Einiges echt gut, ABER die Mitarbeiter sind leider mittlerweile doch nur Nummern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele Benefits für die Mitarbeiter in Form von Kleinigkeiten (Getränke, parken, BAV, Mitarbeiter-Rabatt-Angebote u.v.m.).
Flexibles arbeiten, je nach Abteilung auch viel Freiheit und Vertrauen beim arbeiten (wohl gemerkt: SEHR abhängig von den Abteilungen).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wertschätzung der Mitarbeiter bleibt häufig aus
Teilweise kritisches Arbeitsumfeld, man vergreift sich im Ton (Abteilungs- und Führungskraft abhängig).
Personalentscheidungen lassen sich stellenweise nicht erklären, Beförderungen einzelner auf Grundlage von Sympathie und nicht von Leistung.
Zu viel Vertrauensvorschuss bei Auserwählten
Negative Bewertungen bei Kununu werden immer und immer wieder gemeldet, es wird sich beschwert und angekreidet... Bis nur noch die positiven bestehen bleiben, so kann man sich auch einen besseren Schnitt in den Mitarbeiterbewertungen ergattern. Sehr schade!
Verbesserungsvorschläge
Stellt eure Struktur in Frage, stellt die aktuellen Führungskräfte in Frage, hört mehr auf die Mitarbeiter.
Irgendwo läuft was falsch. Augen und Ohren auf!
Das die Produkte stellenweise weit weg vom Markt sind sollte man euch nicht sagen müssen, dass solltet ihr sehen/wissen. Zu viele reden euch nach dem Mund, spiegeln eure Meinung wieder und das was ihr hören möchtet, das birgt erhebliche Gefahren für das Unternehmen.
Diese Kununu Bewertung musste häufig angepasst werden um dem Wunsch des ehemaligen Arbeitgebers zu passen, sehr schade. Es muss alles irgendwie "bewiesen" werden (was natürlich auch nach all der Zeit so einfach ist), ansonsten ist es unwahr. Prima Geschichte, erklärt warum hier einige negative Bewertungen nicht mehr erscheinen, man verliert irgendwann die Lust diese immer und immer wieder anzupassen, es bleibt einfach nicht mehr viel Wahrheit auf diesem Portal übrig... Sehr schade und nicht wirklich transparent, dadurch verliert sich der Zweck von Kununu.
Arbeitsatmosphäre
Sehr abhängig von der Abteilung.
Kommunikation
Daran wird stetig gearbeitet, es wird mehr nach mehr Feedback gefragt was einerseits wirklich positiv ist. Allerdings wird das gewonnene Feedback nicht umgesetzt bzw. mit solch einer Verzögerung, das es keinerlei Effekt mehr hat.
Kollegenzusammenhalt
Untereinander gut, zu den Bereichsleitungen und der Führungsrunde ebenfalls je nach Abteilung mal gut, mal so richtig schlecht.
Work-Life-Balance
Passt soweit, klar gibt es immer mal stärkere Zeiten, aber alles in allem darf man auf sich und seine Arbeit sowie Freizeit schon selbst sehr achten.
Vorgesetztenverhalten
Würde ich als eines der Kernprobleme von Pracht sehen.
Interessante Aufgaben
Da kann man sich nicht beschweren, war immer abwechslungsreich.
Arbeitsbedingungen
Habe in der Vergangenheit bereits besseres, aber auch schlechteres erlebt. Die Arbeitsplätze sind fast alle auf Remote und flexibles arbeiten eingestellt, man kann theoretisch von überall arbeiten (auch wenn einige ihre "gebuchten" Plätze nie verändern oder verlassen).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeit wird sich selbst sehr groß auf die Fahne geschrieben und immer mehr dafür getan. Sind auf einem sehr guten Weg im Bereich Nachhaltigkeit für das Unternehmen und die produzierten Waren.
Gehalt/Sozialleistungen
Sind grundsätzlich okay, aber es wird auf dem Arbeitsmarkt schon mehr gezahlt und vor allem auch mal nach einer gewissen Zeit von sich aus angepasst.
Ein paar Prozentpunkte in 6 Jahren sind, im Vergleich zur Inflation, leider kein Argument (und ja, es wurde eine Inflationsausgleichsprämie gezahlt, die nehme ich aber hierbei mal raus).
Image
Es geht hierbei um das Image der Firma wie wir es sehen, wie ihr es seht und wie weit dies von der Realität entfernt ist, und das sind leider einige Meter - Die Selbstwahrnehmung ist stark geblendet im Bereich des Personals und der Wirkung auf Mitarbeiter, ehemalige oder Neueinstellungen.
Am Markt hat Pracht allerdings noch immer ein recht gutes ansehen, positiv und wichtig.
Karriere/Weiterbildung
Produktschulungen gibt es ab und an mal (werden aber auch intern separat umgesetzt bei Bedarf).
Karriere in der bekannten Form gibt es leider nur für die richtig krassen Schwätzer im Unternehmen.
Mit Leistung hatte das in den vergangenen Jahren wenig zu tun. Kontrollfreaks in Führungspositionen zu setzen deprimiert Mitarbeiter und Auszubildende.