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Sinnlose Tätigkeiten und demotivierte Mitarbeiter

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Allianz SE in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Eine völlige Verschwendung von Talent und Zeit. Ansonsten siehe oben.

Verbesserungsvorschläge

Neue Ideen und Technologien zulassen, agile Methoden konsequent umsetzen und nicht das rauspflücken, was gerade in den Kram passt, Verjüngung des Mitarbeiterstabes, die Mitarbeiter weniger kontrollieren, den Leuten mehr zutrauen, Freiraum für Kreativität schaffen, die Leute weniger bevormunden, eine bessere Kommunikation über Teams hinweg, Hierarchien drastisch abbauen, Digitalisierung annehmen und im Zweifelsfalle den Mitarbeitern noch mehr Home Office gestatten.

Arbeitsatmosphäre

Atmosphäre generell sehr steif uns konservativ. Die Büros, welche für mehrere Mitarbeiter (größer 5 Personen) gedacht sind, sind überhaupt nicht hierfür optimiert und dementsprechend ist man jeden Tag einer anstrengenden Geräuschbeschallung ausgesetzt.
Gefühlte 90 % der Mitarbeiter haben bereits innerlich gekündigt, machen Dienst nach Vorschrift und driften bei Meetings gelangweilt ab oder schließen sogar offenkundig die Augen. Man kann es ihnen nicht verdenken.

Kommunikation

In meinem Team hat man nie etwas erfahren, außer, man kam zufällig mit den entsprechenden Kollegen ins Gespräch. In neuen Projekten erfolgte in meinem Fall keine Einarbeitung, Tools und Code wurden, trotz mehrmaliger Nachfrage, nie erklärt. Manchmal kam es auch vor, dass einzelne Kollegen zum Beispiel einen kompletten Vormittag nicht arbeiten konnten, weil ihnen, obwohl bekannt, nicht mitgeteilt wurde, dass bestimmte Updates/Aktualisierungen durchgeführt werden müssen. Die haben sich dann den halben Tag selbst abgemüht, die Fehler zu beheben, bis das zufällig jemand mitbekam, der schon wusste, was zu tun ist.

Kollegenzusammenhalt

Ebenfalls stark abteilungsabhängig. Die meisten Kollegen sind zwar nett zueinander, ein wirklicher "Zusammenhalt" besteht allerdings so gut wie nie. In vielen Teams wird stark über andere Kollegen gelästert. Zum Teil bezieht sich das auf das eigene Team, zum anderen aber insbesondere auf Kollegen anderer Abteilungen/Fachbereiche. Vielleicht brauchen das manche, um ihr Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken, bei mir hat es eher Abscheu ausgelöst.

Work-Life-Balance

Man bekommt eigentlich immer Urlaub, wann an ihn will und durch die mangelnde Auslastung der Mitarbeiter kann man eigentlich immer pünktlich gehen. Das Manko hierin liegt dabei in der Tatsache, dass einige Kollegen dennoch länger bleiben und von andere erwarten, dies auch zu tun. Da muss man sich dann einfach konsequent durchsetzen.

Vorgesetztenverhalten

Stark abteilungsabhängig, leider haben es bei der Allianz , wie in vielen großen Firmen, vor allem diejenigen weit hinauf geschafft, die gut reden können aber keine Ahnung von der Technik haben. Hier ist es dann nahezu unmöglich, mich sachlicher, logischer Argumentation oder Verbesserungsvorschlägen weiterzukommen. Ich kann nur von meiner eigenen Abteilung sprechen und in dieser schwang mir ein wahnsinniges Machtdünkel und Kritikunfähgikeit entgegen.

Interessante Aufgaben

Mit weitem Abstand ist das der Punkt, den man an der Allianz am allermeisten kritisieren muss. Ein Großteil der Aufgaben sind - selbst im Softwareentwicklungsprozess - lediglich Scheinaufgaben. Teilweise arbeitet man an Dingen, die niemals Verwendung finden. Ein Großteil des Tages geht für ergebnislose Meetings drauf. Weiterhin führt eine komplette Fehlplanung innerhalb der Teams dazu, dass diese häufig überbesetzt sind und nicht genügend Arbeit anfällt, sodass alle Mitarbeiter gleich beschäftigt sind. Ebenfalls mangelt es am Erkennen von Fertigkeiten und dem Einsatz der Mitarbeiter entsprechend ihrer Fähigkeiten.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung ist bei der Allianz ein ganz sonderbares Thema. Meinen Beobachtungen gemäß werden Frauen und Männer hier beide in unterschiedlicher Weise bevorzugt und benachteiligt. Man scheint allgemein die Auffassung zu vertreten, Frauen seien die besseren Projektleiter, Männer werden dafür lieber in der tatsächlichen Programmierung und als Teamleiter eingesetzt. Öffentlich wird das niemand zugeben, aber diese Sichtweise wurde mir unter vier Augen selbst mehrfach dargelegt. Das ist natürlich schön, wenn man ohnehin in dem entsprechenden Bereich arbeiten will, entscheidet man sich aber für den anderen, ist man durchaus unterschwellig kritischen Kommentaren ausgesetzt.
("XYZ war eine bessere Projektleiterin, was aber auch klar ist, da sie eine Frau ist."
"ABC als Frau ist ja auch nicht so ein leidenschaftlicher Entwickler.)

Umgang mit älteren Kollegen

Altersdurchschnitt in der IT liegt bei über 50.

Arbeitsbedingungen

Lärmpegel in denZweier/ Dreierbüros ok, ansonsten verhindert dieser konzentriertes Arbeiten. PCs und Laptops sind eigentlich so gut wie nie auf dem neuesten Stand. Positiv hervorzuheben ist, dass manche Kollegen haben höhenverstellbare Tische genießen können.

Gehalt/Sozialleistungen

Dafür, wie man seine Zeit verschwendet zwar eigentlich zu wenig ;)
aber insgesamt definitiv überdurchschnittlich.

Image

Die Allianz hat einen Ruf als solider Arbeitgeber.
Meiner Meinung nach ist das Image deutlich besser als die Realität.

Karriere/Weiterbildung

Manchmal gibt es Schulungen.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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