Richtigstellung der vorherigen Bewertung da diese nicht von mir geschrieben wurde
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work-Life Balance
Benefits
BAV
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den schlechten Rückenhalt, das manch ein Mitarbeiter tun und lassen kann was er will, das es immer wieder spezielles Equipment für einzelne Mitarbeitern gibt weil die Auswahl der TI ja angeblich "unbrauchbar" ist.
Verbesserungsvorschläge
Stärker hinter der TI stehen, diese weiter ausbauen und fördern, Gehälter entsprechend anpassen, ggf. 2 Urlaubstage mehr und die Überstundenregel abschaffen und ein Limit für Überstunden einführen die dann auch zwingend abgebaut werden müssen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat unter Corona leider sehr gelitten und wird vermutlich auch nie wieder die, die sie war als ich vor 2 1/2 Jahren angefangen hatte (Genau. 2 1/2 Jahre waren es bis zu meinem letzten Tag, nicht knapp 3). Generell ist die Atmosphäre aber nicht schlecht, es gibt halt wie in jedem Unternehmen ein paar schwarze Schafe mit denen man es nicht so gut kann, aber das bleibt im Rahmen. Ansonsten kann man mit vielen der Kollegen sehr gut reden auch über die Arbeit hinaus.
Kommunikation
Die Kommunikation vom Management an die Belegschaft ist ziemlich gut. Es wird für gewöhnlich frühzeitig über Änderungen im Unternehmen informiert und es wird auch regelmässig vorgestellt wo der Stand der Firma ist und wo sie sich hin bewegt. Ausserdem bekommt man über das regelmässige Infomeeting auch mit wo die Abteilungen jeweils mit ihrer Arbeit sind und kann daher auch gut nachvollziehen ob Ziele eingehalten werden können oder nicht.
Kollegenzusammenhalt
In der IT Abteilung bzw. TI (Technische Infrastruktur) ist der Zusammenhalt wirklich gut. Alle können ganz gut miteinander arbeiten auch wenn man immer wieder mal an gewissen Punkten aneckt. Das verhältnis ist sogar gelegentlich mal etwas privat unternehmen kann.
Leider kam der neue Koordinator der Abteilung jetzt erst 3 Monate nach meinem Abschied, jedoch hatte ich letztes Wochenende die Gelegenheit diesen kennen zu lernen beim privaten Grillen mit den ehemaligen Kollegen. Dieser macht einen super netten eindruck und er versteht auf jeden Fall etwas von dem was er tut. Er hat einen klaren Plan wo es hingeht und ich glaube er kann dem Team den Rückenhalt geben den Sie manchmal brauchen wenn es nicht so läuft wie sich die Entwickler das wünschen.
Work-Life-Balance
Auf die Work-Life Balance legt man viel Wert. Es war nie ein problem mal spontan sich frei zu nehmen sollte mal was sein oder einfach mal früher abzuhauen. Einzige was ich ziemlich kontraproduktiv finde ist die Überstundenregel. Es werden zum Monatsende X Überstunden einfach gestrichen. Diese Regel wurde damit verteidigt "Dann macht man wenigstens keine". Das ist sogar bedingt korrekt. Ich hatte zum Monatsende für gewöhnlich brav die Stunden abgebaut, hatte mich aber geärgert wenn ich diese wann anders hätte besser brauchen können.
Generell ist der Arbeitsaufwand mit 8h am Tag ganz gut machbar wenn das Team noch ein wenig wächst. Zu meiner Zeit hatte man eher wenig Zeit sich mal mit neuen Themen zu befassen da man permanent irgendwelche Aufgaben aus dem Jira Ticket System bearbeiten musste.
Vorgesetztenverhalten
Hier schliesse ich einfach mal den direkten vorgesetzen aus, da dieser zum selben Zeitpunkt das Unternehmen verlassen hat wie ich.
Jedoch wenn man eine Ebene weiter hoch geht in die Führungsebene, dann muss ich sagen das ich einfach enttäuscht bin. Man hat eigentlich immer nur gegenwind bekommen zu dem was umgesetzt wurde mit teilweise gefährlichem halbwissen oder sogar unwissen. Zusätzlich ist man unseren entscheidungen immer wieder in den Rücken gefallen und hat den Entwicklern fast jeden Sonderwunsch gewährt. Das macht natürlich eine ordentliche IT-Umgebung schwer möglich.
Jedoch ist diese Person 1. nicht mehr für die Abteilung verantwortlich, und 2. verlässt diese so langsam selbst das Unternehmen und ist nur noch als externern berater zu greifen.
Interessante Aufgaben
Da muss ich leider auch passen. Leute die gerne im Support arbeiten und interesse haben wirklich knifflige Probleme zu lösen, die kommen hier voll auf ihre kosten. Wenn man aber interesse daran hat Projekte umzusetzen die auch wirklich mit dem eigenen Fachgebiet zu tun haben, da wurde man leider enttäuscht. Ich habe aber grosses Vertrauen darin dass sich das mit dem neuen Vorgesetzen ändert da dieser bereits das Personal aufstockt was angeblich zu meiner Zeit nie möglich war (keine Ahnung an welcher Stelle es da genau gehapert hat).
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird auf jeden Fall gross geschrieben. Egal ob Frau, Mann oder Divers alle werden gleich behandelt soweit ich das mitbekommen habe. Die TI selbst bestand nur aus Männern.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt einige ältere Kollegen und ich finde die hat man nie benachteiligt sondern ist sogar immer etwas rücksichtsvoller mit ihnen umgegangen
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind soweit gut. Man hat die Wahl zwischen Linux, MacOS und Windows. Es gibt viele verschiedene ausstattungsmöglichkeiten von daher voll ok.
Über die Ausstattung hinhaus ist auch alles gut, es gibt immer kostenlose Getränke (Wasser (Gerolsteiner und einen Wasserspender den ich als Feinschmecker immer bevorzugt habe, leider gab es nur einen davon im Hauptgebäude), Tee, Kaffe) dazu gibt es im Sommer immer wieder mal Eis zur freien Verfügung und es gibt immer wieder Kekse. Diese sind leider mit Corona etwas von ihrer regelmässigkeit abgekommen. Mal gab es jeden Tag oder jeden zweiten, mal aber auch 2 Wochen keine. Jedoch wurden einem nie Kekse verwährt wenn man danach gefragt hat.
Die Räumlichkeiten sind so der einzige negative Punkt der mir einfällt. Diese sind sehr groß und offen gestaltet was beim konzentrierten Arbeiten den ein oder anderen vermutlich stören könnte. Da bringen selbst Noise Canceling Kopfhöhrer die man gestellt bekommt nicht unbedingt viel.
Ansonsten sind die Räumlichkeiten teilweise angenehm klimatisiert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltschutz und Sozialbewusstsein wird gross geschrieben, man ist offen für Verbesserrungsvorschläge und bemüht sich diese zeitnah auch umzusetzen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die BAV ist ein sehr gutes, und ich finde auch großzügiges angebot, jedoch finde ich war mein Gehalt von Anfang an zu niedrig. Anfangs war das OK, da ich sehr die Work Life Balance und das ganze miteinander geschätzt hatte, aber mit Corona wurde das immer weniger, die Arbeit immer mehr und die Gehaltserhöhung war auch eher mager. Andere in diesem Bereich, mit der selben Erfahrung, verdienen schon eine gute Ecke mehr.
Das man mir keine weitere Gehaltserhöhung mehr geben wollte da ich "nur" Junior Admin bin ist so nicht korrekt. Ganz im Gegenteil. Meine ehemalige Führungskraft wollte mich sogar zum Admin befördern und damit auch mehr Geld geben, jedoch ist das aufgrund von seiner Abwesenheit nicht passiert.
Karriere/Weiterbildung
Auch hier hatte ich leider keine Perspektive. Man hatte mir nie eine Weiterbildung in aussicht gestellt, hatte aber auch keine angefragt. Die Notwendigkeit war leider einfach nicht da durch den sehr Supportlastigen Aufgabenbereich.