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4flow
Bewertung

Klassisches Management Beratungshaus mit beachtlichem Footprint in der Logistik mit allen Vor- und Nachteilen.

3,7
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei 4flow in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die meisten Kollegen waren sehr offen und interessiert.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fokus extrem auf Wachstum ohne "Rücksicht" was noch geht und was nicht.

Verbesserungsvorschläge

Vielleicht bei Bewerbern nicht zu viel Overselling betreiben, auch in Zeiten des Fachkräftemangels.

Arbeitsatmosphäre

Man hat es geschafft einen 4flow Spirit zu schaffen und ihn zu leben. Work hard - play hard. Wenn der zu einem passt wird man sich sehr wohl fühlen. Nicht umsonst sind auch viele Kollegen schon lange dabei. Aber auch einige nach kurzer Zeit wieder weg. Mir lagen Sprüche wie "worked so hard that I forgot to do vacations" einfach noch nie.

Kommunikation

Es gab regelmäßige Meetings zur aktuellen Zielerreichung und Strategie.

Kollegenzusammenhalt

Man versucht sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen, auch wenn der ein oder andere in Stresssituation auch mal über das Ziel hinausschießt. Im Rahmen des Unternehmens-zusammenhalts würde ich sagen top, bei den Projekten sind die Leute dann je nach Drucksituation sich dann auch selbst die nächsten. Wie immer gibt es Leute mit denen man super klar kommt und Leute die extrem arrogant und selbst-fokusiert sind. Eine Beratung zieht natürlich Letzteres auch an.

Work-Life-Balance

Bei mir gut. Ich habe aber auch einen sehr klaren Kurs von Anfang an gefahren.

In manchen Bereichen bzw. was ich von Kollegen mitbekommen habe allerdings sehr grenzwertig. Die Frage ist was man a) mit sich machen lässt und b) wie es akzeptiert wird. A) hängt bei jedem selbst, b) stark abhängig von der Führungskraft aber am Ende zwingt einen ja niemand zu bleiben. Es sind aus dem Grund aber auch einige in meiner Zeit gegangen.

Es gibt Einige Modelle um in Teilzeit usw. zu arbeiten und/oder unbezahlten Urlaub zu nehmen.

Vorgesetztenverhalten

Man war bemüht den Mitarbeitern ein gutes Gefühl zu geben. In Konfliktfällen ist die ein oder andere Situation dann leider auch mal gekippt. Einbeziehung der Mitarbeiter in die Ziele nicht immer gegeben. Entscheidungen und Ansichten haben z.T. den Anschein gemacht Tagesformabhängig zu sein. Manchmal hatte man auch das Gefühl, dass das Top-Management unangenehme Fragen ein Stück weit ignoriert bzw. aussitzt.

Meine persönlichen Beurteilungen waren aber immer fair und wohlwollend.

Interessante Aufgaben

Hat für mich von der Aufgabenstellung her nicht gepasst bzw. hat sich über die Zeit anders dargestellt.
Wenn man sehr viel unterschiedliches in kurzer Zeit sehen möchte und permanent bereit ist mit einer hohen Eigenmotivation und Einsatz sich in die Dinge rein zu knien, egal was, passt das gut.

Gleichberechtigung

Es gab ein diverses Team und ich hatte nie das Gefühl, dass jemand anhand seines Geschlechts, der Herkunft usw. anders beurteilt wurde. Leistung stand im Vordergrund.

Umgang mit älteren Kollegen

Die meisten älteren Kollegen waren alle schon sehr lange da. Ansonsten beratungstypisch sehr viele Berufsanfänger bzw. junge Kollegen. Senior Hires eher die Ausnahme denn die Regel.
Ich hatte das Gefühl, man hat versucht auf Kollegen/-innen mit Kindern Rücksicht zu nehmen.

Arbeitsbedingungen

Alles war in Ordnung aber auch nicht top of the pops.
Büros sind geräumig mit guter Ausstattung. Man hat viel investiert in NewWork Konzepte und Ideen, zur Umsetzung kann ich nichts sagen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man hat sich mal Gedanken gemacht zum Thema Mülltrennung, ansonsten stand das Thema nicht wirklich zur Debatte.

Gehalt/Sozialleistungen

Beim Gehalt ist man mit Sicherheit vorne dabei ... die Sozialleistungen eher dürftig.

Image

Man macht viel für das Marketing nach außen. Beratungstypisch auch mal mehr Schein als Sein, aber das gehört dazu.
Außerhalb des "Logistics Circle" kaum bekannt.
Bei vielen Kunden hoch angesehen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung stand nicht unbedingt im Fokus. Das Know-how hat man sich in den Projekten geholt. Die Stufen haben gefühlt wenig Differenzierung geboten. Machte den Eindruck von das selbe nur größer und mehr.
Beförderungen haben teilweise den Eindruck geweckt, dass Leistung oder Angst der Kündigung vor z.B. dem Umgang mit seinen Mitarbeitern ging.

Wenn man die Leistung/Umsatz gebracht hat der erwartet wurde, ist man auch auf die nächste Stufe befördert worden. Die Latte liegt allerdings hoch.

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