Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Kein Logo hinterlegt

Aicher 
Ambulanz 
Union
Bewertung

Etwas chaotisch zu Beginn und zu guter letzt sehr schroff abgefertigt worden

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Aicher Ambulanz Union in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kollegen auf den Rettungswachen, hier ist es wirklich sehr familiär und i h freue mich jedesmal wenn ich einen Kollegen von früher an einem Krankenhaus treffe.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Kommunikation
-Dienstplanchaos
-Verhalten gegenüber Praktikanten
-Die Zentrale ist sehr abgelegen
-Praktikanten bekommen keine Pullover, nur T-Shirt und Hose (das war sehr kalt)
-zu wenige / keine Einsatzjacken für Praktikanten

Verbesserungsvorschläge

Sollte die Planung mit den Praktikanten noch genauso sein wie zu meiner Zeit dann dringend daran arbeiten und ich glaube ein bisschen Wertschätzung auch uns gegenüber am Telefon wäre doch kein Problem, oder?

Arbeitsatmosphäre

Während meines Praktikums zum Rettungssanitäter habe ich sehr oft mitbekommen wie viel Unmut und Unzufriedenheit bei meinen Kollegen auf den Rettungswachen herrschte. Untereinander in den Wachen ist der Umgang wirklich super, hier herrschte ein total angenehmes Verhältnis! Die Kollegen haben mich alle sehr gut eingebunden und sind selbst trotz Überstunden wenn es die einsatzaufträge zugelassen haben noch zusammen gestanden um kurz zu ratschen, einen Kaffee zu trinken und so! Die Unzufriedenheit mit der Thematik Führungskräfte aus der Zentrale habe ich als Thema Nummer eins erkannt.

Kommunikation

Innerhalb der Teams war das stets gut, alle meine Ausbilder waren sehr bemüht mir bestmöglich zur Seite zu stehen und mich viel mitarbeiten zu lassen. Jedoch musste ich mehrfach von der Wache wieder nachhause fahren weil ein anderer Praktikant mit mir in die gleiche Schicht eingeteilt wurde, oft wusste man auch wenn ich in der Hauptzentrale bei den Schichtleitern und bei der Dienstplanung angerufen habe gar nicht ob jetzt ich oder jemand anders auf den Fahrzeugen sitzt. Das findenden sehr schlecht da es für mich ohne Auto teils eine lange Anfahrt war.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen halten sehr gut zusammen und unterstützen sich gegenseitig, auch wenn die kurzfristig einen Termin hatten sind Kollegen gerne als tauschpartner eingesprungen. Hier kann ich nur sagen ganz dicker Daumen nach oben. Das hat man auch in den Einsätzen gemerkt dass beide Teams bei denen ich die meiste Zeit verbringen durfte sehr sehr eingespielt
Waren und sich schier blind verstanden haben und jede Entscheidung ohne darüber sprechen zu müssen gemeinsam im Interesse des Patienten getroffen haben. Jeder kannte die genauen Abläufe, die starken und Schwächen des Kollegen und dadurch waren so ziemlich alle Einsätze sehr ruhig, durchdacht und im
Verlauf sehr professionell, soweit das als
Praktikant beurteilen konnte. In meiner jetzigen Firma gibt es leider kein „Festschichtpartnersystem“ und deswegen glaube ich sind die Teams auch nicht so eingespielt wie damals bei der Aicher Ambulanz.

Work-Life-Balance

Bei mir persönlich ging das ganz gut, die Kollegen haben aber schon sehr oft gearbeitet und mussten dann häufig noch in ihrer freien Schicht einspringen oder länger auf dem Rettungswagen bleiben da die eine Stelle in der Ablöse nicht besetzt war. Dies erfuhren sie manchmal erst wenn wir Schichtwechsel auf die Rettungswache kamen. Auch ist mir aufgefallen dass in dieser Zeit fast ständig SMS oder Anrufe gekommen sind, ob die Kollegen nicht noch die und die Schicht arbeiten können.

Vorgesetztenverhalten

Ich hatte fast ausschließlich Kontakt mit den Wachleitern, die waren aber sehr nett und sehr darauf aus mir meine Fragen zu beantworten und mich auf meine Prüfung vorzubereiten. Sehr gut fande ich auch das er mit mir nach jedem richtigen Einsatz alles Nachbesprochen hat und wir zu dritt auch noch verschiedene andere „Lösungswege“ und Therapiemöglichkeiten besprochen hatten.

Interessante Aufgaben

Leider war es in unserem Wachgebiet meistens die gleiche Qualität der Einsätze, ein paar interessantere Einsätze mehr hätte ich mir schon gewünscht. Ansonsten bin ich der Meinung wird das auf so ziemlich allen Rettungswagen in München gleich sein.

Gleichberechtigung

Wie gesagt, ich musste häufiger wieder nachhause gehen zweimal weil ein Notfallsanitäter Auszubildender mir vorgezogen wurde, obwohl dieser ja länger Zeit hat seine Praktikumstunden zu erreichen.

Image

Durch das Oktoberfest und die Größe der Firma hat die Aicher Ambulanz ein gutes Image, allgemein hab ich das Gefühl dass die privaten Firmen ein besseres Image haben als das BRK zum Beispiel.

Karriere/Weiterbildung

Als ich meine
Prüfung bestanden hatte und mich beworben habe wurde ich abgelehnt weil ich nur den B noch keinen C1 Führeschein habe.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

vielen Dank für dein Feedback, auch wenn deine Erfahrungen lange Zeit zurück zu liegen scheinen. Dennoch ist es natürlich bedauerlich, dass du deine Praktikumszeit mit gemischten Gefühlen beenden musstest. Da wir einige der Thematiken, die du beschrieben hast, bereits vor längerem erkannt haben, sind wir diese bewusst angegangen und haben sogar die damalige Abteilungsleiterposition neu besetzt – schließlich hat für uns die Zufriedenheit unserer Kolleginnen und Kollegen oberste Priorität. Dass noch einige Arbeit vor uns liegt, ist uns bewusst. Die ersten großen Steps haben wir jedoch schon gemeistert.

Da du als Praktikant*in in unser Team integriert warst, möchten wir hierauf als erstes eingehen: Wir habe vor knapp zwei Jahren unseren Prozess bezüglich der Auswahl und Betreuung von Praktikanten komplett umgekrempelt – auch für uns war die von dir geschilderter Situation nicht zufriedenstellend. Es lag uns sehr am Herzen, dass sich Praktikant*innen, die häufig auch noch sehr jung sind, in unserem Team gut aufgehoben fühlen. Ein schroffer Umgangston und doppelt besetzte Stellen gehören daher seither der Vergangenheit an.

Unsere Einstellungen sind abhängig von den zur Verfügung stehenden Stellen – da wir in Anbetracht der Zeit, die seitdem vergangen ist, nur mutmaßen können, war vermutlich zur Zeit deiner Bewerbung keine freie RS-Stelle auf einem Krankenwagen. Ohne C1-Führerschein ist es leider nicht möglich, auf einem Rettungswagen eingesetzt zu werden.
Hinsichtlich der Work-Life-Balance sind wir gerade dabei, in unserer Personal-/Einsatzdisposition einiges auf den Kopf zu stellen, um die Balance wieder herzustellen. Ziel ist es, dass unsere Kolleg*innen ihre reguläre Arbeitszeit leisten und alles, was on top kommt, eine freiwillige Extrameile ist, die mit Freude angegangen wird.

Unsere Dienstkleidung erhält seit einiger Zeit sehr viel Aufmerksamkeit – und das ist auch gut so. Mit neuen Materialien und speziell für unsere Anforderungen produzierten Stoffen werden wir künftig eine personalisierte Kleidung zur Verfügung haben.

Auch, wenn viele von uns eine Zentrale in der Münchner Innenstadt bevorzugen würden, sind wir aktuell mit unserem Standort in Trudering-Moosfeld mit U-Bahn-Anschluss gar nicht so weit ab vom Schuss. Ein wesentlicher Grund für diesen Standort ist zudem die Möglichkeit, unsere Kranken- und Rettungswagen in großen Hallen unterzubringen. Eine Immobilie mit diesen Anforderungen zu finden, ist im Stadtgebiet München leider schwieriger als gedacht.

Wir hoffen, dir hiermit einige deiner Fragen beantworten zu können. Solltest du noch mehr Aspekte haben, kannst du dich jederzeit auch direkt an uns wenden.

Liebe Grüße und alles Gute bei deiner Arbeit in der Klinik,
deine Aicher Ambulanz Union

Anmelden