Blender Unternehmen und verdienter Untergang dank katastrophaler Fehler auf der Management Ebene
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass er tatsächlich dicht gemacht wurde.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass er sich mit der Abwicklung so lange Zeit gelassen hat. Dass Vorstand und HR Leitung bei den Abfindungspaketen gefühlt in der Manier von Kleinherrschern ohne moralischen Kompass mit der Belegschaft um jeden Cent feilschten, als ginge es bei dem Geld, das die LVM als Mutterkonzern zur Verfügung gestellt hat, um ihr persönliches Vermögen.
Verbesserungsvorschläge
Den Laden dicht machen.
Arbeitsatmosphäre
Typisch deutsche, spießige, detailverliebte, bedenkentragende und behäbige Mittelstandskultur, die sich aber als "Bank von Welt" fühlt..
Kommunikation
Viel zu spät kommuniziert, dass der Laden abgewickelt werden soll. Kein klarer Zeitplan wurde dabei herausgegeben. Vermutlich, damit die Leute freiwillig vorher gehen.
Work-Life-Balance
Die Lowperformer hatten ohnehin einen Tarifvertrag und saßen teils ihre Zeit bloß ab, der Rest...
Vorgesetztenverhalten
Überwiegend ineffizient, ahnungslos, im letzten Jahrhundert stecken geblieben, fehlte nur noch Zylinder und Zigarre, um das Bild zu komplettieren
Interessante Aufgaben
"Langweilig" wurde es in diesem Chaos nicht
Umgang mit älteren Kollegen
Muss gut sein, wenn man sich den Altersdurchschnitt anschaut.
Arbeitsbedingungen
Vorzeigegebäude und Foyer. Aber außerhalb der klimatisierten Vorstandsetage bloß dunkle Gänge, enge Küchen ohne Tageslicht, veraltete Büros und Hardware, keinerlei Kühlung (im Sommer komplett unerträglich).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Pseudo-Sozialbewusstsein durch Gendern, aber sonst eher ohne Moral
Gehalt/Sozialleistungen
Wenigstens das Schmerzensgeld war okay
Image
Außen hui, innen pfui, absolutes Blenderimage
Karriere/Weiterbildung
Mehr als Versprechen war leider nicht drin