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Ein Unternehmen das sich noch deutlicher positionieren, und am Umgang mit seinen Mitarbeitern arbeiten muss.

1,9
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2010 im Bereich IT bei adm GmbH in Kiel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist gut.
- Je nachdem wie gut man sich mit seinem direkten Vorgesetzten versteht, können Arbeitszeiten auch kurzfristig verschoben werden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Grenzwertigkeit im Umgang mit der Gesundheit der Mitarbeiter
- Teilweise unqualifizierte, direkte Vorgesetzte (mangelhafte Kenntnisse in Statistik und Führungskompetenzen)

Verbesserungsvorschläge

Auch wenn es schwer umzusetzen ist, so muss die adm GmbH (nun avocis) ein Augenmerk auf die Gesundheit und Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter legen. Ebenso sollte an der Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung gearbeitet werden, denn ein Service-Unternehmen kann nur dann serviceorientiert arbeiten, wenn die Mitarbeiter wert geschätzt werden und sich folglich entfalten können.

Arbeitsatmosphäre

Nein. Das gute Betriebsklima wird einzig und allein durch die 'kleinen' Arbeitnehmer aufrecht erhalten, sowie durch einige wenige direkte Vorgesetzte.

Kommunikation

Der Informationsfluss ist meines Erachtens nach stark gestört und stark von den Kompetenzen und des Engagements der jeweiligen Abteilungsleiter abhängig.

Kollegenzusammenhalt

Insbesonderes der gute Zusammenhalt und Umgang zwischen und mit Kollegen ist die einzige Motivation überhaupt in diesem Unternehmen zu arbeiten. Die Hilfsbereitschaft nahm jedoch schon vor einiger Zeit ab, da aufgrund immer schwieriger zu erreichender Zielvorgaben ein Helfen nicht mehr produktiv (Vergütung) gewesen wäre.

Work-Life-Balance

Letzter Wissensstand: Arbeitszeiten bewegen sich im Schichtbetrieb, je nach Abteilung, von 7-23Uhr. Die direkten Vorgesetzten sind hier stets bemüht den Wünschen der Arbeitnehmer entgegen zukommen.

Urlaubsansprüche sind in diesem Unternehmen immer ein heiß diskutiertes Thema, da es hier Abweichungen gibt. Das Unternehmen ist stets bemüht zu sparen, so dass ein gesetzlicher Feiertag durchaus einmal, entgegen des EFZG, nicht vergütet wird. Dafür wird einem die Möglichkeit gegeben am Wochenende zu arbeiten. Ob dies nun gut oder schlecht ist, möge jeder für sich selbst entscheiden.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten ist grundsätzlich professionell und ruhig. Die Entscheidungen und Ziele hingegen sind zu meiner Zeit in diesem Unternehmen jedoch leider nicht nachvollziehbar gewesen. Mit kompetenten BWL / VWL Studenten diskutierte man stets gerne über den neuesten Unsinn.

Interessante Aufgaben

Nein. Es handelt sich um eine moderne Art der Fließbandarbeit. Arbeitsschritte und durchschnittliche Bearbeitungszeiten pro Gespräch sind genau vorgegeben. Die psychische Belastung ist enorm, da man am Tag um die 200 Telefonate mit in der Regel schlecht gelaunten bis wütenden Kunden zu tun hat.

Gleichberechtigung

Best-note. Vor kurzem wurde eine langjährige und kompetente Mitarbeiterin als Geschäftsleitung berufen.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier muss man ganz klar eine gute Note vergeben. Es gibt ältere Kollegen, die oftmals auch aufgrund ihrer Erfahrung hoch geschätzt werden. Eine Förderung ist meines Wissens nach jedoch nicht gegeben.

Arbeitsbedingungen

In Stichworten: grenzwertiger Lärmpegel in bestimmten Abteilungen; keine Klimatisierung; gesundheitsbeeinträchtigende Stoßbelüftung; Arbeitsumgebung und -plätze entsprechen nicht den gesundheitlichen Anforderungen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mir sind keine Programme bekannt, die der Förderung von Umwelt und Sozialem zu gute kommen. Es gibt keine Mülltrennung. Sämtliche PCs sind dauerhaft an (Energieverschwendung).

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt keinerlei zusätzliche Sozialleistungen. Das Gehalt ist als geringfügig anzusehen. Es ist ausreichend um gut über die Runden zu kommen, jedoch wird man sich weder Wünsche erfüllen können, noch berufliche Weiterbildungen finanzieren können.

Hinzu kommt, dass das Gehalt stark leistungsbezogen ist (Stichwort: Zielprämien) und das Unternehmen stets bemüht ist die Prämienausschüttungen zu minimieren. Hierbei werden Ziele so gestaltet, dass die höchsten Zielstufen nicht erreichbar sind, sofern man a) qualitativ korrekte Arbeit leistet, oder b) kurze Verschnaufpausen in diesem harten Geschäft einlegt.

Image

Das Unternehmen adm Kiel GmbH, zuvor Freenet Customer Care GmbH, nun avocis GmbH genießt einen schlechten Ruf und wird meines Wissens nach daher auch nicht vom Arbeitsamt vermittelt. Eine Empfehlung kann ich daher nicht aussprechen.

Karriere/Weiterbildung

Karrierechancen sind als minimal anzusehen. Grundsätzlich wird eine Günstlingswirtschaft betrieben. Objektiv-konstruktive Kritik führt schnell in das Karriere-Aus, während sprichwörtliche 'Ja und Amen!"-Mitarbeiter auch ohne benötigte Kompetenzen aufsteigen können.

Weiterbildungen im qualifizierenden Sinne, sind seit dem Übergehen der Freenet Customer Care GmbH in die adm GmbH nicht existent.

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