Solide, viel Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Hilfsbereitschaft im Team
- Lage mitten in der Stadt
- Offensichtliches Bemühen, sich als traditioneller Energieversorger neu im Markt zu positionieren, sowohl als Dienstleister als auch als Arbeitgeber (siehe "Schlecht am Arbeitergeber finde ich")
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kulturwechsel geht nur, wenn alle mitgenommen werden. Trotz offensichtlicher Bemühungen ist dieser Wandel aber nur in einem sehr elitären Kreis angekommen. Das muss sich ändern.
Verbesserungsvorschläge
- Bei Stellenneubesetzung wo immer möglich eine vernünftige Übergangszeit planen. D.h. Stelle frühzeitig ausschreiben & besetzen. Das Wissen sollte vom vorherigen Wissensträger übergeben werden: Der neue Kollege muss kommen, wenn der alte noch da ist. Das kostet Geld, ist auf lange Sicher aber günstiger und entlastet die anderen Kollegen.
- Mitarbeitern durch unbefristete Verträge eine Perspektive bieten und sie nicht durch die Befristung indirekt dazu zwingen, sich alle paar Jahre mit dem Gedanken, ob man überhaupt noch bleiben möchte, zu beschäftigen.
- Jeder, der in einem bestimmten Jahr gearbeitet hat, sollte auch den Jahresbonus für das entsprechende Jahr erhalten.
- Regelmässige Teamevents sollten vom Arbeitgeber getragen werden und nicht von den Teams. Das erhöht auch die Teilnahmebereitschaft.
Kollegenzusammenhalt
Im eignen Team meist gut. Wenn man teamübergreifend arbeiten muss, kommt aber immer wieder Silodenken und Misstrauen zum Vorschein, die mit den Umstrukturierungen eigentlich verringert werden sollten.
Work-Life-Balance
38h Arbeitszeit, 30 Tage Urlaub, Gleitzeitkonto, keine Kernarbeitszeit. Nie Probleme gehabt, frei zu nehmen, wenn ich wollte/musste.
Vorgesetztenverhalten
- Leider immer wieder mitbekommen, dass fachlich gute Personen in Führungspositionen kommen und dann mit dem Führen von Menschen überfordert schienen. Unsicherheit schlägt sich dann gerne darin nieder, dass keine klare Kante gezeigt wird (in Richtung Team oder höhere Führungsebene)
Gleichberechtigung
- junge Mitarbeiter von extern müssen sich bei "den Alten" erst beweisen ...
Arbeitsbedingungen
- IT-Ausstattung zweckmäßig, aber nicht "modern"
- Stehtisch nur mit Attest
- alter Gebäudebestand, entsprechend heizt es sich im Sommer auf und es zieht im Winter
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Obwohl das Image grün sein soll, bildet das Unternehmen doch eher das deutsche Durchschnittsbewusstsein ab:
Sozial
- viele Projekte werden gesponsort
Umwelt:
- Workshops produzieren viel Papiermüll im papierlosen Büro. Von dem Datenmüll auf den Servern will man gat nicht erst anfangen
- es wird sich um die CO2-Reduktion im Fuhrpark gekümmert ABER Elektro-SUVs auf der Führungseben halte ich für stark fragwürdig auf sozialer und umwelttechnischer Ebene.
Gehalt/Sozialleistungen
- Gehalt passt, viele Rabatte bei lokalen Partnern
- Kostenübernahme Bahnfahrkarte/Busticket bzw. Fahrtkostenzuschuss
- Mehr Verantwortung geht nicht automatisch mit mehr Gehalt einher
Image
- Viele arbeiten sich von einem befristeten Vertrag zum nächsten. Das stößt auf Unverständnis, v.a. in Zeiten eines Fachkräftemangels.
- Der Flurfunk sagt, das Image der Ausbildung hat in den letzten Jahren sehr gelitten.
Karriere/Weiterbildung
- Es gibt einen online Wissensgenerator. Bestimmt die richtige Antwort auf Corona, aber dauerhaft keine Lösung für Wissensvermittlungen.
- Weiterbildungen kann man sich raussuchen uns werden idR auch genehmigt
- Wenig Möglichkeiten, aufzusteigen