7 Bewertungen von Bewerbern
7 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Auf meine Bewerbung wurde relativ schnell geantwortet und es kam zu einem ersten Telefonat mit einem der Angestellten. Ein paar Tage später kam dann die Einladung zu einem persönlichen Kennenlernen.
Relativ schnell wurde mir dann bewusst, dass es dieses Unternehmen so gar nicht meinen Vorstellungen entspricht.
Das wichtigste Thema war vor allem das Geld von Seiten der Führungsebene. Es wurde gefragt wieso ich überhaupt "so hohe" Gehaltsvorstellungen hätte, wie ich dass überhaupt rechtfertigen könne. O-Ton "Sie können doch nix, warum wollen sie so viel Geld?". Man muss dazu sagen, ich habe bereits 1 1/2 Jahre Berufserfahrung und 3 Praktika in Radio und Fernsehen absolviert sowie einen Master.
Meine genannten Eigenschaften wurden auch immer wieder schlechtgeredet und ich musste mir mehrfach anhören, wie ungeeignet ich doch eigentlich für diesen Job sei.
Wer also für die Meeresforschung lebt, 12 Stunden täglich arbeiten möchte, von denen die Hälfte der Zeit unbezahlt ist und auf Erniedrigung steht , der ist hier richtig. Aber ansonsten lasst es euch nicht gefallen, ich hab das angebotene Probearbeiten mit größtem Dank abgelehnt.
Rund zwei Wochen nach meiner Bewerbung erhielt ich kurz vor 18 Uhr einen Anruf, den ich leider nicht wahrnehmen konnte und rief daraufhin eine Stunde später zurück. Ich bekam die Mitteilung, dass ich zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wurde, aber die Terminkoordination aufgrund der Uhrzeit vertagt werden muss. Einen Tag später erhielt ich von derselben Nummer wieder kurz vor 18 Uhr einen Anruf, den ich wieder nicht entgegen nehmen konnte und ließ diesmal den Rückruf sein. Nach zweit Tagen erhielt ich um neun Uhr morgens einen Annruf und diesmal klappte es mit der Terminvereinbarung. In derselben Woche kam es zu einem Vorstellungsgespräch.
Ich erschien dort und mir gegenüber saß ein Mann, der still eine Weile in meinen Bewerbungsunterlagen blätterte. Dann schaute er auf und fragte mich "Ja, wie beginnen wir nun dieses Gespräch?" Ich antwortete, dass er sich entweder kurz vorstellte oder ich mich. Er schlug vor, dass ich kurz ein paar Takte zu mir sagen sollte.
Nach nur drei Minuten war für mich klar, dass dieses Gespräch relativ schnell beendet wird und mein Interesse auch verflog. Die mir gegenüber sitzende Person fragte mich immer wieder, was ich zu bieten habe, wie ich hier Geld fließen lassen kann. Ich zählte meine Eigenschaften auf und er fragte daraufhin immer wieder, ob man damit schnell Geld verdienen kann. Ich merkte schnell, dass das menschlich leider nicht passen wird.
Trotzdessen fragte man mich noch, ab welchen Zeitpunkt ich theoretisch anfangen könnte. Ich sagte, ab sofort, also ab dem 1. oder 15. eines Monats. Daraufhin entfachte eine Diskussion, was ab sofort hieße. Denn für mein Gegenüber hieß ab sofort, am liebsten ab gestern bzw morgen, denn das Geld muss fließen.
Nachdem das Gespräch an sich eigentlich beendet war, bot man mir ein kostenloses Praktikum an. Finanziell geht das bei mir leider nicht, antwortete ich. Man sagte mir, das ich eigentlich Potential hätte und doch gerne nach weiteren drei bis vier Praktika noch mal vorbei kommen soll. Randnotiz: insgesamt habe ich während meines ganzen Bachelor- und Masterstudiums bereits vier Praktika und etliche andere Werkstudentenjobs absolviert. Ich fand den letzten Kommentar ein wenig unnötig und nicht adäquat.
Angeboten wurde die Aussicht auf eine Vollstelle (MSc) bei 1300 brutto nach 6 Monaten Ehrenamt bei voller Arbeitszeit+Überstunden.("weiter finanziert vom Amt").
Veröffentlichte Stellenbeschreibung passt absolut nicht zum im Gespräch dargestellten Profil.
"Wie können wir mit Ihnen Geld machen?"
Nach langem Warten auf eine Rückmeldung, wurde diese per Telefon selbst eingeholt. Allerdings arbeitete die zuständige Dame nicht mehr bei der Organisation und so müsse die Bewerbung noch einmal geprüft werden. Eine Rückmeldung sollte am nächsten Tag erfolgen, sie kam mehrere Wochen später.
Während des Gesprächs stellte sich heraus, daß es sich nicht um ein Medien- sondern um ein PR-Volontariat handelt. Auf den Hinweis der verschiedensten Ausschreibungen sowohl auf der Website als auch bei der Jobbörse, wurde nicht eingegangen. Da der Studienabschluss nicht explizit in Richtung PR geht, wurde sich auf ein Probearbeiten von 10-14 Tage geeinigt.
Die Sache an sich ist eine gute, die Leute, die zu dem Zeitpunkt ebenfalls. Die Philosophie und die Arbeitsweise sind unerträglich. 2000 Praktikanten und Volontäre in 20 Jahren und eine extreme Hierarchie sind die größten Kritikpunkte und wohl auch die Ursache für den mäßigen Erfolg. Während der Zeit vor Ort gab es drei Bewerbungsgespräche, die nebenbei abgehandelt wurden. Zu geleisteter Arbeit gibt eine wenig bis keine Rückmeldung, Einarbeitung erfolgt aufgrund der Struktur der Organisation wenig persönlich, sondern eher durch Manuals. Die Kollegen sind sehr hilfsbereit, offen und freundlich. Nur meist selbst nicht lange dabei. Der Ton der Geschäftsleitung ist herablassend.
Bewerber sollten keine Bittstellerposition einnehmen, sondern wissen, was sie können und wissen, ob sie unter diesen Umständen für eine gute Sache arbeiten möchten. Nach drei Tagen wurde die Probezeit von Bewerberseite beendet.
Ich habe mich mit abgeschlossenem Studium auf ein PR-Volontariat beworben. Angeboten wurde mir im Bewerbungsgespräch aber ein Praktikum ohne Bezahlung. "Zum jetzigen Zeitpunkt könne man mit mir noch kein Geld verdienen". Auf meine Frage, was genau ich für Aufgaben ausüben würde, bekam ich die Antwort, dass das noch niemand wisse, weil ja noch niemand wisse, für was ich zu gebrauchen sei. Da man mir keine 2 Stunden lang Dinge erklären könne, die ich dann in 1 Stunde erledige, könne ich zu Anfang nur Kaffee kochen. Dies ist übrigens eine private Firma und keine gemeinnützige Umweltorganisation. Raucher werden generell nicht eingestellt. Du schwimmst in Geld und stehst auf Demütigung? Dann bist du hier richtig...
Worin sind Sie richtig gut? Rauchen Sie?
Ein entgeltloses Probearbeiten von in der Regel 4 Wochen wird vorrausgesetzt. Rückblickend kann ich nur sagen: das ist auch gut so, denn die meisten brauchen nur wenigen Tage, um adieu zu sagen.