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Alexion 
Pharma 
Germany 
GmbH
Bewertung

Schlechtes Management und angespanntes Arbeitsumfeld

1,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gehalt, Bonus

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vorab: Nachdem ich gesehen hatte, dass in den letzten Monaten endlich über die Umstände berichtet wird und ich mich dadurch endlich getraut habe auch meine Gedanken zu teilen, fällt mir auf, dass viele „negative“ - jedoch wahre Bewertungen verschwinden. An das Unternehmen: Bitte lasst doch zumindest hier Transparenz zu!

-Begrenzte Karrierechancen und undurchsichtige Beförderungskriterien
-Mangel an Weiterbildungsmöglichkeiten und Schulungen
-Mangelnde Flexibilität für Mitarbeiter,
-Unregelmäßige oder ineffektive Mitarbeitergespräche zur Karriereplanung
-Mangelnde Förderung des Austauschs und der Vernetzung mit anderen Unternehmen
-Fehlende Kultur des Lernens und der kontinuierlichen Weiterentwicklung
-Mangelnde Feedback- und Anerkennungsmechanismen

Verbesserungsvorschläge

-Mitarbeiterbefragungen zur Karriereentwicklung und Weiterbildung durchführen (und vor allem auch nutzen!)
-Einführung eines klaren Karriereentwicklungsprogramms
-Etablierung von internen Mentoring- oder Coaching-Programmen
-Flexible Arbeitszeitmodelle / Arbeitszplatzmodelle (Bitte aufhören Büro Präsenz zu erzwingen)

Arbeitsatmosphäre

Mein ehemaliger Arbeitgeber schaffte eine unzumutbare Arbeitsatmosphäre, die von Kontrolle, Druck und Unwohlsein geprägt war. Das Management zeigte mangelndes Vertrauen, indem es ständige Überwachung und Kontrolle einsetzte. Der übermäßige Druck und die knallharten Deadlines führten zu Angst und Stress. Die Arbeitsatmosphäre war von Misstrauen und Konkurrenz geprägt, anstatt Teamarbeit zu fördern. Insgesamt war meine Erfahrung geprägt von einer belastenden Arbeitsumgebung, die ich nicht weiterempfehlen kann.

Kommunikation

Die Kommunikation war mangelhaft und die Unterstützung unzureichend. Informationen wurden nicht angemessen weitergegeben, was zu Missverständnissen führte. Es gab keine klaren Kommunikationskanäle und das Management bot wenig Hilfe bei auftretenden Herausforderungen. Dies führte zu Frustration und ineffizienten Arbeitsabläufen. Ich empfehle daher eine verbesserte Kommunikation und unterstützende Maßnahmen, um ein produktiveres Arbeitsumfeld zu schaffen.

Kollegenzusammenhalt

Es fehlte an einem Gefühl der Zusammenarbeit und des Miteinanders. Statt sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, herrschte eine Atmosphäre der Konkurrenz und des Egoismus.

Die Teamdynamik war angespannt und es fehlte an gegenseitigem Vertrauen. Es gab wenig Bereitschaft, sich füreinander einzusetzen oder einander bei Problemen zur Seite zu stehen. Stattdessen wurde häufig auf persönliche Vorteile und Eigeninteressen fokussiert.

Ein starkes Team und ein guter Zusammenhalt unter den Kollegen sind entscheidend für ein positives Arbeitsumfeld. Leider konnte ich diese positive Erfahrung bei meinem ehemaligen Arbeitgeber nicht machen. Ich hoffe, dass das Unternehmen in Zukunft mehr Wert auf den Aufbau eines unterstützenden und kooperativen Teamgeistes legt.

Work-Life-Balance

Es gab wenig Rücksichtnahme auf die persönlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter und ihre außerberuflichen Verpflichtungen.

Überstunden waren zur Norm geworden und es gab kaum Möglichkeiten für Flexibilität oder Ausgleich. Der Arbeitgeber erwartete eine ständige Erreichbarkeit und die Bereitschaft, auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten zu arbeiten.

Diese unausgeglichene Arbeitsbelastung führte zu einem hohen Maß an Stress und beeinträchtigte die Lebensqualität erheblich. Es war schwer, Arbeit und Privatleben in Einklang zu bringen, was zu Erschöpfung und Burnout führte.

Eine gesunde Work-Life-Balance ist von großer Bedeutung, um das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu gewährleisten und langfristige Leistungsfähigkeit zu ermöglichen. Bedauerlicherweise konnte ich bei meinem ehemaligen Arbeitgeber keine angemessene Balance erreichen. Ich hoffe, dass das Unternehmen in Zukunft mehr Wert auf die Wahrung der Work-Life-Balance legt und seinen Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, ein ausgeglichenes Leben zu führen

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten war besonders schlecht und äußerst unprofessionell. Es fehlte an Respekt, Empathie und angemessener Führung.

Die Vorgesetzten zeigten eine klare Missachtung der Mitarbeiter und ihrer Anliegen. Es gab wenig bis gar keine Unterstützung oder Anerkennung für unsere Leistungen. Kritik wurde oft unsachlich und respektlos geäußert, ohne konstruktive Lösungsansätze anzubieten.

Die Kommunikation seitens der Vorgesetzten war intransparent und unklar. Entscheidungen wurden ohne ausreichende Begründung getroffen und es fehlte an offener und ehrlicher Kommunikation. Dadurch wurden Verwirrung und Frustration unter den Mitarbeitern verstärkt.

Des Weiteren herrschte ein autoritärer Führungsstil, der wenig Raum für eigenständiges Denken und Handeln ließ. Es fehlte an Vertrauen und Delegation von Verantwortung, was zu einer geringen Motivation und einem Gefühl der Unterdrückung führte.

Ein professionelles und respektvolles Vorgesetztenverhalten ist entscheidend für ein positives Arbeitsumfeld. Leider konnte ich dies bei meinem ehemaligen Arbeitgeber nicht erleben

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen waren unzumutbar, insbesondere aufgrund eines überfüllten und lauten Großraumbüros. Es gab einfach nicht genug Platz für alle Mitarbeiter, was zu beengten Verhältnissen führte. Die Folge war eine ständige Geräuschkulisse, die eine konzentrierte Arbeit nahezu unmöglich machte.

Der Mangel an Meetingräumen war ein weiteres Problem. Es gab zu wenige Räume für Besprechungen oder vertrauliche Gespräche, was zu einer Einschränkung der Kommunikation und Zusammenarbeit führte. Die Mitarbeiter wurden gezwungen, ihre Meetings in überfüllten und lautstarken Bereichen abzuhalten, was die Effektivität und Produktivität erheblich beeinträchtigte.

Selbst wenn man einen Arbeitsplatz ergattern konnte, war es schwierig, sich zu konzentrieren. Man musste Noise-Cancelling-Kopfhörer tragen, um die Lärmbelastung zu minimieren und sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Die offene Küche verstärkte das Problem zusätzlich. Man hörte ständig Geräusche von der Kaffeemaschine, dem Geschirrklappern und den Gesprächen der Mitarbeiter, was zu einer ständigen Ablenkung führte.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gab keinerlei echte Bemühungen, umweltfreundliche Praktiken oder nachhaltige Initiativen zu implementieren.

Die Versprechen und Ankündigungen bezüglich des Umweltschutzes erwiesen sich als leere Worthülsen. Es fehlte an konkreten Maßnahmen, um den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens zu reduzieren oder nachhaltigere Geschäftspraktiken zu implementieren. Es schien, als ob das Unternehmen lediglich versuchte, ein positives Image zu vermitteln, ohne tatsächliche Veränderungen zu bewirken.

Gehalt/Sozialleistungen

Einzig positiver Aspekt.

Image

Ein besorgniserregender Aspekt war die Tatsache, dass ein fast fünfstelliger Betrag für eine Mitarbeiterempfehlung gezahlt wurde. Dies wirft bereits einen Schatten auf das Image des Unternehmens und lässt Zweifel an den Motiven und der Qualität der Arbeitsumgebung aufkommen.

Wenn man sich mit ehemaligen Mitarbeitern trifft und über die gemeinsame Zeit spricht, erkennt man schnell, dass sich die schlechten Erinnerungen und Erzählungen stark ähneln. Es ist enttäuschend zu erfahren, dass viele von uns ähnliche negative Erfahrungen gemacht haben und mit einem ungünstigen Eindruck von dem Unternehmen zurückbleiben.

Karriere/Weiterbildung

Es fehlte an klaren Aufstiegsmöglichkeiten und transparenten Kriterien für Beförderungen. Auch die Weiterbildungsmöglichkeiten waren unzureichend, was zu einer Stagnation der beruflichen Entwicklung führte.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

4Hilfreichfinden das hilfreich11Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Stephanie Ralle-ZentgrafDirector, Communications

Liebe Ex-Mitarbeiterin, lieber Ex-Mitarbeiter,

schade, dass Du Dir erst nach Deinem Ausscheiden aus dem Unternehmen die Zeit genommen hast, um all diese Punkte in anonymisierter Form anzusprechen, statt die Kanäle zu nutzen, die bei Alexion für einen Dialog genutzt werden können, wie Gespräche mit dem Vorgesetzten, dem GLT, mit der Alexion360°-Gruppe oder dem Betriebsrat. Auch geht aus Deinen Kommentaren leider nicht hervor, wann Du das Unternehmen verlassen hast – erst kürzlich oder vor längerer Zeit?

Gerne möchten wir ein paar Deiner Bemerkungen kommentieren:

_ Wir wissen, dass das "Großraumbüro" nicht für jeden optimal ist und die Suche nach Besprechungsräumen und Telefonboxen manchmal lästig sein kann. Deshalb haben wir eine flexible Politik bezüglich Home-Office- und Bürozeiten, die die Möglichkeit bietet, die Spitzenzeiten im Büro zu meiden.
Bedauerlicherweise hast Du in Deinem Kommentar nicht erwähnt, wie flexibel unser Unternehmen während der Covid-Zeiten war (oder warst Du vielleicht während der Covid-Zeit nicht bei Alexion beschäftigt?). Betrachtet man die letzten 12 Monate Post-Covid, haben wir zu keinem Zeitpunkt die maximale Auslastung für Sitzplätze und Besprechungsräume erreicht.
_ Was die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung betrifft: Wir investieren stark in Fort- und Weiterbildungsangebote und haben in den letzten 24 Monaten mehr Mitarbeiter:innen intern befördert als je zuvor - sowohl in relativen als auch in absoluten Zahlen.
_ Bezüglich des Mitarbeiterempfehlungsprogramms: Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht - die empfohlenen Mitarbeiter:innen sind sehr zufrieden bei uns und tragen maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei. Wir denken, alle profitieren davon, wenn neue Mitarbeiter:innen durch Empfehlung zu Alexion kommen und sehen es als Win-Win-Situation: für das Unternehmen, für die empfohlenen Mitarbeiter:innen und für die empfehlenden Mitarbeiter:innen.
_ Zum Thema "Umweltschutz": Wir haben in den letzten 12 Monaten wesentliche Fortschritte auf dem Weg zu mehr Sustainability gemacht: Änderungen in unserer Meeting-Politik, Reisepolitik und Autopolitik, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren (Vielleicht warst Du in den letzten 12 Monaten nicht hier beschäftigt?) und wir arbeiten weiter daran.
_ Was die Frage nach den „verschwundenen“ Bewertungen betrifft: Wir können Dir versichern, dass wir keinen Einfluss auf die Bewertungen nehmen – weder auf die positiven noch auf die negativen. Das lässt Kununu/Xing auch gar nicht zu.

Wir wissen, dass Führungsstile unterschiedlich wahrgenommen werden können. Wir möchten jedoch betonen, dass wir bei Alexion jederzeit um einen integrativen und verständnisvollen Führungsstil bemüht sind.

In diesem Sinne hoffen wir, dass Du eine neue Arbeitsumgebung gefunden hast, in der Du Dich wohl fühlst.

Dein German Leadershipteam

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