Etwas mehr Schein als Sein. Gesamtnote "okay".
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich kann meine Meinungen, auch Kritik, offen anbringen. Die Bemühungen um Transparenz finde ich lobenswert und auch das hohe Maß an Gleichberechtigung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben, Verbesserungen könnte man bei der Zusammenarbeit von Teams und im Vorgesetztenverhalten schaffen.
Verbesserungsvorschläge
Absolventa ist leistungsorientiert. Das ist okay, aber ich würde mir wünschen, dass außer Zahlen auch noch andere Werte zählen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre im Großraumbüro ist für die Größe und die Anzahl der Personen gut. Es gibt Rückzugsmöglichkeiten und eine ganz gute Ausstattung. Für meinen Job wäre ein dauerhaft ruhigerer Ort angenehmer.
Kommunikation
Seitens des Unternehmens gibt es diverse Bemühungen, um Transparenz. Wöchentliche Meetings sollen die Mitarbeiter informieren und in größeren Abständen gibt es einen Termin, zu dem man Fragen an die Geschäftsführung einreichen kann. So richtig gut beantwortet werden diese dann jedoch nicht zwingend. Insgesamt sieht man die Bemühungen, an der Ausführung könnte man noch feilen (durch z.B. bessere Vorbereitung solcher Termine).
Kollegenzusammenhalt
Unterschiedlich! Gefühlt sind die Strukturen und Netzwerke in der Firma recht komplex. Mit den meisten kommt man gut aus, es gibt aber auch ein paar Charaktäre, mit denen man sich nicht anlegen sollte. Bei der Arbeit hakt es manchmal recht deutlich. Das scheint an internen Strukturen und diffusen Konflikten zu liegen.
Work-Life-Balance
Ich persönlich kann nicht wirklich klagen. Einige Kollegen arbeiten deutlich zu viel, ob es der eigene innere Antrieb oder zu hoher Druck ist, kann ich nicht beurteilen. Bei den meisten scheint die Balance jedoch relativ gut ausgeglichen zu sein.
Allerdings lassen sich einige m.E. auch blenden von Angeboten wie Homeoffice oder Yoga im Büro. Arbeit bleibt Arbeit, egal, ob ich sie von daheim erledige oder im Büro sitze, Asanas nach der Arbeit hin oder her.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten stehen augenscheinlich unter recht starkem Druck, den sie deutlich an ihre Teams weitergeben. Rückgrat wird nicht unbedingt gefördert. Teilweise interessieren sich Vorgesetzte aber auch erschreckend wenig für die Arbeit, die man macht, der Grat zwischen Eigenverantwortung und Desinteresse ist hier extrem schmal. Dann wieder Micromanagement und Wirrwarr. Mein größter Kritikpunkt.
Interessante Aufgaben
Ja, die habe ich. Tatsächlich sehr vielfältig und abwechslungsreich. Allerdings nicht nur vielfältig sondern auch viel - manchmal zu viel, sodass zwischendurch auch mal Verzweiflung aufkommt.
Gleichberechtigung
Geschlecht, Alter, Tattoos, Kleidung oder Hautfarbe egal. Das finde ich gut.
Umgang mit älteren Kollegen
Zugegeben gibt es nicht viele. Ich wüsste jedoch nicht, wieso diese hier benachteiligt werden sollten.