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AKMS 
Michael 
Schade, 
Pflegeheim 
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Gräusliche Arbeitsbedingungen

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Fluktuation an Mitarbeitern, speziell an Betreuungskräften, ist unglaublich hoch. Diese kommen und gehen, werden auch schon mal wegen Lapallien entlassen. Es gibt viel zu wenig Kräfte - speziell in den Nachtschichten sind zwei Mitarbeiter für ca. 55, z.T. demenzkranke Bewohner da, die dann auch noch für die komplette Küche zuständig sind (Frühstück vorbereiten etc.). Als neuer Mitarbeiter wurde ich oft im Stich gelassen, es wird wenig richtig erklärt, zumal jeder Handgriff akribisch genau dokumentiert werden muß. Man ist schnell überfordert, bekommt dann kaum Hilfe. Die Bewohner merken den Unmut, werden auch von den Pflegern mitunter rabiat behandelt.

Verbesserungsvorschläge

Man sollte speziell in Pflegeheimen Menschen auch als solche behandeln. Ob Bewohner/Patienten oder Mitarbeiter - in diesem Haus fühlte ich mich als neuer Kollege absolut nicht wohl, obgleich ich mit den eigentlichen Patienten überhaupt keine Probleme hatte.

Arbeitsatmosphäre

Man muß in wenigen Tagen den kompletten Arbeitsablauf wissen, der sehr, sehr kompliziert ist. Auf Anfragen kriegt man oft pampige Antworten.

Kommunikation

Bei mir zumindest kaum private Gespräche. Wurde oft nicht mit eingebunden.

Kollegenzusammenhalt

Kollegen werden ausgeschlossen, mit Ignoranz bestraft, teilweise Mobbing untereinander, jeder verpfeift jeden.

Work-Life-Balance

Gruppenzwang bei der Mittagspause. Mitarbeiter werden wegen eines Sommerfestes schon mal aus dem Urlaub geholt. 7 Nachtschichten hintereinander weg mit 2 Tagen Pause, und dann noch mal 7 Nachtschichten sind nicht selten. Kurzfristige Planänderungen - man kann sich kaum was vornehmen.

Vorgesetztenverhalten

Ist eigentlich oft präsent, aber wenig für die Belange der Mitarbeiter da.

Gleichberechtigung

Betreuungskräfte und Ergotherapeuten müssen mitunter ähnliche/gleiche Arbeiten übernehmen. Ob mit oder ohne Ausbildung.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenig ältere, überwiegend junge Arbeitskräfte.

Arbeitsbedingungen

Kaum Verschnaufpausen zum Durchatmen. Streß pur. Kleines Büro (ca. 5 qm), wo sich mitunter 5 Pesonen aufhielten.

Gehalt/Sozialleistungen

Manche Kollegen bekommen zu ihrem Gehalt von ca. 1000 € netto einen Bonus über 200 €, der aber nur gezahlt wird, wenn man nicht krank ist. Dann nämlich wird er prozentual oder teilweise ganz abgezogen. Mitunter kommen die Kollegen krank auf Arbeit, da ihnen das Geld fehlt.

Image

Kollegen beschweren sich untereinander über die Arbeitsbedingungen, auch an den älteren Patienten/Bewohnern bleiben Mißmut und Hirarchien nicht unbemerkt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden zwar angeboten. Es wird aber verlangt, daß man z. B. nach einer Nachtschicht drei Stunden schläft und dann zur einstündigen Schulung wiederkommt.


Interessante Aufgaben

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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