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Acker 
e. 
V.
Bewertung

wertschätzend und ausbaufähig

3,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling bei Acker e.V. Verein für angewandte Bildung und nachhaltige Entwicklung in Potsdam gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich liebe den Spirit und die Vision meines Arbeitgebers und des Wunsch etwas in der Welt zu bewegen. Ich habe das Gefühl ein Teil im großen Zahnradsystem zu sein, ohne das das System nicht laufen könnte. Mein Aufgabenbereich gehört mir alleine und ich kann mich in ihm frei entfalten, selbstverantwortlich und dennoch durch eine gute Fehlerkultur und den Rückhalt im Team gestärkt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es ist wichtig die Arbeitssicherheit aller Arbeitnehmer*innen ernst zu nehmen und zu verbessern, denn die Gesundheit der Mitarbeiter*innen ist das Rückgrat der Firma von morgen.

Verbesserungsvorschläge

Es sollten neben den bisher vorhandenen Benefits solche gesucht werden, die vielleicht nicht nur Mütter mit Kindern oder Familien unterstützen, sondern auch Alleinstehende oder Personen ohne Kinder. Es wäre denke ich hilfreich die Gehaltsstrukturen einmal grundlegend zu überdenken und glatt zu ziehen, um Sicherheit und Transparenz für alle zu schaffen.

Arbeitsatmosphäre

Ich finde Wertschätzung und Selbstorganisation sind groß geschrieben, gleichzeitig sind Abläufe sehr verschachtelt, wodurch der Handlungsspielraum eingeschränkt wird.

Kommunikation

Viele Dinge (Abläufe, Projekte, ...) werden intern, so meine Einschätzung, überkommuniziert und holen die relevanten Stakeholder nicht (rechtzeitig) ab. Dinge die wiederum sehr wichtig für alle sind werden z.T. ungünstig platziert, sodass sie nicht alle erreichen. Die Meetings wirken auch mich oftmals unstrukturiert und eher auf Quantität als Qualität ausgerichtet.

Kollegenzusammenhalt

Auch hier sind meiner Meinung nach Wertschätzung und Vertrauen der Grundstein innerhalb des Teams. Ich finde es wird wo immer nötig gegenseitig Hilfestellung geleistet, die Fehlerkultur ist positiv und Empowerment findet auf vielen Ebenen statt.

Work-Life-Balance

Es heißt Arbeiten von zu Hause ist kein Problem und der Urlaub kann in der Regel frei genommen werden; Absprachen im Team sind selbstverständlich, um Vertretbarkeiten zu gewährleisten. Arbeitszeiten können nach Gusto angesetzt werden, egal ob 7-15 Uhr an 5 Tagen, oder 9-17Uhr, oder eben weniger nach vereinbarter Wochenstundenzahl. Auch mögliche Überstunden können fließend genommen werden, so meine Erfahrung im Team.

Vorgesetztenverhalten

Mein Teamlead bezieht das Team in großen, teamrelevanten Entscheidungen mit ein. Ziele, die sich das Team eigenständig setzt sind meist etwas überambitioniert und ziehen sich daher gerne etwas länger. Dennoch arbeiten alle motiviert an einer Realisierung dieser mit. Regelmäßige Feedback-Runden zwischen mir und meinem Lead stellen einen Austausch untereinander sicher und ermöglichen es eigene Bedürfnisse mit einzubringen.

Interessante Aufgaben

Durch Projektarbeiten im Team besteht immer die Möglichkeit sich über den eigenen Aufgabenbereich hinaus einzubringen. Gleichzeitig ist meine Wahrnehmung, dass die Menge an Projekten ab und an etwas ambitioniert für die Personenzahl im Team ist. Auch sorgen stetig wechselnde Abläufe/Prozesse gerne dafür, dass kein Jahr dem anderen gleicht, was das Etablieren dieser Projekte manchmal erschwert, wenn man mich fragt. Innerhalb des Teams wird wöchentlich abgestimmt, ob in Zeiten von Hoch-/Nebensaison, jemand Unterstützung aufgrund der Arbeitsmenge benötigt, so wird sichergestellt, dass alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten arbeiten können und sich nicht übernehmen.

Gleichberechtigung

Grundsätzlich besteht der Großteil meines Unternehmens aus Frauen, daher kann ich mit Sicherheit davon sprechen, dass alle Arbeitnehmerinnen gleichberechtigt untereinander gewertschätzt werden und es keine Benachteiligung bei Wiedereinstieg gibt. Gleichzeitig nehme ich war, dass es fast ausschließlich Männer in den hohen Führungspositionen gibt, sodass z.B. der Vorstand nur noch aus Männern besteht.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Durchschnittsalter meines Unternehmens bezieht ältere Personen nicht wirklich ein, sodass ich auch nicht behaupten kann es würden auch ältere Personengruppen eingestellt. Gleichzeitig wird wegen Alter ausscheidenden Personen die Möglichkeit geboten als Minijob weiter beschäftigt zu bleiben. Mein Eindruck ist, dass allen ein möglichst zu ihnen passendes Arbeitsfeld ermöglicht werden soll.

Arbeitsbedingungen

Hier ist meine Wahrnehmung, dass es noch sehr viel Luft nach oben gibt. Es wurden zwar in den zentralen Büros das Equipment erneuert (Drucker, Monitore, Tastaturen, ...), gleichzeitig wird die Peripherie meiner Meinung nach etwas vernachlässigt (Regionen). In den zentralen Räumlichkeiten, vor allem Berlin, handelt es sich um Burökomplexe, wodurch der Geräuschpegel für mich persönlich nicht langfristig zumutbar ist (Großraumbüro). Die Ausstattung, so meine Wahrnehmung, lässt nach, sobald man entweder nicht in der Zentrale, oder einem regionalen Büro arbeitet: hier ist definitiv noch Luft nach oben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Als Umweltbildungsunternehmen mit ökologischer Ausrichtung im Bereich BNE ist es denke ich klar, dass die Thematik Umwelt- und Sozialbewusstsein bekannt ist. In den zentralen Büros wird dahingehend darauf geachtet regional, saisonal und fair-trade einzukaufen, und z.B. recyceltes Papier zu nutzen. Darüber hinaus leistet das Unternehmen durch seine Zweckarbeit einen kleinen Beitrag zum Naturschutz.

Gehalt/Sozialleistungen

Eine Auszahlung erfolgt stets pünkltlich und das Unternehmen ist vermehrt darum bemüht sogenannte "Benefits" anzubieten. Diese sind in meinen Augen aber nur bedingt sinnvoll, da z.B. die betriebliche Altersvorsorge nicht wirklich für mich geeignet ist. Ebenso sind die Kooperationen mit vergünstigten, dafür fairen Länden für mich nicht attraktiv, da die dort angebotenen Artikel sowohl mein Budget, als auch meinen Stil verfehlen. Das Gehalt selbst ist niedriger als in der freien Wirtschaft und wird innerhalb des Unternehmens nicht wirklich transparent kommuniziert. Regelmäßige Erhöhungen sind nur in sehr kleinen Schritten möglich und dann auch nur nach proaktiv angefragtem Gehalts-Check, der durch den/die Mitarbeiter*in oder deren/dessen Lead erfolgen muss. Mein Eindruck ist, dass die Gewichtung des Gehaltes nach Personalverantwortung erfolgt, was ich persönlich nicht korrekt finde, da z.B.auch die Alleinverantwortung eines Bereiches ohne weitere Mitarbeiter*innen unter einem dem gleichzusetzen ist. Gleichzeitig ist vielen bekannt, dass Kernstellen (wie IT) grundsätzlich höher angesetzt werden, ohne dies transparent begründen zu können (außer: sonst bekommt man hier niemanden).

Image

Ich denke, dass viele sich mit den Werten und der Kultur der Firma identifizieren und deren Vision dazu beiträgt, dass das Image nach außen sehr positiv transportiert wird. Gleichzeitig merke ich, dass die Stimmung intern nicht immer zu 100% diesem Bild entspricht.

Karriere/Weiterbildung

Seit einiger Zeit gibt es interne Weiterbildungsformate im Bereich der Softskills, also z.B. gewaltfreie Kommunikation oder Scrum-Methoden. Pro Mitarbeiter*in ist auch ein festes Budget für Weiterbildung pro Jahr einkalkuliert, welches neben gesetzlichem Bildungsurlaub in Anspruch genommen werden kann. Dies muss aber nicht zwingen zu Aufstiegsmöglichkeiten führen, oder mit Gehaltserhöhungen einhergehen. Je nachdem in welchem Bereich man tätig ist, so kann man meiner Einschätzung nach einige wenige Karriere-Schritte schaffen, jedoch keine allzu großen (Bsp.: Teammitglied zu Teamlead).

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