Für mich ein guter Arbeitgeber mit noch mehr Potenzial
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Ich finde es gut, dass man immer bemüht ist, die Kommunikation zu stärken und zu verbessern.
- Man immer bemüht ist, das Unternehmen voran zu bringen.
- Die Wertschätzung auch zum Ausdruck kommt (verbal, finanziell, optisch).
Mitglieder der Inhaber-Familie selbst im Unternehmen arbeiten und somit "mitbekommen" näher am Geschehen sind
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Man könnte Benefits einführen, die der neuen Generation stärker entgegenkommt, um noch attraktiver am Arbeitsmarkt zu sein.
- Man sollte Prozesse zentraler und transparenter bereitstellen, so dass Arbeitsabläufe effizienter werden können. (ich meine damit keine übermäßige Selbstverwaltung!)
- Man könnte mehr interne Umfragen (Mitarbeiter) oder externe Umfragen (Kunden) durchführen, um die Zielgruppen besser zu verstehen und sich noch besser anpassen zu können
Verbesserungsvorschläge
Digitalisierungsprojekte könnten noch stärker gefördert.
Ich fände es schön, wenn man sich nicht so oft mit den Marktbegleitern oder innerhalb der Branche vergleicht, sondern sich auf sich konzentriert und Verbesserungen vorantreibt.
Arbeitsatmosphäre
Es wird bei guter Arbeit gelobt und bei Fehlern konstruktiv nach Verbesserung gesucht. In manchen Situationen würde ich mir wünschen, es würde mehr durchgegriffen.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Meetings (alle 2 Tage) in denen Fachliches und Team-Informationen bzw. teilweise Updates aus dem Unternehmen besprochen werden. Auch regelmäßig gibt es Vier-Augen-Gespräche mit dem Abteilungsleiter, in denen man offen und ehrlich Probleme jeder Natur ansprechen kann und konstruktiv nach Lösungen gesucht wird.
Kollegenzusammenhalt
Der Kern des Teams hält sehr gut zusammen und unternimmt auch außerhalb der Arbeit etwas zusammen. Für mich vollkommen okay ist aber auch, dass es Kolleginnen und Kollegen gibt, die Beruf und Privates strikt trennen. Selten kommt es vor, dass Meinungsverschiedenheiten temporär zu kleinen Ärgernissen führen.
Work-Life-Balance
Bei einer 40 Stunden Woche mit Gleitzeit (bis 9 Uhr starten) sind Homeoffice (40/60) und flexible Arbeitszeit möglich. Wer von Mo bis Do ein wenig vorarbeitet, kann am Freitag problemlos früher gehen, was in der gesamten Abteilung gelebt wird. Mit 30 Tagen Urlaub liegen wir über den gesetzlich vorgeschriebenen Urlaubstagen. Überstunden können in Freizeitausgleich umgewandelt und sollen ausdrücklich genutzt werden (Betriebsrat). Workation, eine 4 Tage Woche oder eine 35 bzw. 37,5 Stunden Woche sind zwar noch nicht wirklich im Gespräch, aber das Unternehmen ist bemüht, die Work-Life-Balance zu verbessern, um als Arbeitgeber attraktiv zu sein und attraktiver zu werden.
Vorgesetztenverhalten
In manchen Situationen könnte man strikter handeln oder mehr durchgreifen, allerdings sind diese sehr selten. Mein Vorgesetzter zeigt Empathie und ist sehr bemüht, das Team zu fordern, zu fördern und den Zusammenhalt zu stärken. Durch die regelmäßigen Vier-Augen-Gespräche bietet er jedem die Möglichkeit, Probleme offen anzusprechen und Lösungen zu finden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind sehr vielseitig und interessant (Digitale Stelen, Webseiten, Konzeption, Kommunikationskonzepte, Kampagnen- und Projektmanagement, Webdesign, Printdesign, Gestaltung von Messeständen, Autofolierungen, etc.). Selbstverständlich gibt es auch wiederkehrende oder auch mal weniger interessante Aufgaben die aber möglichst gut verteilt werden, damit nicht eine Person sich die schönen Projekte heraussucht, während andere nur langweilige Aufgaben erledigen müssen.
Gleichberechtigung
Aus meiner Sicht ist die Gleichberechtigung in der angegebenen Abteilung gegeben. Frauen und Männer werden gleich behandelt und auch Teilzeit-Arbeitskräfte haben den gleichen Stellenwert wie Vollzeit-Arbeitskräfte. Je nach Zeitrahmen eines Projekts oder eine Kampagne kann hier allerdings nicht immer darauf Rücksicht genommen werden, dass die Projekte 100% gleich verteilt werden, was mMn nachvollziehbar ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Team ist insgesamt eher jung. Der Umgang mit allen Kollegen ist aus meiner Sicht normal. Es gibt keine Benachteiligung von älteren Kolleginnen oder Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten sind "aus Glas" und dadurch sehr hell. Es wird sehr auf Arbeitssicherheit und die richtigen Arbeitsbedingungen geachtet und man muss auch regelmäßig Schulungen bzw. Unterweisungen durchführen (richtiges Einstellen des Arbeitsplatzes etc.). Die Rechner im Marketing könnten den Arbeitsanforderungen noch besser angepasst werden, wobei nicht mit "alten Geräten" gearbeitet werden muss. Hardware-Upgrades sind möglich, wenn man sie beantragt. Am Ende ist es ein Arbeitsplatz und man kann sich nicht allen Komfort, den man zuhause vielleicht besitzt, wünschen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Gesellschafter und Geschäftsführer sind immer bemüht, das Unternehmen nachhaltiger zu gestalten und diverse interne Wettbewerbe und auch Projekte wurden und werden umgesetzt (Nachhaltige Verpackung, Kooperation mit dem Fraunhofer im Bereich Solar-LWK, Mobilitätspreis 2023 der VAG, u.a. finanzielle Förderung von Mitarbeitern mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln oder per Rad zur Arbeit zu kommen, Jobrad, Solarenergie, Reduzierung von Papier, Austausch von Leuchten mit LEDs, etc. ). Es gibt einen Nachhaltigkeitsmanager, der mit einer Vollzeitstelle Verbesserungen ein- und durchführt. Es gibt auch eine eigene Stiftung (Wir helfen Kindern e.V.), die sich um benachteiligte Kinder in der Region kümmert. Mehr geht vermutlich immer, aber insgesamt finde ich, wird sehr viel getan.
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Gehalt (ich habe keine Einblicke in andere Gehälter) entspricht ungefähr dem Branchendurchschnitt bezogen auf Berufserfahrung und Position und wird immer pünktlich (1-4 Tage vor Monatsende) ausbezahlt. Es gibt eine betr. Altersvorsorge und diverse Benefits wie eine unabhängige externe Beratung für verschiedene Themen, Hansefit, Mobile Massagen oder ein Jobrad.
Image
Meine Äußerung bezieht sich hauptsächlich auf den von mir angegebenen Unternehmensereich: Aufgrund der Veränderung des Arbeitsmarktes und der Anforderungen neuer Generationen gibt es selbstverständlich unterschiedliche Auffassungen, was ein Arbeitgeber heutzutage bieten "muss". Und selbverständlich könnte man immer mehr bieten. Insgesamt sehe ich das Image meines Arbeitgebers aber als sehr gut an.
Karriere/Weiterbildung
Auch bei meinem Arbeitgeber besteht eine "Hol-Schuld". Es werden nicht monatlich kostenpflichtige Weiterbildungen angeboten. Allerdings werden Fortbildungen genehmigt, Weiterbildungen gefördert und wer nachfragt, erhält - aus meiner Erfahrung - selten eine Absage.