Der Blick hinter die Kulissen...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Aufgaben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Investor.
Verbesserungsvorschläge
Den Investor wechseln...
Mit einem neuen Mitarbeiter nach zwei drei Wochen ein Gespräch führen, um auch seine Sicht der Dinge kennenzulernen.
Arbeitsatmosphäre
Schon vom ersten Tag an bin ich gegängelt worden nach Berufsschulmanier, wurde an die ganz kurze Leine genommen, in ein enges Korsett gepreßt. Es gab sofort strickte, streng formalistische Vorgaben, was ich wann und vor allem wie zu bewältigen hätte. »Sie gehen vor nach Methode "ABC", nehmen genau diesen(!) Stift so(!) in ihre Hand und schreiben dann "ABC" - und zwar so!«. Dieses ganze Vorgehen ist extrinsische Motivation in Reinform - ja, Gängelei; so schafft man künstlich Kopflosigkeit & Existenzangst - gerade für einen Konstrukteur ganz fatal!
Bzgl. Arbeitgeber-Kommentar:
Der Tonfall dort ist sanft & freundlich - so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich dort in den 16(!) Arbeitstagen erleben mußte.
Wäre man seitens der Geschäftsführung ja auch vielleicht einmal auf mich(!) zugegangen und mich(!) gefragt hätte, wie ich(!) die momentane Situation denn aus meinem(!) Blickwinkel so einschätzen würde...
Kommunikation
Bereits am dritten Tag gab es vom Vorgesetzten ein "Feedback"; spät. da war mir endgültig klar: Er war genau instruiert worden, mich an die Kandare zu nehmen.
Eine Woche später dann gleich Feedb. Nr. 2 - kam bei mir an wie eine zweite Abmahnung; ich bin gedrückt + niedergeschlagen nach Hause gefahren und bis ins Bett hinein bei dieser Stimmung geblieben: "Die wollen Dich raushaben, die wollen Dich entlassen - stehst auf einem Abschußplatz. Du sitzt auf einem gespannten Katapult". Und Gründe, jemand zu feuern, gibt es ohnehin 25000. Ich habe richtig gespürt, wie die Spannung der Druckfeder unter meinem Stuhl immer mehr zunahm. Die Frage war dann eigentl. nur noch, wann der Auslöserhebel betätigt wird.
Bzgl. Arbeitgeber-Kommentar:
Die Geschäftsführung wird diesen Punkt naturgemäß natürlich gaaanz anders sehen! ;-)
Kollegenzusammenhalt
Soweit ok.
Work-Life-Balance
Zunächst waren Plusstunden ok (→ lt. Vorstellungsgespräch), später dann die gegenteilige Anweisung (→ Demotivationsmaßnahme I.) einschl. der Restriktion, nicht mehr vor 7:00 Uhr anzufangen (→ Demotivationsmaßnahme II.).
Bzgl. Arbeitgeber-Kommentar:
Ich kann mich nur wiederholen - ein rechtzeitig anberaumtes Gespräch seitens der GL wäre gut gewesen. ;-)
Vorgesetztenverhalten
Er hat sich zum Büttel einer ganz gewissen Person machen lassen - so jedenfalls mein Eindruck... ;-)
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenstellungen sind interessant & vielfältig.
Gleichberechtigung
Kann ich nicht recht beurteilen.
Umgang mit älteren Kollegen
In meinem Fall unterirdisch!!!
Arbeitsbedingungen
Die IT macht, wie vieles andere in der Firma übrigens auch, einen vernachlässigten Eindruck [alte SolidEdge-Vers., Windows 7, Internet Expl. (→ Support von Microsoft eingestellt)], instabile Serverstruktur; und wie "der Hase läuft" in einer Organisation, zeigen Zustand der Toiletten und der Küche (ein heruntergekommener 1960er-Jahre-Eindruck)...
Bzgl. Arbeitgeber-Kommentar:
Ich gehe mal davon aus, da nach diesem meinem Kommentar sich irgendetwas zum positiven wenden wird, zumindest das Eine oder das Andere; wenigstens haben dann meine Ex-Kollegen noch etwas davon. ;-)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nennenswertes Umweltbewußtsein habe ich so nicht entdecken können;
und "sozial" ist hier gar nichts!!!
Vielleicht täusche ich mich ja, was das Thema "Umwelt" anbetrifft. Das "Soziale" hingegen ist explizit bei mir auf der Strecke geblieben, bedingt durch die Entlassung. ;-)
Gehalt/Sozialleistungen
Genau das war aber auch der Grund, warum mich ganz speziell "eine Person" wieder loswerden wollte!
Dem war ich schlicht 'zu teuer'.
Bzgl. Arbeitgeber-Kommentar:
Dieser meiner These wird die GL bestimmt nicht folgen wollen... ;-)
Image
Lebst vom Ruhm vergangener Zeiten...
Karriere/Weiterbildung
Nicht vorhanden.
Naja, was soll in 16 Arbeitstagen denn diesbzgl. auch schon groß passieren.