Der Zustand ist alarmierend!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Technologie des Produkts ist einzigartig und fortschrittlich.
Kaffee und Wasser werden gestellt und es werden hin und wieder andere Getränke (Apfelschorle, isotonische Getränke) bestellt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungsetage ist sehr oft nicht vor Ort. Aber im Gegenzug wird fast 100 % Anwesenheit erwartet.
Sehr hohe Fluktuation in der Firma, innerhalb eines Jahres sind ca. 20 Mitarbeiter von 40 gegangen.
Die Weihnachtsfeier 2023 war tatsächlich sehr enttäuschend und nicht wertschätzend. Die Mitarbeiter sollten selber etwas zum Essen mitbringen und dann saß man im Pausenraum zusammen. Bei der Mitarbeitergröße könnte man auch beim Caterer bestellen, das wären keine 1.000 € gewesen.
Verbesserungsvorschläge
Mittlerweile gibt es fast mehr Führungskräfte als Mitarbeiter. Bei der Unternehmensgröße von 40 Mitarbeitern braucht man nicht zwingend einen CEO, CFO, COO, CTO, CMO, Head of Finance, Produktionsleiter, Head of QM, VP Balloon Technology, Commercial Director usw. Die Führungsetage könnte auf alle Fälle etwas schlanker sein, das würde nicht nur zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation beitragen, sondern man könnte sogar an anderer Stelle Positionen nachbesetzen und Mitarbeiter entlasten (Stichwort Urlaubsvertretung).
Das Unternehmen sollte sich dringend mit der hohen Fluktuation befassen, der Zustand ist alarmierend. Dieses kann nicht an den Mitarbeitern liegen.
Arbeitsatmosphäre
Man hat das Gefühl, es ist von oben nicht erwünscht, dass Kollegen sich untereinander austauschen. Man soll seine Arbeit machen, wenig reden und am besten keine Fragen stellen. Es wurden auch schon Mitarbeiter wie Verbrecher aus der Firma raus geführt. Es wird sich auch nicht dem Thema „hohe Fluktuation“ angenommen, die Stellen werden einfach für teures Geld neu besetzt. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit liegt bei maximal 2 Jahren.
Kommunikation
Es gibt zwar regelmäßige Townhall Meetings, allerdings mit fast gleichbleibenden Informationen, die sehr schön verpackt werden. Einige Sachverhalte werden absichtlich übertrieben gut dargestellt.
Kollegenzusammenhalt
Manche Kollegen, aus anderem Fachbereich haben versucht zu helfen.
Work-Life-Balance
Es gibt Kollegen, die sehr viele verschiedene Aufgaben übernehmen und überhaupt nicht mit Ihrer Arbeit fertig werden. Und es gibt Kollegen, die später kommen und sehr früh gehen….
Mobiles Arbeiten muss beantragt werden, wird aber nicht bei alle gern gesehen.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte haben nicht immer angemessene Fachkenntnisse oder ganz schlechte Kenntnisse des Fachgebiets. Das macht die Gesamtsituation nochmals schwieriger, denn die Fahrtrichtung ändert sich dann immer wieder. Die Vorgesetzte haben nur Ihre Ziele im Kopf, sie interessiert es häufig nicht, ob diese überhaupt mit den vorhandenen Mitteln erreichbar sind. Es wird dann beim Mitarbeiter Druck gemacht. Und falls man sagt, es sei nicht realisierbar, wird man mit ganz vielen Fragen konfrontiert, es werden Deadlines aufgestellt und man soll erfinderisch werden.
Interessante Aufgaben
Aufgrund der hohen Fluktuation gibt es viel zu tun, man bekommt auch einige Aufgaben on Top, die nichts mit dem eigenen Aufgabengebiet zu tun haben und wundert sich dann, warum man nicht alles abgearbeitet bekommt.
Arbeitsbedingungen
Die IT-Ausstattung ist in Jahre gekommen. Man bekommt auch die billigsten Headsets. Kameras gibt es tatsächlich auch.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Sozialleistungen.
Karriere/Weiterbildung
Für Weiterbildungsmaßnahmen sind keine Mittel da. Um die Installation der Anwendungssoftware muss man sich auch selber kümmern und wird von A nach B geschickt. Es gibt nur wenige Mitarbeiter, die sich „noch“ auskennen.