Schade was aus dieser Kanzlei geworden ist
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider gibt es hier nichts mehr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arroganz und Ignoranz gegenüber der Realität und alles verändern zu wollen ohne Rücksicht auf Verluste, was durch die hohe Fluktuation auch alt eingesessener Mitarbeiter und der Langzeitkranken bewiesen wird.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter und Mandanten sollten wieder geschätzt werden. Wieder bodenständiger sein.
Arbeitsatmosphäre
Es wird immer mehr nur an sich gedacht.
Kommunikation
Keine offene und klare Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Lässt immer mehr nach.
Work-Life-Balance
Gab es für mich, da es immer mehr Arbeit wurde und keine Entlastung / Unterstützung.
Interessante Aufgaben
Ja, aber diese wurden immer weniger, denn ohne Steuerberatertitel wird man nicht geschätzt. Mitarbeiter sind nur noch ausführende Organe.
Gleichberechtigung
Nein, wer schleimt wird grundsätzlich bevorzugt, auch wenn die Leistungen (unter-)durchschnittlich sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine Konzepte für älter werdende Mitarbeiter.
Arbeitsbedingungen
Technik ist gut. Aber die Räume sind kühl, dunkel und ungemütlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gibt es nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr große Unterschiede. Gute Leistung wird nicht honoriert.
Image
Tendenz sinkend.
Karriere/Weiterbildung
Wird nicht gefördert und geschätzt.
Vorgesetztenverhalten
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe ehemalige Kollegin/lieber ehemalige Kollege,
vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um Ihre Erfahrungen bei Abraham und Löhr auch nach Ihrem Austritt nochmals ausführlich zu reflektieren. Ihre Unzufriedenheit mit zahlreichen Aspekten Ihrer früheren Arbeitssituation bestürzt uns dagegen sehr.
Unser Ziel ist es nämlich, unseren MitarbeiterInnen ein motivierendes sowie wertschätzendes Arbeitsumfeld zu bieten und auf die Bedürfnisse eines/r jeden individuell einzugehen. Wir bedauern es, dass Sie Ihre Zugehörigkeit zu unserer Kanzlei anders wahrgenommen haben.
Wir bei Abraham und Löhr ermutigen unsere MitarbeiterInnen immer, Ihre Ziele eigenverantwortlich voranzutreiben, und sind stets gewillt, Ihre individuellen Weiterbildungsbedürfnisse zu ermöglichen und in die bestehende Arbeitsstruktur zu integrieren. Der Rahmen unserer Unterstützungskapazitäten hierfür ist natürlich aber auch durch eine gewisse Relevanz für den von Ihnen ausgeübten Beruf abgesteckt. Ist diese nicht gegeben, müssen auch wir leider manchmal Anträge nach speziellen Fortbildungen ablehnen.
Was viele Fälle der letzten Jahre daneben auch zeigen konnten, ist, dass ältere oder erkrankte Kollegen bei uns durchaus erfolgreich (re-)integriert werden können. Denn jeder Mitarbeiter ist für uns einzigartig. Dass Sie diese Angebote so nicht wahrgenommen haben, tut uns sehr leid.
Wichtig ist an dieser Stelle vor allem auch immer eine beidseitige Feedback-Kultur, denn nur so können wir spürbare Verbesserungen für Sie herbeiführen. Aus diesem Grund hätten wir es sehr begrüßt, wenn Sie in vielen Punkten bereits während Ihrer Zeit bei A und L den direkten Kontakt zu Ihrer Teamleitung/Geschäftsleitung gesucht hätten, um Ihre Bedenken zu äußern und gemeinsam mit uns nach einer für Sie zufriedenstellende Lösung zu suchen.
Wir wünschen Ihnen für Ihre weitere Karriere alles Gute.
Viele Grüße
Die Geschäftsleitung