Viel Durchhaltevermögen gefragt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich habe in der Ausbildung viel gelernt, nicht nur fachlich sondern durch die ganzen Respektlosigkeiten mich auch persönlich weiterentwickelt und an meiner Resilienz gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es herrscht insgesamt keine gute Atmosphäre, weshalb auch so viele interne Kolleg:innen nach kurzer Zeit bereits wieder gekündigt haben.
Teamgeist gibt es quasi nicht, jeder kämpft für sich und leider nicht immer mit fairen Mitteln.
Verbesserungsvorschläge
Empathie, vertrauen, Respekt gegenüber Mitarbeitern und Frauen.
Einfach mehr Struktur, eine bessere Kommunikation wäre auch gut. Werte nicht nur aufstellen sondern auch mal anfangen selbst zu leben.
Spaßfaktor
Es kommt sehr auf die Kollegen an. In der Niederlassung, in der ich gelernt habe, kann ich nur sagen, dass ich überwiegend eine gute Zeit hatte. Ich habe in den 2,5 Jahren Ausbildung sehr viele interne Kollegen und Kolleginnen kommen und gehen sehen, aber ich habe mich mit den meisten gut verstanden.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Aufgaben der Azubis sind je nach Niederlassung sehr verschieden. Es gibt sehr große Unterschiede in den Aufgabenfeldern.
Für die Berufsschule mussten wir natürlich in unserer Freizeit lernen, da wurde leider keine Zeit während der Arbeitszeit zur Verfügung gestellt.
Variation
Meist wird man mit fast allen Aufgaben, die die Personaldienstleistungsbranche zu bieten hat, konfrontiert. Manchmal kam die Einarbeitung zu kurz, manchmal wurde sie sehr extrem ausgedehnt.
Respekt
Es mangelt sehr an Respekt seitens der Geschäftsführung und einiger Kolleginnen. Unter anderem wurde ich von einer Kollegin regelmäßig angeschrien und schlecht geredet wird und später dann komplett ignoriert werde. Alle Probleme dürfen natürlich bei der Geschäftsführung angesprochen werden, ernstgenommen wird man leider nicht, geschweige denn, dass ernsthafte Konsequenzen oder Veränderungen im Prozess erfolgen. Zu oft habe ich den Satz „klärt das unter euch“ gehört und zu oft ist nichts passiert.
Leider bestätigt sich auch hier, dass man nicht als Führungskraft geboren wird.
Karrierechancen
Nur bedingt gegeben. Nach der Ausbildung ist eine Übernahme grundsätzlich möglich, dann allerdings gibt es kaum noch Aufstiegsmöglichkeiten.
Arbeitsatmosphäre
Durchwachsen, mal besser mal schlechter. Es herrscht leider eine starke Ellenbogenmentalität, auch wenn dies immer bestritten wird. Vor allem zwischen den Niederlassungen wird sehr viel gekämpft und sich sehr oft über andere Kolleg:innen beschwert.
Ausbildungsvergütung
Unter der BAP Empfehlung.
Arbeitszeiten
Grundsätzlich Gleitzeit, auch Home Office ist möglich, aber immer nur in Absprache mit den Kolleg:innen der jeweiligen Niederlassung. Grundsätzlich hat man also eine gewisse Flexibilität, jedoch wird alles überwacht.
Wenn man am Ende des Monats in Summe nur 15 Minuten zu wenig gearbeitet hat, bekommt man direkt einen Anruf. Wenn man im Home Office ist, wird man regelmäßig angerufen oder angeschrieben was man denn gerade machen würde.
Wenn man allerdings zu viel arbeitet, bekommt man keinen Anruf (aber mit 5 Überstunden im
Monat kann man sich einen Penny Gutschein beantragen)