Finger weg
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Feste waren gut.
Verbesserungsvorschläge
Ein Obstkorb und kostenfreie Parkplätze reichen bei weitem nicht aus.
Arbeitsatmosphäre
Auf ein Hoch mit guten Zeiten kam der tiefe Fall.
Innerhalb des Standorts war eine Wohlfühlatmosphäre nicht mehr gegeben, die allgemeine Stimmung ließ zu wünschen übrig. Hinter dem Rücken wurde viel getuschelt, Ellenbogen ausgefahren und wer am lautesten meckert hat schlussendlich Recht.
Kommunikation
Geredet wird viel, mit unter sehr viel, aber eben nur geredet.
Viele leere Versprechungen, die einem am Ende noch im Mund verdreht werden - schriftliche Absprachen sind nur zu empfehlen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilungen sind Freundschaften geschlossen worden, die auch nach dem Arbeitstag gelebt wurden und nicht selten ein Grund zum bleiben waren.
Außerhalb der Abteilung war es häufig alles andere als harmonisch.
Hier spielten Neid, Missgunst und das gegenseitige "Witze" übereinander machen mit "unserem internen ganz eigenen Humor" eine große Rolle.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden, Aufgaben werden gerne auf andere abgeschoben bis sie nicht mehr in einer 40h Woche zu bewältigen waren, Verständnis Fehlanzeige. Sollte man es doch einmalwagen Feierabend vor 17.00 Uhr machen wollen, unabhängig vom Arbeitszeitbeginn, wird das gerne mal negativ kommentiert. Überstunden und Mitarbeiter verbrennen steht an der Tagesordnung.
Vorgesetztenverhalten
Wenn ich könnte würde ich 0 Sterne geben.
Die Führungskräfte waren überfordert, Konflikte und Kritiken werden gerne auf andere Schultern geschoben, Entscheidungen nicht rational getroffen, hinter dem Rücken übereinander hergezogen und sich gegenseitig ausgespielt. Offene Kommunikation erfordert Mut, sobald Kritik geäußert wird ist man unten durch und bekommt das auch deutlich zu spüren.
Mitarbeiter werden vermeintlich mit Mitarbeiterbefragungen oder Meetings in Prozesse einbezogen, umgesetzt wird davon jedoch wenig. Strategien sind dazu da sie regelmäßig über den Haufen zu werfen.
Lob oder Wertschätzung gab es selten und falls doch, bekam man dafür in der nächsten Woche gesagt, was alles nicht funktioniert.
Vermeintlich aufgebautes Vertrauen wird ausgenutzt und mit nicht eingehaltenen Absprachen kaputt gemacht. Schriftliche Kommunikation ist hier ein absolutes Muss.
Die Außendarstellung besonders vor anderen Standorten ist das A und O.
Interessante Aufgaben
Die Tätigkeit an sich war gut, interessante Projekte und eigenverantwortliches Arbeiten mit einem vielseitiges Aufgabengebiet.
Erschwert wurde das Ganze durch fehlenden Strukturen, Arbeitsabläufe und Tools.
Prozesse wurden durch Führungskräfte unnötig erschwert und verkompliziert.
Einerseits bekam man viele Freiheiten, welche durch Micromanagement der Führungskraft aber mit missfallen quittiert wurden und doch wieder nach alter Manier gearbeitet werden musste.
Arbeitsbedingungen
Dürftig, die Implementierungen neuer Tools dauert Jahre, um sich schlussendlich standortübergreifend doch nicht einig zu werden was genutzt werden sollte.
Excel war die Lösung für alles.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden, seitens Marketing wird versucht es aufzuhübschen.
Gehalt/Sozialleistungen
In Ordnung, aber auch nicht mehr.
Karriere/Weiterbildung
Versprochen wird viel, eingehalten wenig.
Es gibt keinerlei Schulungsplan, wer gut verhandeln kann kommt hier ans Ziel.