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Bewertung

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2025

Warum die Arbeitnehmer nur noch flüchten

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 bei Agaplesion Bethanien-Höfe in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dafür, dass das Haus nicht so alt ist. Geht es schon früh kaputt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- unfaire Tarife
- wenig Beschäftigungsangebote für Bewohner ( würde mir wünschen mehr als nur 2 Betreuer für alle zu haben )
- wenig Work Life Balance ( immer 7 Tage durch arbeiten ) wenig Ausgleich
- Angehörige werden nicht ernst genommen

Verbesserungsvorschläge

Ich würde wünschen, das Personalbedingte Probleme mehr wahr genommen werden und diese auch wenn besprochen umgesetzt. Mehr Kommunikation zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, Angehörige.

Mehr Bezug auf die Bewohner und mehr auf das Personal eingehen ( Fluktuation der Arbeitnehmer 2 Jahre laut Geschäftsführung )

Gehalt/Sozialleistungen

Wird meines Erachten schlecht bezahlt, man wird von Berliner Tarifen in Hamburg bezahlt. Andere Heime zahlen weit aus mehr.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Andreas Wolff, Unternehmenskommunikation
Andreas WolffUnternehmenskommunikation

Liebe ehemalige Mitarbeiterin, lieber ehemaliger Mitarbeiter,

vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, eine so ausführliche Bewertung zu schreiben. Scheinbar beschäftigen dich auch nach 4 Jahren deine Erfahrungen und Erlebnisse, die du bei uns gemacht hast. An dieser Stelle gehen wir gerne auf deine Kritikpunkte und Vorschläge ein, um sie besser zu verstehen und einzuordnen.

Zu den Kritikpunkten:
1. Zustand unserer Pflegeeinrichtung
Du erwähnst, dass das Haus trotz seines jüngeren Alters ( Eröffnung 2015) bereits „früh kaputt“ geht. Diese Aussage ist recht allgemein gehalten. Geht es um bauliche Mängel, die Ausstattung oder vielleicht technische Defekte? Solche Details wären hilfreich, um gezielt Verbesserungen anstoßen zu können. Wir investieren kontinuierlich Geld in die Instandhaltung und Pflege unserer Einrichtungen. Angefangen von kleinen Reparaturen über regelmäßige Renovierungen, Anschaffung von neuem Mobiliar bis hin zu größeren Investitionen.

2. Unfaire Tarife und Gehalt:
Es tut uns leid, dass du den Eindruck hattest, ungerecht bezahlt zu werden. Bereits in den Bewerbungsgespräch wird dir die Höhe und Zusammensetzung deines Gehaltes transparent dargestellt. Der Tarif, nach dem du bezahlt wurdest, ist der AVR.HN Arbeitsvertrag der Diakonie Hessen und Nassau), den deutschlandweit zahlreiche Diakonische Einrichtungen nutzen und völlig unabhängig von den Berliner Standorten ist. Das Thema Vergütung ist komplex, und natürlich ist es wichtig, dass du für deine Arbeit auch ein entsprechendes Gehalt bekommst. Mit einem Tarifvertrag hast du eine regelmäßige Erhöhung einmal über die Tarifverhandlungen auf der einen Seite und deine Berufserfahrung auf der anderen Seite sowie ein Weihnachtsgeld und die Möglichkeit, sich über einen Einspringpool Geld hinzuzuverdienen.

3. Beschäftigungsangebote für Bewohner:
Deine Bewertung bezieht auf einen Zeitraum, in dem das Coronavirus uns alle fest im Griff hatte. Wir haben in dieser Zeit alles dafür getan, um unsere Bewohnerinnen und Bewohner vor dem Virus zu schützen. Natürlich war es auch das Ziel, ihnen Abwechslung anzubieten, ohne das Risiko einer Ansteckung zu erhöhen. Hier die Balance zu finden war nicht immer einfach und wir hätten gerne mehr Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten.

4. Work-Life-Balance:
Die Aussage „immer 7 Tage durcharbeiten“ klingt gravierend und beinhaltet den Vorwurf, dass wir uns nicht an die gesetzlich geregelten Arbeitszeiten halten. Wir halten uns an die Regelungen und dies wird auch regelmäßig durch Heimaufsicht und MdK geprüft. Hier gab und gibt es seitens beider Institutionen keinerlei Beanstandungen.

5. Kommunikation:
Kommunikation zwischen Mitarbeiter:innen und Führungsebene sowie Angehörigen ist eine wesentliche Voraussetzung, an der alle Beteiligten aktiv mitwirken müssen. Und selbst dann ist nicht immer gewährleistet, dass die Kommunikation reibungslos funktioniert. Daher ist hier die Herausforderung, sie stetig zu hinterfragen und zu verbessern.

6. Verbesserungsvorschläge:
Du wünschst dir, dass Personalprobleme mehr wahrgenommen, dann besprochen und umgesetzt werden. Wir wollen gerne, dass Du und alle anderen Kolleg:innen gerne bei uns arbeiten, gehört und verstanden werden. Dazu bedarf es auch deiner aktiven Mithilfe, denn nur wenn du Dinge aktiv ansprichst, besteht die Chance, dass Dinge sich ändern.

Aufgrund der Bewertung vier 4 Jahre nachdem du entschieden hast, dir einen neuen Arbeitgeber zu suchen, scheint dich die Zeit bei uns bewegt zu haben. Wir finden es schade, dass wir scheinbar keinen Weg gefunden haben, der dazu führte, dass du gerne bei uns arbeitest.

Wir wünschen dir für deine Zukunft alles Gute und viel Erfolg auf deinem Weg.

Herzliche Grüße

Andreas
Unternehmenskommunikation

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