Es hat sehr gut angefangen aber dann leider sehr stark Nachgelassen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Abwechslungsreiche Aufgaben
- guter Kollegenzusammenhalt innerhalb des Standortes
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Mitarbeiter werden vom Management nicht mehr ernst genommen und erfahren keine Wertschätzung mehr
- schlechte Interne Kommunikation
- wenig Spielraum für Selbstentfaltung
Verbesserungsvorschläge
Geht zurück zu den Anfängen.
Als ich bei Alex & Gross angefangen habe waren Mitarbeiter auch Standortübergreifend etwas wert, Mehrarbeit wurde belohnt und man hat sich gewertschätzt gefühlt.
da dies leider nun nicht mehr der Fall ist wird das Unternehmen für viele aktuell angestellte Personen immer unattraktiver
Arbeitsatmosphäre
Im Grunde genommen war die Arbeitsatmosphäre gut. Man hat versucht durch regelmäßige Events die Mitarbeiter bei Laune zu halten.
Leider wurde das nach einer Weile auch nicht mehr gemacht was zu einer allgemeinen Verschlechterung er Laune der Mitarbeiter beigetragen hat
Kommunikation
Durch einen Führungswechsel gab es eigentlich kaum noch eine Kommunikation. Entscheidungen mussten hingenommen werden ohne eine adäquate Begründung zu bekommen.
Auch Unternehmesweiter Veränderungen wurden kaum oder gar nicht kommuniziert sondern man ist davon ausgegangen das die Mitarbeiter das so hinnehmen.
Regelmäßige Townhalls wurden von heute auf Morgen abgeschafft und wir wussten nicht mehr was in anderen Standorten passiert.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen gab es ohne jede Ausnahme einen Sehr guten Zusammenhalt.
Jeder hat sich gewertschätzt und geholfen. Man hat sich im Team sehr wohl gefühlt
Work-Life-Balance
Zum ende meiner Beschäftigung wurde leider auch hier alles etwas unflexibler. Wo man früher noch die Möglichkeit hatte seinen Arbeitstag flexibel zu Planen führte man die "deutsche" Tugend ein 08:00 - 16:30 ein.
An einem internationen Standort führte das allerdings zu viel Unmut
Auch wurde das Homeoffice komplett gestrichen mit der (inoffiziellen) Begründung, dass sich so etwas in dieser Branche nicht umsetzen lässt.
zu Corona hat es allerdings 3 Jahre mehr als Gut funktioniert. Nun plötzlich nicht mehr.
Auch wurde keine Rücksicht auf Streiks der DB etc genommen. In einer Stadt wie Berlin wurde dann mal schnell aus einem 45min Arbeitsweg ein 2h oder längerer
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten am Standort war sehr gut. Man hatte immer ein offenes Ohr und wurde ernst genommen.
Das Upper Management war leider nicht so offen dafür. Auch wenn man den Anschein erwecken wollte, dass einem die Mitarbeiter am Herzen liegen war vieles was versprochen wurde leider ein leeres Versprechen.
Hier sollte man nicht vergessen wer ein Unternehmen am Laufen hält.
Interessante Aufgaben
Man hatte eine Vielzahl an Aufgaben und man hat innerhalb des Standortes geschaut, dass Mitarbeiter an den Positionen eingesetzt werden, die zu dem persönlichen Stärken passt.
Gleichberechtigung
Im Großen und ganzen gab es eine gute Gleichberechtigung.
In einigen Fällen hat man aber gemerkt, dass es beim Management "Lieblinge" gibt, die mehr Freiheiten genießten als manch anderer
Umgang mit älteren Kollegen
Alter spielte im Office absolut keine Rolle. Egal ob 20 oder 60 jeder.
Arbeitsbedingungen
Nach dem Umzug in das neue Büro hat jeder einen höhenverstellbaren Tisch bekommen.
Auch im Bezug auf Hardware wurde viel erneuert, was das arbeiten erleichterte.
Lediglich der Fakt, dass man in ein nicht gänzlich fertiggestelltes Gebäude gezogen ist, in dem und an dem noch arbeiten durchgeführt wurden war Suboptimal. Oftmals gab es Baulärm welcher die Arbeit teilweise erschwerte,
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man versuchte eine zeit lang Paperless zu arbeiten und stellte auch auch die Office Supllies um (Wasserflaschen aus Glas etc.) um
Grade paperless hat leider nicht lange funktioniert und man ist w2ieder viel auf Gedruckte Dokumente zurückgegangen
Gehalt/Sozialleistungen
Leider entsprich das Gehalt seit langem schon nicht mehr den Anforderungen des Jobs und des allgemeinen Kostenspiegels.
Man brüstet sich, dass man mehr als Mindestlohn zahlt, wenn auch nicht viel mehr
Außerdem ist die Vergütung, gemessen an den Aufgaben, sehr unterdurchschnittlich.
Auch im Bezug auf gestiegenen Lebenshaltungskosten wird kaum oder gar nicht reagiert.
Gehaltserhöhungen werden gänzlich ausgeschlossen selbst dann wenn man seine ziele deutlich erreicht und massiv überperformt
Image
Man versucht weiterhin das Image aufrecht zu erhalten.
Leider bröckelt die Fassade was man auch an der Fluktuation der Letzten Monate merkt
Karriere/Weiterbildung
Ohne Vitamin B kommt man nicht weiter.
Die Online angepriesene Weiterbildungsakademie gab es am Standort schon Jahre nicht.
auch gute Leistungen helfen nur in den seltensten Fällen aus um weiterzukommen.