Geschmackssache...
Verbesserungsvorschläge
Endlich mal auf die Leute hören, die mit besten Absichten Verbesserungsvorschläge machen und das nicht alles konsumieren und dann versacken lassen.
Arbeitsatmosphäre
Es wird etwas verkauft, es werden Versprechungen gemacht und dann startet ein Projekt, das in seinem Ablauf immer stressiger und stressiger und immer unrealistischer wird. Leider lassen sich die Leute, die genau das zu verantworten haben nicht blicken, weil sie schonmal die nächste Odyssee vorbereiten und dafür in der Weltgeschichte rumreisen.
Als Dank gibt es aber immerhin einmal eine eMail an alle Beteiligten, die für deren Einsatz dankt.
Kommunikation
Informationsfluss ist so halb in Ordnung. Leider werden Wissensinseln gefördert und nicht zu deren Auflösung beigetragen. Das führt leider viel zu oft dazu, dass man unter Annahmen arbeitet da der Wissensträger von anderen Aufgaben vereinnahmt wird.
Immerhin gibt es in regelmäßigen Abständen ein unternehmensweites Meeting bei dem man mal über Aktuelles informiert wird.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind eigentlich ohne Ausnahme super. Natürlich merkt man dem Einen oder Anderen auch mal den Stress an aber trotzdem hilft man sich untereinander und verteilt auch ehrliches Feedback.
Work-Life-Balance
Viel zu oft durch unrealistische Meilensteine im Projekt Überstunden notwendig. Viel zu oft ist Datum X DER Termin an dem sich alles entscheidet. Das wiederholt sich Woche für Woche bis es dann mal eine Woche Ruhe gibt, bevor es wieder von vorne losgeht.
Zumindest ist das Verständnis für private Verpflichtungen noch nicht ganz weg.
Vorgesetztenverhalten
Die Ziele die gesetzt werden sind meist unrealistisch und mir ist schleierhaft wie manche Schätzung zustande gekommen ist. Im Endeffekt wird man viel zu oft vor vollendete Tatsachen gestellt oder es wird eine Lösung verlangt und forciert, die am Ende noch mehr Arbeit macht und die dann natürlich auch wieder bei einem landet. Beides natürlich asap und am besten gestern.
Viel zu vieles wird ohne Einbezug der Teammitglieder hinter verschlossenen Türen entschieden.
Immerhin bemüht dich der Eine oder Andere Vorgesetzte Konflikte noch irgendwie konstruktiv beizulegen und bietet sich als Mediator an.
Interessante Aufgaben
Es zählt das gerade laufende Projekt. Da die kurzfristigen Ergebnisse den höchsten Stellenwert haben hat man nur sehr wenig Spielraum seinen eigenen Aufgabenbereich zu gestalten und muss dann halt das machen was einem zugeteilt wird.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros für alle Teams. Das kann beizeiten zu unertragbarer Lärmbelastung führen. Immerhin werden Noise-Cancelling-Kopfhörer ausgegeben.
Es gab auch mal einen Co-Working Space in den man sich zurückziehen könnte. Der ist aber leider wieder zum Büro umfunktioniert worden und durch eine Hybrid Lösung ersetzt worden. Dieser Ersatz soll als Co-Working Space UND gleichzeitig Entspannungsraum fungieren. Mir ist leider schleierhaft wie das funktionieren soll.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt die Möglichkeit bei einem Teamevent ein soziales Projekt zu unterstützen.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer wirklich gut ist, in dem was er tut, wird monetär nicht glücklich werden und kann woanders einfacher mehr verdienen.
Immerhin kommt das Gehalt immer sehr pünktlich.
Image
Was in den anderen Kategorien als negative Erfahrungen geschildert wurde, wird natürlich auch unter den Mitarbeitern diskutiert...
Karriere/Weiterbildung
Flache Hierachien mit "klassischer Fachkarriere" plus Zwischenebene. Junior, Ohne Präfix und Senior.
Die mittlere Ebene überwiegt massiv und die Voraussetzungen um sich für eine Seniorstelle zu empfehlen sind weitestgehend unbekannt. Mein Eindruck ist eher, dass man diese Position bekommt weil die nun endgültig notwendige Gehaltserhöhung einen automatisch auf diese Eben e bringt aber auch das ist wohl sehr selten. Die Expertise und Leistung scheint hier weniger ausschlaggebend zu sein.
Es gibt ein Weiterbildungsbudget das man nutzen könnte, wenn denn die Zeit dafür da wäre.