Viel Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die ursprüngliche Idee dahinter befürworte ich weiterhin , denn noch funktionierende Geräte gehören nicht auf den sowieso viel zu groß werdenden Müllberg.
Getränke und Obst kostenlos
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Steht bereits weiter oben
Verbesserungsvorschläge
Leitungspositionen fachkompetent besetzen und somit Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Ebenen fördern
Zielgerichtete Einarbeitung und höhere Wertschätzung und Respekt gegenüber denen, die die eigentliche Leistung erbringen. Mitarbeiter dürfen sich nicht ignoriert fühlen und vor lauter Selbstbeweihräucherung übergangen werden.
Die Aufgaben auf mehr (einzustellendes) Personal aufteilen und somit den Leistungsdruck der einzelnen senken. Bewährte Mitarbeiter mit attraktiveren Arbeitsverträgen langfristig binden und gute Leistungen mit z.B. entsprechenden Prämien honorieren. Aufstiegschancen nicht nur versprechen, sondern auch umsetzen. Das steigert die Motivation deutlich, denn der Mitarbeiter spürt dann, dass sich eine Leistungssteigerung auszahlt. Mittel- bis langfristig bewirkt der aktuelle Kurs eher das Gegenteil und wird die Abwanderung bewährter Mitarbeiter steigern.
Kehrt zurück zu den Wurzeln und dem derzeitigen Kurs den Rücken. Setzt die Priorität wieder auf die Mitarbeiter, denn genau dort sind die Stellschrauben für den kontinuierlichen Unternehmenserfolg. Ja-Sager äußern selbst offensichtliche Fehler nicht und klammern sich nur an ihrer Position. Versteht Kritik nicht als Anfeindung, sondern als wertvolle Informationsquelle aus erster Hand.
Arbeitsatmosphäre
Seitens der Kollegenschaft gibt es nichts zu beanstanden, die Produktionsleitung sorgt jedoch für eine stark getrübte Grundstimmung. Und sollte Bereitschaft zur Verbesserung im Umgang mit der Belegschaft zeigen. Denn das wäre eine Winwinsituation für beide Seiten (z.B. würden sogenannte Wissensträger nicht so schnell nach attraktiveren Betrieben abwandern). Mit übertriebenem Leistungsdruck erreicht man eher das Gegenteil, da er die Motivation verringert. Kommt der Unternehmensberater aus China und will die dort bestehenden Arbeitsbedingungen hierher importieren?
Kommunikation
Keine Einarbeitung - man musste sich selbst die Basisinformationen nach und nach bei den Mitarbeitern, die selbst unter höchstem Leistungsdruck standen, erbitten. Ein Glossar oder schriftliche Unterlagen zum Nachschlagen existierten nicht. Daher passt es nicht zusammen, wenn im Stellenangebot geschrieben wird, es seien keine Vorkenntnisse erforderlich. Was spricht dagegen, den Neueinsteigern etwas an schriftlichen Informationen zur Verfügung zu stellen?
Kommunikation zwischen Produktionsleiter und Belegschaft = 0.
Kollegenzusammenhalt
Trotz des hohen Leistungsdrucks von oben immer hilfsbereite und liebevolle Kollegen.
Vorgesetztenverhalten
Gesprächstermine wurden per Email geschickt, obwohl der Gesprächspartner keine 5 Meter entfernt am Schreibtisch saß. Kommunikation zwischen Vorgesetztem und Angestellten war nahezu Null und in den Gesprächen lief nur dieselbe Platte ab. Erster Arbeitsmarkt, Zahlen erreichen und Umsatz erhöhen .... blablabla. Vorgesetzter war nur sporadisch in der Produktionshalle und hatte es nicht mal nötig, auf einen Gruß zu reagieren. Man kam sich von oben herab behandelt vor.
Gemäß der Redewendung " nach oben kriechen und nach unten treten" lässt sich das Verhalten jener Person am treffendsten definieren. Solche Leute vergiften das Betriebsklima.
Die Krönung kam nach dem Abschlussgespräch, bei dem mir zunächst mitgeteilt wurde, dass man mir keinen Vertrag anbieten würde (morgens etwa um 10), ich aber noch bis Feierabend (16 Uhr) bleiben könnte, um die Maßnahme mit einem "runden" Abschluss zu beenden. Man will mich nicht, meint aber, dass ich nach einem solchen Gesprächsergebnis noch weiterhin für unbezahlte Umsatzsteigerung sorge? Allein diese Frage zeigt doch schon die wahre Gesinnung dahinter. Man war nur gut genug, die sommerliche Urlaubslücke kostenlos zu füllen.
Interessante Aufgaben
Wären interessanter, wenn man vernünftig eingearbeitet und nicht von Beginn an ins kalte Wasser geschmissen würde. Schriftliche Unterlagen würden Zeit einsparen und die Einarbeitung verkürzen, wenn man z.B. überflüssige Menüpunkte überspringen könnte. Sollte für ein Unternehmen in dieser Größenordnung umsetzbar sein. Nach einer gewissen Zeit artet es zur Fließbandarbeit aus und bietet eher Monotonie anstatt neue Lerninhalte.
Arbeitsbedingungen
Sehr laut und bei Werkzeugen etc. viel Luft nach oben.
Image
Könnte mit mehr Empathie für die Belegschaft verbessert werden.
Karriere/Weiterbildung
Wenn es schon am Anfang nicht für eine entsprechende Einarbeitung reicht, ist wohl auch mittel- oder langfristig nichts zu erwarten. Investition in gute und langjährige Mitarbeiter zahlt sich mittel- und langfristig aus. Ihr verschenkt wertvolles Potential, wenn euch Jasager und Ignoranten ohne Fachwissen geeigneter erscheinen als erfahrene und bewährte Kollegen. Umdenken ist oft der entscheidende Schritt in die richtige Richtung. Ihr spart an der falschen Stelle.