fehlende Wertschätzung und Work-Life Balance
Arbeitsatmosphäre
Leider ist das Abreitsvolumen mit Beginn der Coronakrise unverhältnismäßig angestiegen und es wurden von der Führungsebene keine sichtbaren Versuche zur Verbesserung der Arbeitsbelastung unternommen. Zustätzlich wurde zu Beginn des Jahres 2022 eine Umstrukturierung vorgenommen die die Belastung weiter erhöhte und eine große Kündungungswelle nach sich zog. Die Umstrukturierung wurde leider nicht bis zum Ende durchdacht, sodass die operativen Mitarbeiter ohne vorherige Schulungen für die neuen Fachbereiche oder Vorbereitungen ins kalte Wasser springen mussten. Und zu allem Überfluss wurde dann die geleistete Arbeit absolut nicht wertgeschätzt von der Führungsebene.
Kommunikation
Innerhalb der Abteilung und des Teams war die Kommunikation recht gut und es gab wöchentliche Meetings. Der Informationsfluss im restlichen Unternehmen und der Führungsebene gerade während der Umstrukturierung ließen leider meist zu Wünschen übrig.
Kollegenzusammenhalt
Der einzige Faktor der mich davon abgehalten hat früher zu kündigen war mein Team und die gegenseitige Unterstützung.
Work-Life-Balance
Aufgrund von vielen Überstunden leider nicht wirklich gut. Ein kleiner Pluspunkt waren die Möglichkeit auf zwei Tage Home Office in der Woche und die flexiblen Arbeitszeiten.
Interessante Aufgaben
Die Aufteilung des Arbeitspensums war teilweise Fragwürdig und ungleichmäßig. Insgesamt waren die Aufgaben abwechslungsreich und es gab ein bestimmtes Maß an Gestaltungsfreiheit.
Arbeitsbedingungen
Keine Klimaanlage, im Sommer gerne mal 30 Grad Innentemperatur. Höhenverstellbare Tische, Headsets und Webcams wurden während Corona nach und nach zur Verfügung gestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt stand nicht im Verhältnis zur geleisteten Arbeit. Es ist geringer als bei anderen Speditionen. Auch innerhalb des Unternehmens gab es leider deutliche Unterschiede bei Kollegen die dieselben Aufgaben ausgeführt haben. Forderungen nach Gehaltserhöhungen werden mit Fadenscheinigen Begründungen von der Führungsebene abgelehnt.
Karriere/Weiterbildung
Generell werden Weiterbildungen ermöglicht. Leider sind die Bemühungen ausgelernte Azubis langfristig im Betrieb zu halten nicht besonders groß.
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Arbeitgeber-Kommentar
Hallo liebe*r ex-Kolleg*in,
vielen Dank für Ihr ehrliches Feedback! Es tut mir Leid, dass Sie durch die Umstrukturierung und das pandemiebedingt gestiegene Arbeitspensum nicht mehr die Work-Life-Balance halten konnten, die Ihnen zusteht und während der Arbeit unter zusätzlichem Stress standen.
Natürlich möchten wir, dass unsere Mitarbeitenden auch in schweren Zeiten Unterstützung und Rückhalt erfahren. Wir arbeiten tagtäglich daran das Unternehmen weiterhin zukunftsorientiert auszurichten und gleichzeitig unseren Mitarbeitenden stabile Bedingungen in unsicheren Zeiten zu gewähren.
Auch unsere Auszubildenden liegen uns sehr am Herzen, denn sie stellen unsere Zukunft dar. Daher möchten wir jede*n Auszubildende*n, der*die sich während seiner*ihrer Ausbildung bei uns wohl gefühlt hat im Unternehmen übernehmen - schließlich kennen sie das Unternehmen besser, als externe Neueinstellungen. In einzelnen Fällen passt es aber leider auch langfristig einfach nicht oder die Person hat andere Vorstellungen von Ihrer Zukunft, die bei a. hartrodt so nicht verwirklichbar ist. Dann möchten wir die jungen Menschen natürlich auch nicht in einen Rahmen zwängen, in dem sie nicht sein möchten.
Trotz allem freuen wir uns, dass Sie sich zumindest innerhalb Ihres Teams wohlgefühlt haben!
Wir sind natürlich nicht perfekt und wollen stetig weiterlernen. Daher sind Rückmeldungen wie Ihre sehr wichtig für uns. Vielen Dank!
Wir wünschen Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute und dass Sie sich bei Ihrem neuen Arbeitgeber gut und gewertschätzt fühlen.
Viele Grüße
Ida Kieckhefen