Niedrige Gehälter, geringe Work-Life-Balance - aber mit Glück inhaltlich spannende Projekte und steile Lernkurve möglich
Gut am Arbeitgeber finde ich
dass sehr viele Berufseinsteiger anfangen und - wenn sie dann mithalten können - sehr schnell an Industrieerfahrung gewinnen können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe kommentierte Bewertungen oben.
Verbesserungsvorschläge
- moderne, flexible Arbeitszeitmodelle (mind. im Office!)
- faire, marktübliche Bezahlung, ggf. mit variablen Anteilen
Arbeitsatmosphäre
Unter den Fachspezialisten ist das Verhältnis außergewöhnlich gut. Das ist kein Wunder, denn die Fachspezialisten selbst erledigen den til im Recruiting und selektieren so natürlich Menschen mit ähnlicher Persönlichkeit - das ist super für den Umgang untereinander.
Zwischen Vorgesetzten und Fachspezialisten allerdings ist die Atmosphäre nur sehr oberflächlich okay, im Kern ist das Arbeitsverhältnis jedoch strikt auf Profitoptimierung und eine moderne Form von Ausbeutung ausgelegt. Misstrauen, implizite Vorwürfe bis hin zu Streitigkeiten sind an der Tagesordnung.
Work-Life-Balance
Fixe, unflexible Arbeitszeitmodelle im Office. Vollkommende Ausrichtung an Kundenwünschen im Projekt. 40-Std.-Woche mit so gut wie keinen Spielräumen (Gleitzeit, Überstunden, o.ä.)
Vorgesetztenverhalten
siehe "Arbeitsatmosphäre"
Interessante Aufgaben
Glücksspiel: Wenn das Projekt, wo Dein Manager Dich aus rein monetären Beweggründen unterbringt, zufällig ein inhaltlich spannendes ist, dann "Ja". Meist jedoch eher "Nein".
Arbeitsbedingungen
Im Office einigermaßen okay, im Projekt abhängig vom Kunden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kapsel-Kaffeemaschine, täglich unzählige Ausdrucke von Xing-/LinkedIn-Profilen zur Beurteilung durch die Manager, kein Support der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, u.v.m.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltsstrukturen am unteren Limit (klar, so ist die Marge bei jedem Projekt am höchsten)
Karriere/Weiterbildung
fast ausschließlich interne Weiterbildungen, es einzelne Mal verbunden mit arbeitsrechtlich mindestens zweifelhaften Mitarbeiterbindungsvereinbarungen (Tenor: "zahle X EUR, wenn Du innerhalb von Y Monaten das Unternehmen verlässt"). Immerhin its es möglich sich vom Fachspezialisten zum Manager und umgekehrt zu entwickeln. Deshalb immerhin 2 Sterne.