Chaotische Ausbildung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Definitiv die Flexibilität und das Gehalt. Besonders die Flexibilität muss ich hervorheben weil Acer dort wirklich großartig ist. Auch kam in der Sommerzeit jede Woche Mittwochs(?) zwei FoodTrucks und Acer hatte eine Mahlzeit bezuschusst, so dass man nur 4 Euro für ein großes Menü bezahlen musste.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Ausbilder, welcher keine Kompetenzen bezüglich ausbilden besitzt und dazu auch noch Auszubildende mobbt.
Verbesserungsvorschläge
Neue Führungskräfte und einen neuen Ausbilder, mehr Umweltbewusste Maßnahmen durchführen und die gesamte Halle modernisieren als auch das Lager ordentlich strukturieren. (In der Ausbildung musste ich dort auch arbeiten und dort herrscht teilweise großes Chaos)
Arbeitsatmosphäre
Lob und Anerkennung wird man hier nicht erhalten. Was es jedoch gibt ist, dass sich die Vorgesetzten gerne beschweren dass man nicht genug macht. Als Auszubildener musste ich zwar offiziell keine "Stückzahl" machen, wenn ich jedoch nicht genug Geräte fertiggestellt habe, habe ich direkt eine Ansage bekommen. Egal ob ich mit anderen Sachen beschäftigt war oder anderes.
Kommunikation
Einmal im Jahr erfährt man was so grob bezüglich der Firma passiert, genauere und regelmäßigere Informationen gibt es nicht.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt Kollegen welche einem das Leben zur Hölle machen wollen, jedoch auch Kollegen welche wirklich sympathisch sind und dich auch unterstützen. Das Verhältnis neigt jedoch eher zum negativen.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeit wird bis auf die Minute genau geloggt. Wenn man um 8 kommen will, kommt man um 8. Wenn um 9 dann um 9. Du kannst natürlich auch mal nen Tag 7 Stunden und nen Tag 9 Stunden arbeiten. Urlaub wurde auch meist genehmigt. Irgendwann wurden wir jedoch zu Schichtarbeit gezwungen und ich musste zwangsweise um 6 Uhr auf der Matte stehen.
Vorgesetztenverhalten
Meinungen der Mitarbeiter sind irrelevant. In Konfliktfällen wird jedoch fair gehandlet. Die gesetzten Ziele sind jedoch alles andere als realitätsnah
Interessante Aufgaben
Während der Ausbildung wird dir das Minimum beigebracht um die Geräte zu reparieren. Reparieren ist jedoch ein großes Wort für Teile tauschen. Ausbildungsrelevante Inhalte gibt es keine, dafür sei laut Ausbilder ja die Berufsschule da. Ich musste dort an E-Scootern, Küchenmaschinen und Staubsaugern arbeiten, welche nichts mit meiner Ausbildung zu tun haben, außer dass sie durch Elektrizität laufen.
Umgang mit älteren Kollegen
Zu meiner Zeit waren einige ältere Kollegen beschäftigt und wurden auch nicht benachteiligt. Kann man sich also keineswegs beschweren
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitscomputer sind keineswegs auf dem neusten Stand, die Technik generell vor Ort eher in die Jahre gekommen. Der Arbeitsplatz ist in einer keineswegs angenehmen Halle. Man fühlt sich bedrängt und schnell gestresst. Es ist standartmäßig sehr laut in der Halle.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wurde erst eine große Photovoltaikanlage auf das Dach gestellt und auch für E-Bikes und E-Scooter wurde eine Ladestation aufgebaut. Sehr vorbildlich
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist für die Ausbildung überdurchschnittlich, dafür muss man aber auch ordentlich schuften.
Image
So gut wie jeder Mitarbeiter beschwert sich über die Firma, das kann ich
jedoch auch verstehen
Karriere/Weiterbildung
Wer dort als IT-Systemelektroniker auslernt, wird definitiv nicht weit nach oben greifen können. Wie es in den anderen Abteilungen aussieht, kann ich nicht beurteilen.