Große Vorfreude auf das Praktikum und leider eine noch größere Enttäuschung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass man mit zur Weihnachtsfeier durfte.
Verbesserungsvorschläge
Praktikanten einen besseren Einblick in die Arbeit der Festangestellten geben und nur dann einstellen, wenn wirklich Bedarf und Betreuungs-Kapazität gegeben ist!
Arbeitsatmosphäre
Zickereien, da >90% Frauenanteil und allgemein sehr angespannt. Ich bin eig ein sehr extrovertierter Mensch, der sich schnell einlebt, aber ich fühlte mich dort nicht Willkommen und wurde mit dem Rest der Abteilung einfach nicht warm. Auch hat sich keiner bemüht, dass ich integriert werde.
Kommunikation
Meine eigentliche Ansprechpartnerin hat erst am Tag meiner Ankunft von ihrer Zuständigkeit erfahren und hatte keine Zeit für mich und hat mich spüren lassen, dass ich ihr eine Last am Bein bin.
Holprige und lückenhafte Einarbeitung, einfache Missverständnisse wurden nicht angesprochen und einem dann zum Endgespräch um die Ohren geworfen.
Kollegenzusammenhalt
Viel Fluktuation! Als ich ankam kam gerade eine Auszubildende und 2 Festangestellte haben in meiner Abteilung gekündigt und eine neue Festangestellte wurde eingearbeitet.
Work-Life-Balance
Es gelten zwar flexible Arbeitszeiten, aber nicht für Praktikanten. Da wir warten müssen, bis der Empfang besetzt ist um ins Gebäude reinzukommen, konnte man frühestens ab 9 Uhr anfangen. Mit Pause kam man dann oft nicht vor 18 Uhr raus und wenn man mal ein bisschen Überstunden aufbauen wollte, um an einem anderen Tag früher Feierabend machen zu können, war man schlussendlich auch mal bis 18:30-19:00 Uhr dort und eine der letzten im Büro.
Vorgesetztenverhalten
Abteilungsleitung war nur selten vor Ort und hat sich oft ins Büro zurückgezogen und war beschäftigt, also kaum Kontakt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren eig ganz cool, aber ich hatte fast 2 Monate Leerlauf, sodass mir selbst die Azubis die Aufgaben wegnahmen.
Dann liefert man 40 Seiten händisch abgetippter Texte ab, die eingefordert wurden und bekommt noch nicht mal ein Danke...
Gleichberechtigung
Aufgrund des Großraumbüros kann man sich direkt mit anderen Abteilungen vergleichen und wie die mit ihren Praktikanten umgehen und man stellt fest, dass man in meiner Abteilung am wenigsten Einblicke bekommt und am schlechtesten mit eingebunden wird. Auf die Anfrage, ob man mal mit in einen Jour Fixe Termin mit reindarf, wird das Ganze stumpf verneint. Aus Teambuilding-Maßnahmen im Rahmen der Abteilung wurde man ausgeschlossen.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro, Platz am Gang, jeder konnte einem auf den Bildschirm starren und laut, da immer viele Leute zeitgleich telefonieren.
Die Pausenräumlichkeiten waren nicht groß genug, so dass schlussendlich viele Leute sich um einen kleinen Tisch stellen mussten oder nur noch die Bartresen an der Wand verfügbar waren, sodass man gegen eine Wand starrte. Chic aber sehr unpraktisch
Image
So lange die Kunden nicht merken, wie häufig die Mitarbeiter/ihre Ansprechpartner kommen und gehen, ist augenscheinlich alles cool.
Karriere/Weiterbildung
Sehr hohe Kündigungsquote! Viele nutzen die Arbeit als Berufseinstieg und gehen dann nach 2 Jahren, dementsprechend ein sehr junges Arbeitsumfeld.