Hinterher sind wir immer schlauer - Sie können es nun vor einer möglichen Bewerbung sein!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Einige Produkte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verhalten der Vorgesetzten - ist die Ursache aller Misslichkeiten - siehe auch Beitrag vom 12.8.16 - auch da sieht man wieder - Schuld sind immer nur die Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Grundeinstellung ändern
Arbeitsatmosphäre
Ich möchte mich den zahlreichen kritischen Kommentaren meiner früheren Kolleg(inn)en anschließen, was an Mängeln bezüglich des Verhaltens der Vorgesetzten und der daraus resultieren schlechten Atmosphäre in der Firma berichtet wurde, habe auch ich genau so erlebt - dazu und zum Beitrag eines der kritisierten Manager vom 12.8.16 mehr unter Vorgesetztenverhalten.
Anscheinend wird nun versucht, mit geschönten Beiträgen (wie dem vom 27.10., wo außer vielen Sternen gar nichts steht) und den fragwürdigen Beiträgen von Mitte November (der Schreibstil spricht für sich!) ein Gegengewicht zu schaffen. Natürlich wissen die Kolleg(inn)en, dass der Name Allergika GmbH um das Wort Pharma ergänzt wurde. Doch der erste Post zur Allergika GmbH wurde vor der Umbenennung geschrieben und zahlreiche sind dazu gekommen. Die Homepage der Firma wurde bei der Namensänderung übrigens auch nicht umbenannt oder aktualisiert - und enthält bis heute die gleichen Fehler, auf die schon vor Jahren von Mitarbeitern hingewiesen wurde...
Kommunikation
Branchenübliche Informationen zu Umsätzen wurden gegeben. Allerdings gab es auch Ungereimtheiten - statt diese zügig zu klären, wurde es mit der Taktik des "Aussitzens" und Hinhaltens versucht - gegenüber Mitarbeitern und Kunden.
Kollegenzusammenhalt
Mit den meisten Kollegen im AD konnte ich gut zusammenarbeiten - und man unterstützt sich bis heute.
Vorgesetztenverhalten
Zur nicht vorhandenen Führungsqualität der Vorgesetzten haben sich schon viele Kolleg(inn)en geäußert, dem schließe ich mich an. Daher möchte ich hier Bezug nehmen auf den Beitrag vom 12.8.16, den einer der kritisierten Manager verfasst hat.
Die zahlreiche Kritik einfach nur als "Rache der Ex-Mitarbeiter" abzutun, zeigt die Haltung, die in diesen Unternehmen herrscht - damit macht man es sich sehr einfach. Dass "Konfliktsituationen ... gründlich diskutiert und die Mitarbeiter bzw. Handelsvertreter immer mit einbezogen" werden, kann man sich eher so vorstellen, dass zum "Rapport" gebeten wurde. Ein faires Gespräch war das keineswegs, eigene Argumente wurden mit einer Handbewegung vom Tisch gewischt und nur eine Meinung zählte. Dass bei Entscheidungen "Betroffene ... immer mit einbezogen", wurden, habe ich nicht erlebt, getroffene Vereinbarungen wurden in meinem Fall seitens der Firma nicht eingehalten. Auch gab es wichtige Themen, die einfach Tabu waren und gar nicht angesprochen werden durften bis hin zur Abmahnung derer, die es trotzdem versuchten.
Hat man sich wirklich bisher nie gefragt, WARUM es derartig viele Ex-Mitarbeiter gibt, die das Unternehmen Jahr für Jahr selbst produziert? Ich kenne kein einziges Unternehmen mit einem sich so schnell drehenden Personalkarussell. Die Schuld dafür ausschließlich bei den Mitarbeitern zu suchen, spricht für sich!
Der Manager sonnt sich in seiner Überschrift in den "zweistelligen Wachstumsraten". Dass alleine heißt erst einmal wenig, denn es kann alles sein zwischen 10 und 99%. Es könnte noch deutlich mehr sein, wenn die Firma nicht hinten das einreißen würde, was die Mitarbeiter vorne aufbauen - zum Beispiel im Umgang mit Apotheken oder mit den Mitarbeitern selbst.
Die Wachstumsraten sind nicht zuletzt auch auf die Arbeit der freien Handelsvertreter zurückzuführen, nur wird ihnen diese Wertschätzung üblicherweise nicht entgegengebracht. Egal, was man verkauft - es ist immer zu wenig. Selbst wer monatelang über dem Durchschnitt der Kollegen liegt, wird sofort kritisiert, wenn es mal auch nur etwas weniger ist. Und auch ein gelobter Mitarbeiter kann schon im nächsten Monat die Kündigung auf dem Tisch haben - da genügt ein falsches Wort... Meinungsfreiheit gibt es nicht für Mitarbeiter - Mund halten, Ja sagen zu allem und "Dienst nach Vorschrift" - nur so überlebt man.
Die vom Manager gepriesenen "mit Sicherheit weit über dem Durchschnitt in der Pharmabranche" liegenden Provisionen kann ich so nicht stehen lassen. Jedes Jahr gibt es neue "Zusatzverträge", wo die Firma dafür sorgt, dass die Handelsvertreter von selbst erwirtschafteten steigenden Umsätzen möglichst nicht profitieren. Dass die Abrechnung pünktlich erfolgt, ist eins der wenigen positiven Dinge. Nur nachrechnen sollte man stets - es wird dabei immer wieder mal etwas "vergessen".
Überhaupt merken die neuen Mitarbeiter relativ schnell, was "gespielt" wird. Die Einsatzfreude und Motivation, mit der Neue ein Unternehmen betreten, weil sie etwas bewegen und erreichen wollen, wird durch das Verhalten der Vorgesetzten schnell gebrochen. Dass Menschen dann resignieren und Weg der inneren Kündigung beschreiten, ist nur folgerichtig und das wird immer wieder passieren, so lange sich die Einstellung der Vorgesetzten nicht ändert. Die Lösung heißt nicht, immer wieder neue Mitarbeiter zu suchen und zu hoffen, dass man irgendwann einmal die "Richtigen" findet - sie waren längst da, nur haben die Vorgesetzten das nicht erkannt und zu schätzen gewusst. Die Firma hat so viele tolle Kolleg(inn)en "verschlissen" - die heute sehr erfolgreich für andere Firmen arbeiten - auch im Wettbewerb!
Arbeitsbedingungen
Die Verkaufsstrategie war veraltet - genau wie der Stil der Vorgesetzten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Geld kommt pünktlich. Bitte stets nachrechnen, es wird immer wieder mal etwas "vergessen".
Image
Anscheinend ist man sich nicht klar darüber, welchen Ruf sich die Firma in der Branche mittlerweile "erarbeitet" hat. Der Umgang mit Mitarbeitern spricht sich auch herum und ich kenne niemanden, der noch viele positive Worte für diese Firma übrig hat.