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ADP 
Employer 
Services 
GmbH
Bewertung

Läßt in letzter Zeit leider an sehr vielen Stellen nach

2,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei ADP Employer Service GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Manch liebe KollegInnen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe oben

Verbesserungsvorschläge

Management-Positionen mit geeigneten Personen besetzen. Führungskräfte als solche ausbilden und deren Qualifikationen auch prüfen. Nicht nur leeres Blabla in Massen, sondern lieber Anerkennung guter Arbeit durch entsprechende Bezahlung. Überlegen, wie man Mitarbeitende halten bzw. ins Unternehmen holen kann.

Arbeitsatmosphäre

Man bekommt ständig noch mehr Arbeit auf den Tisch, auch wenn man schon längst mitgeteilt hat, dass man keine weiteren Arbeiten mehr annehmen kann.

"Hilferufe" seitens der Mitarbeitenden verhallen teilweise ungehört.

War vor einigen Wochen noch das Credo, dass man sich ruhig öfter zu Meetings vor Ort treffen soll, wurde jetzt (mal wieder) ein Stopp von Dienstreisen verhängt. Eine Erklärung/Begründung gibt es dafür nicht.

Vorgesetzte agieren chaotisch/unorganisiert und erscheinen unvorbereitet in (Kunden-)Terminen.

Kommunikation

Das Management betont sehr oft, wie stolz man auf die Mitarbeitenden ist. Gelobt wird überschwänglich und sehr viel, aber irgendwann wirkt das alles nur noch hohl - vor allem wenn es ansonsten keine Anerkennung der Leistungen gibt. Von einem Lob können wir alle unsere gestiegenen Kosten nicht bezahlen.

Es gibt oft Veranstaltungen, in denen das Management Dinge verkündet. Leider sind das Veranstaltungen, die gefühlt keinen Mehrwert bringen. Es wird viel geredet, was auf die "kleinen Leute" sicher Eindruck macht, und es wird mit Lob und großen Taten geblendet, aber insgesamt wird hier sehr viel Zeit vergeudet, die weitaus sinnvoller genutzt werden könnte.

Weiterhin wird man täglich von einer wahren Flut an E-Mails überschwemmt, deren Informationsgehalt selten für einen selbst wichtig ist. Strukturelle Änderungen in ADP Italien, Spanien oder sonst wo tangieren meinen Arbeitsalltag nicht.

Die Vorgesetzten scheinen unterschiedlich informiert zu sein oder geben Informationen unterschiedlich an die Mitarbeitenden weiter. Was genau zutrifft, ist schwer zu sagen.

Die Ergebnisse der jährlichen Mitarbeiterbefragung scheinen nichts zu bewirken. Veränderungen sind jedenfalls nicht spürbar.

Kollegenzusammenhalt

Kommt arg auf das Team an, mit dem man zu tun hat. In manchen Teams hervorragend, in anderen furchtbar. Da wird alles nur auf die anderen abgewälzt. Niemand fühlt sich zuständig.

Work-Life-Balance

Seit neuestem sollen alle nach Möglichkeit wieder ins Büro kommen. Reine Home Office Arbeitsverträge werden seitens HR abgelehnt. Es herrscht arger Mangel an Mitarbeitenden, aber man kann (bzw. darf angeblich seitens USA) nicht von dieser Vorgabe abweichen. So wird man sich weiterhin mit der Rekrutierung neuer ArbeitnehmerInnen schwer tun, da andere Firmen heutzutage ganz andere Möglichkeiten bieten.

Vorgesetztenverhalten

Manche Vorgesetzte kommen regelmäßig zu spät zu den Terminen oder lassen Termine kommentarlos ganz ausfallen, sind unorganisiert und müssen zu jedem Thema immer wieder neu abgeholt werden, da sie bereits nach wenigen Tagen nicht mehr im Bilde sind, was das Problem/Thema ist.

Andere kümmern sich gefühlt um gar nichts, bis man ihnen die Pistole auf die Brust setzt.

Insgesamt sind die Umstrukturierungen der letzten 1,5 Jahre nicht besonders gut gelungen.

Interessante Aufgaben

Einige wenige Personen und dann auch immer die gleichen Personen werden mit interessanten Aufgaben betraut. Der Rest darf sich mit dem Alltagsgeschäft abgeben. So wird gezielt Wissen bei Einzelpersonen aufgebaut, aber nicht in die breite Masse gestreut.

Gleichberechtigung

Ich kann kein diskriminierendes Verhalten feststellen. Jeder ist willkommen, so wie er ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich kann kein diskriminierendes Verhalten feststellen.

Arbeitsbedingungen

Höhenverstellbare Schreibtische oder gute Bürostühle gibt es nur für die Büros vor Ort, aber keine finanzielle Beteiligung bei Anschaffungen durch Mitarbeitende im Home Office.

Man will standardisierte Vorgehensweisen, aber weicht immer wieder von diesem Weg ab, wenn dadurch die Kasse klingelt. Das bedeutet wieder zusätzliche Arbeit. Und selbst wenn die "Sonderlocken" vertraglich ausgeschlossen wurden, werden sie später doch umgesetzt - zu Lasten der Mitarbeitenden, die dann den Ärger damit haben.

Die Personalabteilung sieht sich leider nicht als Dienstleister des Mitarbeitenden. Anfragen bleiben lange unbeantwortet. Angefragte Korrekturen, z.B. in Bezug auf die Zeiterfassung, werden umgesetzt, aber es erfolgt keinerlei Rückmeldung an die Mitarbeitenden, dass die Anfrage bearbeitet wurde. Das darf man selbst herausfinden.

Team Meetings gibt es nur einmal im Jahr.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viele Spendenaktionen

Gehalt/Sozialleistungen

Bei der letzten Gehaltserhöhung gab es nur einen Topf, der auf alle verteilt wurde. Es gab keine individuellen Gehaltserhöhungen. Die jährlichen Erhöhungen decken jedoch schon lange nicht mehr die Preiserhöhungen durch die gestiegene Inflation ab.

Die Zusatzangebote sind mäßig interessant/lukrativ.

Image

ADP ist kein Firmenname, den man in Deutschland kennt.

Karriere/Weiterbildung

Frei werdende Positionen werden bereits vor der internen Ausschreibung unter der Hand weitergegeben und mit Personen aus der "näheren Umgebung" besetzt. Der Nasenfaktor spielt bei Beförderungen eine sehr große Rolle. Die Qualifikationen gefühlt eher weniger.

Eine Förderung/Weiterentwicklung erfährt hier niemand. Es erfolgt kein weiterer Wissensaufbau durch Fortbildungen, Trainings etc. - im Gegenteil. Dadurch dass man nicht sein ganzes Wissen nutzen darf, sinkt das persönliche fachliche Know-How beständig.

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