Vielseitiger Job unter sehr schlechten Bedingungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Zulagen und das Spritgeld
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass erwartet wird ständig einzuspringen, auch teilweise in andere WGs / 1:1, die vom Arbeitsort tlw 100km entfernt sind. Schlechte Kommunikation und schlechte Planung.
Verbesserungsvorschläge
Sorgen und Bedenken von Arbeitnehmern ernstnehmen. Arbeitnehmer nicht verheizen, weil man selbst schlecht geplant hat. Gerne Mal ein bisschen mehr Gehalt in den Arbeitnehmer investieren, anstatt eine Zeitarbeitsfirma zu engagieren (ohne die wäre es teilweise in manchen WGs unter gegangen). Wirkt echt kniepig wenn man mir nur 18,50€ zahlt und die Zeitarbeitsfirma erhält das 10fache ( nicht der Zeitarbeiter selbst). Die Kommunikation zwischen den einzelnen Stellen sollte definitiv überdacht werden
Arbeitsatmosphäre
Im Team selbst habe ich mich wohl gefühlt, ein richtiges Gefühl von Teamgeist kam nicht auf, da man stets alleine gearbeitet hat. Allerdings wurde man schon fast verurteilt, wenn man nicht ständig einspringen könnte, was dem ganzen einen Knacks gegeben hat.
Kommunikation
Im Team selbst und auch auf anderen Ebenen gab es leider oft keine klare Kommunikationsstruktur und man stand teilweise vor vollendeten Tatsachen.
Kollegenzusammenhalt
Wie bereits erwähnt, da es kein richtiges Team gab, weil man sich nur zur Übergabe gesehen hat, schwierig zu bewerten.
Work-Life-Balance
Wenn man zum Einspringen gefragt wird und sich noch erklären muss warum man nicht kann usw., habe ich persönlich immer ein schlechtes Gewissen gehabt. Ich hatte teilweise auch die Befürchtung immer im frei angerufen zu werden und einspringen zu müssen. Uns würde teilweise suggeriert, dass wir im frei an unsere Telefone gehen müssen..ich war halt so blöd und habe es mitgemacht....jetzt bin ich schlauer. Fazit Work-Life-Balance überhaupt nicht gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Insgesamt OK. Bis auf das suggerieren vom schlechten Gewissen, dass man außerhalb der Arbeit noch ein Leben hat. Meine Kompetenzen wurden gesehen und gefördert und in manchen Situationen vielleicht auch ausgenutzt, aber alles im Rahmen.
Interessante Aufgaben
Ich konnte mich neuen Herausforderungen und neuen Aufgaben stellen, welche mich fasziniert haben aber ich habe auch in Frage gestellt, ob der Bereich etwas für mich ist. Aber unter den Gegebenheiten, dass sich im Laufe der Zeit der Personalschlüssel auf negative Weise verändert hatte (man war für 3 anstatt für 2 Kinder verantwortlich), erhöhte sich auch der Druck und für mich wurde der Arbeitsgang aufgrund der Bedingung eine Qual. Vor Allem in Kombination mit den Erfahrungen die ich gesammelt habe während der Zeit alleine im Dienst.
Arbeitsbedingungen
Wie bereits mehrfach erwähnt, mehr als schlecht
Gehalt/Sozialleistungen
Man musste als ich dort gearbeitet habe, das Gehalt selbst verhandeln. Ich habe ca 18,50€ brutto nach einem halben Jahr ausgehandelt. Es war OK aber zum gleichen Zeitpunkt hätte ich woanders bessere Angebote bekommen. Die Zuschläge und die Fahrtkostenpauschale haben das Gehalt nochmal gut angehoben. Einziger Minuspunkt, zu dem Zeitpunkt wo ich noch angestellt war gab es kein Weihnachtsgeld.
Image
Bevor man eine Einrichtung öffnet, sollte man ggf sich den Bedarf der Region einholen. Das war hier der entscheidende Fehler, die Einrichtung wurde als Konkurrenz angesehen (wirtschaftlich verständlich), sodass es sehr schleppend wurde mit dem Einzug neuer Kinder. Und je weniger Kinder, desto weniger Personal. Es wirkte planlos und nicht professionell.
Karriere/Weiterbildung
Jedes Jahr gibt es über ein online Portal Pflichtfortbildung, es ist schön,dass einfach von Zuhause aus machen zu können.