Oben Pfui, unten Hui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Zahlung, gute Anbindung an Öffis, Mitarbeiterparkplätze, Mitarbeiterrabatt (auch auf reduzierte Ware)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
man wird nicht gehört, als "kleiner Angestellter".
Keine Sonderzahlungen.
Haben gratis Corny-Riegel für die Mitarbeiter abgeschafft um einen Süßwaren-Automaten aufgestellt wo man für zahlen muss.
Keine besonderen Benefits für Nicht-Golfer.
Verbesserungsvorschläge
Kümmert euch verdammt nochmal um eure "normalen" Angestellten, welche für eure goldene Nase schufften. Hört sie an und sorgt euch um die, die den Laden tatsächlich am Laufen halten. Sonst geht ihr bald den Bach runter!
Arbeitsatmosphäre
Sehr angenehm, auch wenn sich die Aufgaben stetig wiederholen
Kollegenzusammenhalt
Mit "Gleichgestellten" ist es echt toll. Alle waren nett, hilfsbereit und unterstützend!
Work-Life-Balance
Ich hatte das Privileg (nach der Probezeit) auch Tage im Homeoffice verbringen zu dürfen. Dies darf allerdings nicht jeder. In manch Abteilung war es verpöhnt, dies überhaupt zu erfragen. In manch anderer Abteilung war dies schon in der ersten Woche kein Problem!
Vorgesetztenverhalten
Unter den Vorgesetzten schien es super zu sein. Allerdings können die meisten Abteilungsleiter und die Geschäftsführer einem "normalen" Mitarbeiter nicht mal begrüßen. Auch wenn diese ein Büro mit mehreren Leuten betreten haben, wurden nur die begrüßt, welche "was zu sagen" haben, alle Anderen wurden ignoriert.
Wird ein neuer Abteilungsleiter gesucht, wird lieber extern geschaut, als jemand Internen den Job anzubieten, welcher schon länger in der Abteilung tätig ist. So müssen die "alten Hasen" ihren neuen (überbezahlten) Vorgesetzten einarbeiten.
Die "alten Hasen" sind übrigens schon die, die länger als zwei Jahre dort arbeiten und das sind sehr wenige... Fluktuationsrate ist viel zu hoch!
NIEMAND IST SICHER! In der Zeit, wo ich da war (knapp ein Jahr), sind unzählige Leute, ohne ersichtliche Begründung, gekündigt worden. Egal ob kurz vor Probezeit-Ende oder ob langjähriger Mitarbeiter.
Wenn "denen" deine Nase nicht mehr passt, finden die einen Weg dich loszuwerden. Dann wird einfach eine Abfindung gezahlt, damit du nicht vor's Arbeits-Gericht gehst.
Interessante Aufgaben
Anfangs fand ich es schon spannend, weil ich in ein neues Thema eingetaucht bin. Aber es war auch recht schnell eintönig und langweilig. Wer Golf-Interessiert ist kann hier sicherlich einiges Wissenswertes lernen.
Gleichberechtigung
Alle Vorgesetzten und Geschäftsführer empfanden sich definitiv als etwas Besseres. Alle Anderen, die das Unternehmen tatsächlich am Laufen erhielten (Lager, Warenein- und Ausgang, PIM-Team, Einkauf, Marketing, Verkäufer, Kundenservice,...) wurden zum Großteil wie das niedrigen Fußvolk behandelt!
Umgang mit älteren Kollegen
Schien okay, es waren diverse Altersklassen vertreten
Arbeitsbedingungen
Jeder hat seinen eigenen Laptop, was cool ist. Man konnte diesen überall anschließen und sogar (wenn gestattet) für Homeoffice nutzen (siehe Work-Life-Balance).
Teilweise war es in so manch Großraumbüro sehr laut, weil laut geredet und diskutiert wurde, was in- und externe Telefonate verkomplizierten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viel Verpackungsmüll...
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wird in den Abteilungen sehr ungerecht verteilt. Gehaltsanpassungswünsche wurden nur belächelt, während Abteilungsleiter immer deutliche Lohnanpassungen hatten.
Image
Diese Firma geht förmlich über Leichen, um Europas größter Golf-Versandhandel zu sein. Alle "normalen" Angestellten leiden unter Druck, Unterbezahlung, Überarbeitung (weil dauernd Personal rausgeschmissen wird).