Guter Arbeitgeber, der die Chance, sich trotzdem zu verbessern, nicht wahrnimmt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitszeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider die Führungsebene, die sich fachlich nicht auf untergeordnete Ebenen verlässt, sondern lieber ahnungslos selbst entscheidet.
Verbesserungsvorschläge
Kompetente Mitarbeiter, die mehr wollen, mehr Verantwortung, mehr Leistung, mehr Geld auch genau so fördern
Arbeitsatmosphäre
Lob und Anerkennung wurden in begrenztem Maße von Vorgesetzten gezeigt. Das Betriebsklima ist aber jetzt nicht besonders von Vertrauen und Fairness geprägt. Arbeitszeiten in der Montage variieren sehr oft. Es wird nicht immer offen über die nächsten Schritte informiert - womöglich auch, weil in der Führungsebene jemand selbst nicht weiter weiß.
Kommunikation
Mindestens wöchentliches Jour-fix. Alle paar Wochen ein Abteilungs/Gruppengespräch mit aktuellen Informationen
Kollegenzusammenhalt
In meiner Abteilung war der Kollegenzusammenhalt wirklich sehr ausgeprägt. Schwarze Schafe gibt es aber dennoch bei über 1400 MA immer.
Work-Life-Balance
In meiner Abteilung wurde ein Gleitzeitmodell mit Rahmen/Hauptarbeitszeiten angewandt. Mein Vorgesetzter hat viel Wert auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter gesetzt und immer versucht jeden Wunsch nach Urlaub/Gleitzeit/Freizeit und Terminen zu ermöglichen. In meiner ganzen Zeit wurde kein einziger Antrag abgelehnt.
Vorgesetztenverhalten
Ziele waren nahezu immer realistisch und klar. Nachvollziehbar nicht immer, da manchmal eine Änderung bereits offensichtlich war und dennoch nach altem Auftrag gefertigt wurde. Mein Vorgesetzter hatte auf fachlicher Ebene nicht immer vollen Durchblick, hat aber deshalb viele Entscheidungen den Mitarbeitern selbst überlassen - Fluch und Segen zugleich. Anerkennung für solche Leistungen gab es aber meiner Meinung nach nicht.
Interessante Aufgaben
In meiner Abteilung hatte jeder die Möglichkeit sein Arbeitsgebiet selbst zu entscheiden. Manche Positionen haben sich durch Vorlieben und manche durch Zuteilung ergeben. Die Aufgaben waren aber immer abwechslungsreich und haben Spaß gemacht.
Gleichberechtigung
Bei schwerer körperlicher Arbeit nicht immer möglich aber generell ja
Umgang mit älteren Kollegen
Werden respektiert, aber von Führungskräften nicht zu Rate gezogen. Es besteht die Möglichkeit der Altersteilzeit
Arbeitsbedingungen
Lärmpegel war in meiner Halle hoch, ähnlich wie in der Fertigung. Durch eine besondere Maschine hatten wir leider nachweislich Temperaturen über 30°, teilweise sogar bis zu 35/36°
Hier wurde nichts dagegen unternommen, es gab kostenloses Wasser und man wurde nicht sofort angemeckert, wenn man als Nichtraucher eine Kaffeepause mehr, als sonst üblich, gemacht hat.
Gehalt/Sozialleistungen
Könnte in der Tat besser sein. Wer für einfache und wenig Arbeit verhältnismäßig ein gutes Geld bekommt, bekommt für hohes Engagement und hohe Arbeitsleistung verhältnismäßig wenig Geld.
Image
Image nach aussen stimmt nicht mit der realen Unternehmung überein
Karriere/Weiterbildung
Mit etwas Glück eine unbezahlte Freistellung ergattert, sonst hätte gekündigt werden müssen. Kein Interesse Mitarbeiter zu Fördern, Meisterschule, Studium usw werden nicht bezahlt. Bei kurzen Kursen und Lehrgängen stehen die Chancen aber gut auf Weiterbildung