Die schlechteste Entscheidung bisher…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kaffeemaschine und Obstkorb, aber das ist heutzutage ja schon fast kein Benefit mehr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vieles ! Wurde schon alles in den Zeilen davor von mir geschrieben. Man sollte sich zweimal überlegen, ob dies hier der richtige Ort für einen ist.
Verbesserungsvorschläge
Den kompletten Umgang mit den Mitarbeitern sollte überdacht werden. Eine bunte Power-Point-Präsentation reicht hier schon lange nicht mehr aus. Mitarbeiter wertschätzend und nicht klein + doof halten. Respekt und immer ein offenes Ohr haben. Weg von der Kontrolle!
Arbeitsatmosphäre
Ein „Lob“ hört man hier in den meisten Fällen vergebens. Das Unternehmen hält seine Mitarbeiter klein. Man fühlt sich beobachtet, egal im Büro oder zu Hause im HO. Ein Betriebsrat ist de facto vorhanden, aber setzt sich kaum bis gar nicht für die Mitarbeiter ein. Aus meiner Sicht - eher ganz dem Unternehmen zugewandt.
Kommunikation
Intransparent - jede Abteilung bekommt Ziele, welche nicht nachvollziehbar oder in den meisten Fällen erreichbar sind. Über wichtige Themen wird zwar zum Schluss informiert, aber einen Einfluss hat man nicht darauf. Die gesamte Kommunikation ist eher wenig wertschätzend , gerade in Hinsicht auch die Personalabteilung. Seine eigene Meinung kann man sagen, aber nur unter den Kollegen (nicht bei allen).
Kollegenzusammenhalt
Leid hält zusammen und Ärger verbindet. Die Stimmung ist aber auch abhängig vom jeweiligen Team. Nicht in allen Fällen liegt die schlechte Stimmung im Team an dem Unternehmen insgesamt.
Work-Life-Balance
Es gibt 2 Tage die Woche HO, welches bestimmt nicht gewollt ist von der GF, aber heutzutage ein Muss. Wenn man nicht an Schichten gebunden ist ok, sonst eher alles etwas unflexibel. Auf private Situation wird nicht individuell eingegangen. Gleitzeitkonto gibt es, bringt aber nicht immer viel.
Vorgesetztenverhalten
Gute Führungskräfte gibt / gab es wenige und waren meistens schnell wieder weg. Es zählte nur die Meinung der GF und das war „der Weg“ - Meisten Führungskräfte sind Ja-Sager und halten nicht zu den Mitarbeitern. Eingesetzt wird sich nur in den wenigsten Fällen. Kein Wunder bei der flachen Hierarchie…
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind an sich interessant. Aber die schlechte Organisation sowie Abwicklung (Leitfaden) machen es einem das Leben schwer. Viel Arbeit und wenig Mitarbeiter, auf denen die Last verteilt wird.
Gleichberechtigung
Neutral - gleiche Verteilung in den Teams. Allerdings kaum weibliche Führungskräfte in den wichtigen Bereichen des Unternehmens.
Umgang mit älteren Kollegen
Durch die in den letzen Jahren hohe Flotation wenig „ältere“ Kollegen vorhanden.
Arbeitsbedingungen
Schlecht - alte und anfällige Technik. Es reicht nicht das Hintergrundbild neu zu geschalten. Programme sind überlastet und stürzen oft ab. Ungemütliche und kalte Büros, welche durch die ganzen Glasfenster eher wirken wie ein „Gefängnis“ aus Glas. Wenn man nicht sich beobachtet fühlen möchte, gibt es nur die Toilette.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wurden viele E-Autos durch die Förderung verkauft. Durch die meist relativ kurzen Laufzeiten, allerdings kein Umwelteffekt zu erzielen.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr intransparent - Gehalt darf nur hinter vorgehaltener Hand kommuniziert werden. Ungerecht verteilt, da neue Kollegen mehr als bereits langjährige Mitarbeiter verdienen können und das bei gleicher Qualifikation. UNGERECHT ! 13-Gehälter + VL-Leistung sowie ein jährliches Gesundheitsbudget vorhanden. Fraglich nur, ob es einem nutzt.
Image
Google sagt alles ! Die meisten Mitarbeiter fühlen sich wie die Kunden, nämlich schlecht behandelt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Schulungen, welche aber von der Stammorganisation vorgegeben werden. Einzelne Schulungen fanden zwar statt, wurden aber nicht lange durchgeführt. Bei Unterwürfigkeit und vollkommener Unternehmenstreue ist bestimmt eine Beförderung möglich.