Wasser“ oder „ein Parkplatz“ sind inzwischen Minimalstandards und keine echten Vorteile. Andere genannte positive Punkte wie Events oder Teamzusammenhalt kann ich nicht bestätigen und wirken auf mich eher wie ,Schönrederei,.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen hat in nahezu allen Bereichen erheblichen Nachholbedarf. Führungskompetenz, Kommunikation, Arbeitsklima, Benefits und Weiterentwicklungsmöglichkeiten – all das entspricht nicht den heutigen Standards. Potenzielle Bewerberinnen und Bewerber sollten sich nicht von der Außendarstellung täuschen lassen, denn die Realität sieht anders aus. Besonders auffällig ist die Diskrepanz zwischen dem, was versprochen wird, und dem, was tatsächlich im Unternehmen passiert.
Ich rate dringend dazu, sich Alternativen anzusehen, die moderne Arbeitsmodelle, echte Wertschätzung und ein besseres Arbeitsumfeld bieten. Ohne grundlegende Veränderungen, insbesondere auf der Führungsebene, wird sich an diesen Missständen nichts ändern. Sollte sich ein HR-Mitarbeiter oder die Unternehmensleitung dazu äußern, ist zu hoffen, dass es sich nicht um leere Floskeln handelt, sondern um tatsächliche Maßnahmen. Alles andere würde nur das ohnehin schon angeschlagene Image weiter beschädigen.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen hat in vielen Bereichen massiven Nachholbedarf. Die Kommunikation ist chaotisch und unstrukturiert, Entscheidungen werden spontan und ohne klare Begründung getroffen. Es fehlt an Transparenz und einer einheitlichen Linie, was zu Unsicherheit und Frustration unter den Mitarbeitenden führt. Meetings, die oft ziellos und ineffizient sind, könnten mit klaren Agenden und einem Fokus auf Ergebnisse deutlich produktiver gestaltet werden. Der Umgang mit Kritik und Beschwerden ist alarmierend schlecht, da diese entweder ignoriert oder abgeschmettert werden, was eine offene und konstruktive Feedbackkultur verhindert. Auch moderne Benefits und echte Wertschätzung für Mitarbeitende fehlen völlig, was das Unternehmen zunehmend unattraktiv macht. Besonders problematisch ist das fehlende Engagement in den Bereichen Umwelt- und Sozialbewusstsein, wo man klar hinter den heutigen Standards zurückbleibt. Der Vergleich mit anderen Wettbewerbern wie QVC oder HSE zeigt zudem, wie weit das Unternehmen hinterherhinkt – sogar so weit, dass diese Konkurrenten 1-2-3.tv nicht einmal mehr als ernstzunehmenden Mitbewerber betrachten.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist angespannt und von Unsicherheit geprägt. Sexistische und respektlose Verhaltensweisen werden geduldet, und die Führungskräfte zeigen weder Kompetenz noch den Willen, diese Probleme zu lösen. Beschwerden und Ansprache solcher Vorfälle werden ignoriert, was ein Klima schafft, in dem Mitarbeitende sich unwohl und nicht geschützt fühlen.
Kommunikation
Die Kommunikation ist chaotisch, unstrukturiert und oft nicht nachvollziehbar. Entscheidungen werden spontan und ohne klare Begründung getroffen. Informationen erreichen Mitarbeitende entweder zu spät oder gar nicht. Es fehlt an einer einheitlichen Linie, und Meetings sind oft ineffizient und ziellos. Dabei wäre es durchaus möglich, diese strukturierter und ergebnisorientierter zu gestalten, doch der Wille dazu scheint zu fehlen.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist stark beeinträchtigt, da es offensichtlich “Lieblinge” gibt, die bevorzugt behandelt werden. Dies sorgt für Spannungen und ein ungerechtes Arbeitsklima, das es erschwert, eine echte Teamdynamik oder ein respektvolles Miteinander aufzubauen.
Work-Life-Balance
Eine Work-Life-Balance existiert in diesem Unternehmen schlichtweg nicht. Die drastische Einschränkung von Homeoffice-Möglichkeiten ist in der heutigen Zeit völlig unverständlich und zeigt, wie wenig Rücksicht auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden genommen wird. Während andere Unternehmen moderne und flexible Arbeitsmodelle bieten, bleibt hier alles veraltet und starr.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Führungskräfte ist eines der größten Probleme. Fachliche Kompetenz fehlt, und Entscheidungen werden willkürlich und unüberlegt getroffen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind häufig monoton und wenig anspruchsvoll. Es fehlt an klaren Strukturen und an echten Herausforderungen, die motivieren und weiterentwickeln könnten.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist hier eher ein Schlagwort als gelebte Praxis. Frauen müssen sich sexistische oder respektlose Bemerkungen anhören, und es wird nichts unternommen, um ein sicheres und gleichberechtigtes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen scheinen oft nur noch deshalb im Unternehmen zu sein, weil sie sich nicht trauen, sich anderweitig zu bewerben. Es gibt keine gezielte Förderung oder Wertschätzung für langjährige Mitarbeitende. Stattdessen entsteht der Eindruck, dass sie lediglich „ausharren“, bis sich eine andere Option bietet.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind bestenfalls durchschnittlich. Zwar sind die Büros modern gestaltet, doch die grundlegenden Probleme wie chaotische Organisation, mangelnde Kommunikation und fehlende Wertschätzung machen diese kosmetischen Maßnahmen bedeutungslos.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umwelt- und Sozialbewusstsein des Unternehmens ist nahezu nicht existent. Viele der verkauften Produkte werden billig produziert und aus China importiert. Dies verstärkt nicht nur das negative Image des Unternehmens, sondern wirft auch Fragen zur Nachhaltigkeit und sozialen Verantwortung auf. Es gibt keine sichtbaren Maßnahmen, die auf ein umweltfreundliches oder sozial verantwortungsvolles Handeln hindeuten. Angesichts der heutigen Standards ist dies ein weiterer Punkt, der zeigt, dass das Unternehmen weit hinter aktuellen Anforderungen zurückbleibt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist in keiner Weise wettbewerbsfähig und steht nicht im Verhältnis zu den Anforderungen. Sozialleistungen gibt es quasi keine – abgesehen von Wasser, schlechtem Kaffee und einem Parkplatz. Wenn man sich ansieht, was moderne Unternehmen bieten, wie Weiterbildungen, Gesundheitsprogramme oder flexible Arbeitsmodelle, bleibt 1-2-3.tv weit zurück.
Image
Das Image des Unternehmens wird nicht nur auf Kununu, sondern auch auf Plattformen wie Trustpilot stark negativ wahrgenommen. Kritikpunkte wie ein „billiges“ oder „Ramsch-Image“ sind allgegenwärtig und passen zu meinen eigenen Eindrücken. Die Diskrepanz zwischen der Außendarstellung und den tatsächlichen internen Abläufen ist deutlich spürbar. Besonders alarmierend ist, dass selbst Mitbewerber wie QVC oder HSE 1-2-3.tv nicht einmal als Konkurrenten betrachten, weil das Unternehmen derart weit hinter den Marktstandards liegt. Es fehlt an modernem Employer Branding, und ohne echte Maßnahmen wird sich an diesem schlechten Image nichts ändern.
Karriere/Weiterbildung
Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind kaum vorhanden oder nicht klar kommuniziert. Es gibt keine gezielten Entwicklungsprogramme oder Schulungen, die Mitarbeitenden Perspektiven bieten könnten. Dies trägt dazu bei, dass Mitarbeitende stagnieren und nicht langfristig motiviert werden.