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Bewertung

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Nette Kollegen, große Projekte, träge Struktur, keine Extras (Ü-Stunden, Kaffee, Obst o.Ä.)

3,4
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gute Lage des Büros, die Mitarbeiterstimmung, durch die Größe des Teams sind einzelne Kranheiten oder längere Urlaube kein Weltuntergang.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Trägheit/fehlende Offenheit für Neues, die stumpfe "Spezialistentätigkeit", schlechte Aufstellung für BIM, keine Gimmicks, zu viele Studenten/zu wenige Projektmitarbeiter pro Projektleiter.

Verbesserungsvorschläge

Bessere Kommunikation im Unternehmen und mit den Mitarbeitern (Stichwort Entwicklungsgespräch).
So werden vielleicht auch endlich Stärken und Schwächen der Mitarbeiter erkannt und genutzt.
Gesetzliche Grundregeln einhalten statt Mitarbeiter einzuschüchtern.

Arbeitsatmosphäre

Die Kollegen sind echt super! Produktive Athmosphäre, professioneller Umgang, hilfsbereit.
Lob von Projektleitern gibt es schon häufiger, aber Fehler werden auch deutlich kommuniziert.

Kommunikation

Alle Infos laufen hintenrum. Grade Themen wichtige Themen meist nur über Buschfunk.
Kommunikation mit GF nur mit aktiver Terminsuche möglich. Kein Entwicklungsgespräch o.Ä.
Häufig wird mit mit "Vorgabe aus der Hauptniederlassung" jede Bitte abgewimmelt.

Kollegenzusammenhalt

S.o.; Die Kollegen (insbesondere die vielen Studenten und Zeichner) halten das Büro zusammen. Leider kämpft trotzdem jeder bei der GF für sich (z.B. wegen Urlaub, Homeoffice, betriebliche Altersvorsorge, etc.)
Projektleiter sind viel unterwegs und gestresst.

Work-Life-Balance

Man kann sich auf jeden Fall kaputt arbeiten. Mehrere Burn Out Fälle bestätigen das.
Wenn man stark genug ist Nein zu Überstunden zu sagen und pünktlich zu gehen, ist es aber erträglich.
Arzttermine etc. sollten außerhalb der Arbeitszeit liegen.

Vorgesetztenverhalten

Sehr zurückhaltend. "Mitarbeiter haben eine Hohlschuld. Wenn ihr mehr Gehalt, Urlaub, Schulungen wollt, müsst ihr schon zu uns kommen." Im Gespräch wird dann mit "geht nicht, weil das am Hauptstandort nicht gern gesehen wird" argumentiert.
Direkte Vorgesetzte sind häufig überfordert und können entsprechend wenig auf einen eingehen.

Interessante Aufgaben

Die Projekte sind alle sehr groß und spannend. Viel Öffentlich mit den entsprechenden Konsequenzen.
Meist wird man in eine Fachrrichtung eingeteilt - überwiegend Ausführung - und bleibt dann auch da.

Gleichberechtigung

Die Geschäftsführung ist zwar durch zwei Frauen besetzt, diverse Frauen sitzen auch in anderen Führungspositionen, die Gleichberechtigung ist aber vorallem zwischen "alteingesessenen Kollegen" und neueren Mitarbeitern und Studenten nicht gegeben.
Beispiel: Studenten bekommen keinen Urlaub. Länger Angestellte sitzen regelmäßig zusammen ohne neuere Mitarbeiter einzubinden.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Team ist insgesamt recht jung, eine Benachteiligung älterer Kollegen gibt es aber nicht. Es sind sogar vereinzelt Bauleiter dabei, die schon im Rentenalter sind und deren Wissen gerne genutzt wird.

Arbeitsbedingungen

Großrraum mit 6er Kabinetten, laut aber kommunikativ. Gute Kopfhörer sind ein Muss.
Tische sind niedrig und nicht verstellbar, man kann die Füße nicht ausstrecken.
Technik ist gut, Software so lala. Parkplatzsuche schwierig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viel Papier, das ist aber denke ich normal in der Branche.
In den Projekten wenig Bewusstsein, da häufig auf Kosten geachtet werden muss.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt okay, aber dabei bleibt es auch. Keine Sonderzahlungen, wenig Urlaub, bis zur Pandemie nicht mal Kaffee oder Wasser.
Vor kurzem BikeLeasing und corporate benefits dazu gekommen.
Sogar gesetzliche Basics wie Urlaub oder Krankheitstage für Studenten werden nicht eingehalten.

Image

agn - also das Gesamtunternehmen - ist sicher ein attraktiver Arbeitgeber in der Branche, jedoch nicht herausragend. Die Niederlassung ist jedoch regional nicht sehr angesehen, da hier auch einige Fehltritte bekannt sind.

Karriere/Weiterbildung

Recht festgefahrene Strukturen, im Wesentlichen ist bei Projektleitung Schluss.
Weiterbildungen müssen erkämpft werden, sich selbst einbringen ist nicht möglich.

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