Licht und Schatten liegen nah beieinander
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Faire Bezahlung
- gute Regelungen zum mobilen Arbeiten und "Workation"
- Unterstützung älterer Mitarbeiter
- Unterstützung von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kooperation zwischen den Abteilungen
- Die Art und Weise, wie wichtige Projekte verschleppt werden, bis es zu spät ist
- Dadurch müssen dann irgendwann zu viele Themen parallel "jetzt mal eben mit knapper Deadline" umgesetzt werden. Das geht oft dann nur noch mit externen Hilfe -> Wissen wird nicht im Unternehmen selbst aufgebaut, sondern wandert zu großen Teilen am Projektende mit den Externen weiter.
Verbesserungsvorschläge
Bitte sorgt dafür, dass dieses Beharren auf Silodenken endlich eingedämmt wird. Das Problem verstärkt sich, je höher man in der Hierarchie schaut.
Auf Team / Teamleiterebene ist der Wille zur übergreifenden Kooperation noch klar gegeben, ab der Abteilungsebene wirds kompliziert.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb des eigenen Teams gut, Teamübergreifend je nach dem sehr unterschiedlich. Manche Mitarbeiter sind kooperativ und lösungsorientiert, an vielen Stellen wird auf Grund von Silodenken aber gemauert wo es nur geht.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man die entsprechenden Kollegen kennt, wird einem schnell und unbürokratisch geholgen. Gerät man an einen "Fremden", greift das oben genannte Silodenken.
Work-Life-Balance
Generell flexibler Umgang mit Homeoffice, je nach Vorgesetztem unterschiedlich ausgelebt. Ich kann persönlich nur Gutes berichten.
Vorgesetztenverhalten
Schwierig zu generalisieren. Die Teamleiter sind meist sehr engagiert aber gleichzeitig überarbeitet, da die Ebene darüber alles an Aufgaben deligiert und ihre Kapazitäten nur darauf verwendet, Ihr eigenes Silo weiter abzugrenzen und möglichst alle Arbeitsaufträge zu verschleppen. Das scheint auch tatsächlich ein Abteilungsübergreifendes Problem zu sein, wenn man den Aussagen der Kollegen glaubt.
Interessante Aufgaben
Theoretisch interessant durch viele anstehende Produktwechslen und Couldmigrationen. Das böte Möglichkeiten Neues zu lernen.
Praktisch auf Grund von massiver Unterbesetzung Auslagerund aller im ansatz spannenden Tätigkeiten auf Externe Ressourcen, da das Schulen der Internen zu lange dauern würde um die unrealistischen Deadlines zu halten.
Arbeitsbedingungen
Aktuell wird viel umgebaut. Wechels von kleinen 2-4 Personen Büros in größer geschnittene Räume. Manche mögens, manche nicht. Muss man ausprobieren. Generell durch die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten aber kein allzu großes Problem.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist branchenangemessen würde ich sagen, diverse Zuschüsse zur BAV, Jobticket etc gibt es auch.
Karriere/Weiterbildung
Um Wieterbildung muss sich jeder selbst kümmern und dann hoffen, aber die Durchlässigkeit was Jobtitel angeht ist auf jeden Fall gegeben. Es ist je nach Bereich durchaus möglich, innerhalb weniger Jahre mehrere Level aufzusteigen.