Man arbeitet gegen das Gefühl des ständigen Ausgebremstwerdens
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Konzept der Akademie hat Charme. Es kann Freude machen, daran weiterzuarbeiten. Anknüpfungspunkte gäbe es zuhauf und fähige Mitarbeiter ebenso - es fehlen leider die kreativen Freiräume.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die schlechte Atmosphäre, das Gefühl des ständigen Ausgebremstwerdens stellt leider alles in den Schatten.
Verbesserungsvorschläge
Die Akademie muss sich dringend neuen Generationen öffnen. Aus meiner Sicht ist dazu ein Wechsel in der Direktionsstruktur mehr als überfällig. Seit zehn Jahren verlaufen alle Anstrengungen in diese Richtung im Sande. Eine städtische Förderung, die 2020 eigens zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt wurde, ist offenbar zweckentfremdet ins Budget der Akademie geflossen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist stark geprägt von einer geringen Wertschätzung durch die Akademiedirektion. Viele Mitarbeiter haben dieser einzigartigen Institution bereits nach kurzer Zeit enttäuscht den Rücken kehren.
Kommunikation
Kommunikationsbedarf wird seitens der Direktion ignoriert und phlegmatisiert. Auf anderen Leitungsebenen ist Gesprächsbereitschaft vorhanden, doch fehlt dort die Entscheidungsbefugnis.
Vorgesetztenverhalten
Ein zermürbendes Hinausschieben von Entscheidungen und ein ständiges Misstrauen seitens der Direktion wirken sich negativ auf alle Prozesse aus - dies gilt für die Mitarbeiter, aber auch für die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder der Stiftung.
Interessante Aufgaben
Das Konzept der Akademie für Gesprochenes Wort ist vollauf überzeugend und die Aufgaben, sofern sie wirklich angepackt und zu Ende geführt werden dürfen, sind hochinteressant.
Gleichberechtigung
Mir ist in dieser Beziehung nichts Negatives bekannt.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier ist eher die Wertschätzung gegenüber Jüngeren das Problem.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter liegen für eine gehobene Bildungseinrichtung im unteren bis mittleren Bereich. Leider gibt es keinerlei Benefits.
Image
Das öffentliche Image ist erstaunlicherweise gut, was sich auch in der hohen Spendenbereitschaft und den vergleichsweise hohen öffentlichen Zuschüssen abzeichnet. In die Imagepflege wird durch ständige Neuauflagen von Imagebroschüren, Chroniken und sich selbst beweihräuchernden Stellungnahmen auch sehr viel Energie investiert
Allerdings gibt es mehr und mehr Insider, die sich über ein zu geringes Output der Akademie mokieren.
Karriere/Weiterbildung
Ein Interesse an einer Karriereförderung der Mitarbeiter kann ich nicht erkennen.