Der Mensch ist nur eine Ressource
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu viele Worthülsen (z.B. Firmenwerte)
Zu wenig mittel- und langfristige Projekt- und Belegschaftsplanung
Zu viele Imagekampagnen (intern wie extern), statt aktiv das Betriebsklima zu stärken durch Ehrlichkeit, Fairness, Wertschätzung, Respekt.
Verbesserungsvorschläge
Weniger "Wir sind so toll"-Veranstaltungen, weniger Vertröstungen, konsequente Umsetzung der Firmenwerte (Ehrlichkeit, Fairness, Respekt, Inklusion) auf allen Ebenen ohne wenn und aber. Konstruktive Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat, statt dauernd auf Konfrontation zu gehen.
Wertschätzung nicht nur durch "warme Worte", das Potential älterer Mitarbeiter*innen nutzen, statt sie als Kosteneinsparmaßnahme los zu werden.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb des Teams auf Sachbearbeiterebene ist die Atmosphäre super, aber schon eine Ebene höher wird es teilweise schwierig.
Kommunikation
Es gibt zwar regelmäßig Infoveranstaltungen (Team, Department, Standort/generell), aber da kommt wenig Greifbares. Unterm Strich bleibt es bei "Hurra, wir sind so toll (aber mehr Geld oder Gewinnbeteiligung gibt es trotzdem nicht)."
Kollegenzusammenhalt
Hier gibt es nichts zu meckern.
Vorgesetztenverhalten
Lügen, Vertröstungen, Ignoranz (speziell bei unliebsamen Kolleg*innen)
Interessante Aufgaben
Spannende Projekte gibt es.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere werden gerne aussottiert, weil sie angeblich zu teuer sind. Die Erfahrung wird nicht ausreichend gewertet.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind ausreichend ausgestattet, allerdings ist der Lärmpegel in den Großraumbüros mitunter zu hoch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Aktionen, die aber leider oft eher wie ein Feigenblatt wirken.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kommt immer pünkltich. Ansonsten gibt es seit Jahren einen Reallohnverlust, der mögliche steuerfreie Inflationsausgleich wird nicht voll ausbezahlt. Kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld, dafür eine theoretische Gewinnbeteiligung, die wegen immer zu hoch gesteckter Ziele nicht bezahlt wird. Es gibt ein paar Dinge wie Jobrad.
Image
Die interne Unzufriedenheit steigt immer weiter und unzählige ehemalige Kolleg*innen werden kaum viel Positives berichten. Speziell der Umgang mit Menschen, die man im Zuge eines "Freiwilligenprogramms" oder auch so los werden wollte/will, ist mindestens fragwürdig.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt theoretisch viele Weiterbildungsmöglichkeiten, auch in der firmeneigenen Fortbildungsgesellschaft. Allerdings hängt die Genehmigung sehr stark an den Vorgesetzten (Nasenfaktor).