Für jeden, der den hohen Erwartungen gerecht wird, ein angenehmer Arbeitsplatz
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die airleben GmbH NL Leipzig ist in vielen Belangen ein guter bis sehr guter Arbeitgeber. Im Bereich Lager/Produktion fühlt man sich jeden Tag wohl und unter den Kollegen erfährt man viel Wertschätzung. Die erste Arbeitsstelle in meiner Laufbahn, zu der ich täglich gern und mit einem guten Gefühl hingefahren bin. Trotz und nach der Kündigung, ging man nicht anders mit mir um als davor, das ist hervorzuheben weil nicht selbstverständlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist eine Sache wenn das Arbeitsverhältnis beendet wird. Die andere Sache ist das "Wie". Meine Kündigung wurde mir an einem Freitagnachmittag von der stellvertretenden Lagerleiterin übergeben, zu einem Zeitpunkt also, an dem die zuständige Personalerin schon längst im Feierabend war. Angesichts meiner Leistungsbereitschaft und der vielen angesammelten (und ungefragten erbrachten) Überstunden hätte ich mir eine schlüssige Begründung und nicht nur ein lapidares, allgemeines Feedback gewünscht.
Verbesserungsvorschläge
20-30 ct die Stunde machen schon viel aus. Hat die Belegschaft in Lager und Produktion in jedem Fall verdiehnt.
Klarere Kommunikation beim Aussprechen von Kündigungen.
Arbeitsatmosphäre
Das Kollegium verbreitet eine sehr angenehme Arbeitsamosphäre. Bis auf vereinzelte interne Grabenkämpfe der dienstälteren Mitarbeiter hatte ich nie mit irgendeiner Form von Ärger zu tun.
Kommunikation
Es wird viel und sachlich kommuniziert, zur Not wird einem auch noch zum fünften Mal etwas sachlich und ruhig erklärt.
Kollegenzusammenhalt
Ich wurde dort vom ersten Tag an als vollwertiges Mitglied des Teams akzeptiert, aus meiner Sicht ein Musterbeispiel für den Umgang mit Kollegen. Wohlgemerkt aus MEINER Sicht.
Work-Life-Balance
Da ich nur auf 30 Stunden Basis angestellt war, kann ich nur davon ausgehen, allerdings sind die gängigen Arbeitszeiten von 6-15 bzw. 9-18 Uhr nicht jedermanns Sache, bedenkt man die vielen Überstunden im Sommer.
Vorgesetztenverhalten
Der einzige Punkt, den ich wirklich kritisiere. Die regelmäßigen Abfragen in Sachen Inventur bzw. "Hinweise" was man auch bei hohem Arbeitspensum doch bitte schnell noch beachten bzw. tun solle, brachten mich so manches Mal aus dem Konzept und waren sicher nicht zuträglich für meine Fehlerquote. Ich hätte mir angesichts meiner vielen Überstunden d. h. meiner Leistungsbereitschaft schon eine ernsthaftere bzw. weniger schwammige Begründung für meine Kündigung innerhalb der Probezeit gewünscht, auch wenn diese gesetzlich nicht erforderlich war. Mit meinem direkten Vorgesetzten kam ich hervorragend zurecht.
Interessante Aufgaben
Wiederkehrende Arbeitsabläufe, wie in der Logistik üblich, aber nicht monoton.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch mit unseren beiden Fahrern(beide weit über die 50) war es ein sehr angenehmes Arbeiten.
Arbeitsbedingungen
Nichts zu beanstanden
Gehalt/Sozialleistungen
Es ist zu wünschen, das die Kollegen, die noch dort sind, irgendwann besser entlohnt werden. Momentan wird sich gehaltstechnisch am Mindestlohn orientiert, was aus meiner Sicht der erbrachten Leistung nicht gerecht wird.