Fair und ehrlich bleiben. Evtl. verständliche Rache nützt genau so wenig wie angeordnetes Einschleimen
Verbesserungsvorschläge
Den Aufwand für ein übertrieben schön gezeichnetes Öffentlichkeitsbild besser für innere Zufriedenheit nutzen. Die Mitarbeiter weniger anlügen.
Arbeitsatmosphäre
Der Teamspirit der StartUp Phase, auf den der Firmengründer wohl sehr großen Wert gelegt hatte, ist noch teilweise vorhanden, bröckelt aber immer mehr ab.
Dieses „einer für alle, alle für einen und alle für den Erfolg der Firma“ ist dem Prozessdenken gewichen. Jeder Prozess regelt alles für sich und die Mitarbeiter kümmern sich hauptsächlich um sich selbst.
Die Packungsdichte in den Großraumbüros ist sehr hoch. Ein konzentriertes Arbeiten ist kaum möglich aber es wird nie langweilig.
Die meisten Menschen / Kollegen in der Firma sind alle schwer in Ordnung.
Kommunikation
Die Kommunikation funktioniert recht gut. Sowohl in die eine, alls auch in die andere Richtung. Regelmäßige Mitarbeiterversammlungen und gepflegtes Intranet. Die Geschäftsführung ist immer bestens über alles informiert. Es gibt Mitarbeiter, die sehr zentral platziert sind und von denen keiner weiß, was die eigentlich den ganzen Tag tun und was deren Aufgabe ist.
Einige hoffen sich Vorteile mit Informationen erkaufen zu können. Macht euch keine Hoffnung, das schützt euch nicht vor dem Rausschmiss wenn die Krümmung eurer Nase nicht mehr für passend empfunden wird.
Kollegenzusammenhalt
In den Prozessen gibt es Gruppen, die recht gut zusammenhalten.
Prozessübergreifend kann es schon mal schwieriger werden. Aber in der Regel sind alle nett und freundlich zueinander.
Kollegen die dich hintenrum schlecht machen oder sich mit fremden Federn schmücken gibt es wahrscheinlich überall.
Work-Life-Balance
Vertraunensarbeitszeit : eine feine Sache.
Wenn man was zu erledigen hat, kann man das absolut unbürokratisch tun. Man muss aber nur aufpassen, dass es, durch den Gruppenzwang, nicht zur Selbstausbeutung kommt.
Sicher ist, dass durch das nicht Erfassen der Arbeitszeit wesentlich mehr Arbeitsstunden geleistet werden als vertraglich vereinbart. Wer Abends länger bleibt ist gut angesehen.
Vorgesetztenverhalten
Zum Punkt Vorgesetztenverhalten fällt mir die Textzeile aus einem BAP Lied ein „..... wenn sich einer , ohne rot zu werden, deinen Freund nennt und dich tagsdrauf ganz einfach ignoriert „
Das Verhalten des Vorgesetzten ist das größte Problem in dieser Firma.
Nach außen hui, ………
Interessante Aufgaben
Es gibt schon auch interessante Aufgaben
Die Firma verwaltet sehr gewissenhaft die Produkte aus den Gründerjahren. Sie dürfte noch einige Zeit davon profitieren. Somit sind die Aussichten für die nahe Zukunft recht gut. Wenn der Gesetzgeber weiterhin auf die Einhaltung der Ladungssicherungsvorgaben achtet sollte die Produktpalette ein Selbstläufer bleiben.
Umgang mit älteren Kollegen
So wie ich es beobachtet habe, teils gut, teils echt mies
Wer sein Fähnchen nach dem Wind drehen kann, für den scheint alles ok.
Durch die hohe „Fluktuation“ wird aber vermutlich keiner mehr in den Firma „Alt“ werden
Arbeitsbedingungen
Sehr schöne Terrasse zum entspannen in der Mittagspause.
In den Büros gibt es höhenverstellbare Schreibtische.
Aber riesige Großraumbüros muss man halt auch mögen.
Gehalt/Sozialleistungen
Einstiegsgehälter mögen Durchschnitt sein.
Bei den Meisten tut sich dann aber jahrelang nichts mehr.
Image
Die Geschäftsführung ist sehr engagiert in der Öffentlichkeitsarbeit. Um dieses stark beschönigte Bild so objektiv wie möglich zu gestalten sollten hier möglichst viel ehrliche Bewertungen veröffentlicht werden um ein Gleichgewicht herzustellen.
Keine Hasskomentare und bitte keine angeordneten oder einschleimer Kommentare. Das schützt euch nicht vor dem Rausschmiss !
Karriere/Weiterbildung
Auf Weiterbildung wird wert gelegt und gefördert ein klares Plus.
Es gibt eine flache Hierarchie. Das bedeutet es gibt wenig Vorgesetzte, aber halt auch keine Karriereleiter.
Wer wenig Erfolg hat, ist klar wie in allen Firmen .....
Wer aber zuviel Erfolg hat lebt auch gefährlich. Entweder er wird in einen anderen Prozess verschoben oder er wird einer „besonderen spezial“ Behandlung unterzogen.