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Advergy 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2025

Ein spannender Arbeitgeber, der sich während meiner Zeit leider in die falsche Richtung entwickelte

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Advergy GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegenzusammenhalt, gerade zu Beginn eine steile Lernkurve.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Starker Fokus auf KPIs
HO und flexible Arbeitszeiten unabhängig von Probezeit und KPIs anbieten

Negative Bewertungen bei Kununu verschwinden auf mysteriöse Weise und nach jeder weniger guten Bewertung tauchen komischerweise nach 1-2 Tagen direkt 2 gute auf die das genaue Gegenteil behaupten. (z.B. "Keine Weiterempfehlung" und "Eine Weiterempfehlung")

Kritik wird nicht angenommen sondern immer nur abgetan.

Verbesserungsvorschläge

Auf Mitarbeiter hören und für und mit Ihnen arbeiten, anstatt die Mitarbeiter als Gegner zu sehen.

Weniger Augenmerk auf KPIs legen
Weniger Top Down Ansatz verfolgen, sondern auch offen für Bottom Up sein
Aus der hohen Fluktuation die richtigen Schlüsse ziehen und diese nicht mit Phrasen abtun wie "im Vertrieb ist die Fluktuation immer hoch"

Arbeitsatmosphäre

Modern ausgestattete Büros, allerdings ist es leider viel zu laut, so dass ich leider gelegentlich Kopfschmerzen hiervon bekam. z.T. gab es eine Call Center Atmosphäre. Zudem führen zahlreiche KPIs zu internem Konkurrenzdruck und Vergleichen.

Kommunikation

Wichtige Infos werden via Rundmail kommuniziert, dass finde ich persönlich sehr gut. Leider werden so teilweise auch unerfreuliche Infos wie Umstrukturierungen oder eine Erhöhung der Arbeitszeit kommuniziert. Man wird so teilweise vor vollendete Tatsachen gestellt und es wird nicht darauf geachtet die Mitarbeiter abzuholen und mitzunehmen.

Kollegenzusammenhalt

Wirklich toll, gerade die Kollegen in meiner Abteilung waren super. Schade nur das der ein oder andere Kollege zugunsten seiner Provision und gegen die Kollegen und nicht mit Ihnen arbeitet.

Work-Life-Balance

Nur Work, kein Life. Man muss sich rechtfertigen wenn man nicht bereit ist unbezahlte Überstunden zu machen und pünktlich nach Hause möchte.

Flexible Arbeitszeiten und HO sind an KPIs geknüpft und können einem weggenommen werden, ebenso wie die Option auf einen Parkplatz. Dies erhöht den internen Konkurrenzkampf noch zusätzlich.

Vorgesetztenverhalten

Insgesamt leider eine starke Top-Down Kultur. Es gibt immerhin gerade auf der Teamleiter Ebene auch einige wirklich engagierte Teamleiter die sich für Ihre Mitarbeiter einsetzen und versuchen Ihre Mitarbeiter zu coachen und zu unterstützen. Leider ist es bei den meisten Führungskräften aber nicht so, sondern es werden täglich und wöchentlich jeweils nur die KPIs durchgesprochen und man wird angehalten mehr Überstunden zu leisten ohne dabei auf Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen. Fazit: Man kann hier Glück oder auch Pech haben, insbesondere da ich z.B. bei meiner Einstellung auch nicht wusste, wer nun meine unmittelbare Führungskraft wird.

Interessante Aufgaben

Gerade der Kontakt mit vielen unterschiedlichen Kunden und Kandidaten ist sehr spannend und man hat eine steile Lernkurve.

Allerdings ist es sehr frustrierend, dass ich jeden Tag stumpf 2 Stunden Kaltakquise machen musste, unabhängig von den sonstigen Aufgaben und dem Stand wie viele Kunden ich bereits hatte. Dies führte leider dazu, dass bei mir andere wichtige Aufgaben nicht mehr in der regulären Arbeitszeit zu schaffen waren. Aber man "darf" unbezahlte Überstunden machen, um diese Aufgaben dann anschließend zu erledigen....

Gleichberechtigung

Ist Größtenteils gegeben. Wobei einige natürlich gleicher waren.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es leider nicht. Man fragt sich warum...

Arbeitsbedingungen

Zu viele Aufgaben für zu wenig Zeit. Immerhin gibt es ein modern ausgestattetes Büro und einen Obstkorb.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Leider wurde noch nicht einmal Müll getrennt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gerade das Fixgehalt ist leider ziemlich gering. Es gibt zwar ein attraktives Provisionsmodell. Leider hatte ich allerdings wenige Freiheiten meine Arbeit selbstständig auszuführen und eigene Prioritäten zu setzen (z.B. nicht jeden Tag Neuakquise bei Hunderten offener Stellen und dutzenden Kunden) Somit konnte man nicht ohne Überstunden den bestmöglichen Umsatz und damit einhergehend ein höheres Gehalt generieren

Image

wird versucht aufrecht zu erhalten, aber langsam brökelt die Fassade

Karriere/Weiterbildung

Gerade die Schulungen nach der Einstellung sind wirklich super. Später gibt es dann auch immer wieder interne Schulungen. Gerne hier auch zusätzlich externe Schulungen anbieten. Wenn man länger dabei ist muss man leider jede Woche immer dieselbe interne Schulung machen. Hier würde ich mir wünschen das die Schulungen freiwillig sind, da man nach einiger Zeit nicht jede Woche dasselbe hören muss.

Karriere kann man eigentlich nur machen, wenn man das System nicht hinterfragt und stumpf so arbeitet das alle KPIs erfüllt sind, ohne dabei die Effizienz zu hinterfragen.

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