Gemischte Gefühle & mehr schein als sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
viele Freiheiten. Wenn man selbständig arbeiten mag, kann man hier einiges umsetzen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
allygatr fehlt es an Reife. Am ende wird man hier wenig geschätzt und ich denke die Arbeitssituation ist bei anderem Firmen um einiges besser, vor allem mehr auf Augenhöhe. Hört auf, schlecht übereinander zu reden und lernt es euch zu schätzen. Es ist zeit, dass ich allygatr wirklich hinterfragt und sich einem großen shift unterzieht.
Verbesserungsvorschläge
Ehrliches Interesse an den Mitarbeiter*innen. Mehr in ALLE Mitarbeiter*innen investieren und nicht nur in bestimmte Köpfe. ich sag es, wie ich es wahrnehme: Teilweise muss sich die Führungsebene weniger wichtig nehmen. Es braucht eine konkrete Strategie und Planung, auch eine Personalstrategie und -planung wie viele Leute eingestellt werden sollen und wofür. Mit ein paar Anpassungen, vor allem in der Kultur, könnte allygatr ein richtig guter Arbeitgeber sein.
Arbeitsatmosphäre
Stimmung untereinander sehr gut. Der Spaßfaktor ist hoch! Auch super viele fleißige, motivierte Kolleg*innen sodass die Zusammenarbeit richtig Spaß macht. Hinter den Kulissen aber einige Situationen, die einen nur den Kopf schütteln lassen und einem zusetzen.
Kommunikation
Regelmäßige Monatsmeetings in denen das gesamte Team zum Unternehmen und zu den Startups abgeholt wird. Trotzdem viel Flurfunk. Keine Kommunikationsstrategie vorhanden. Oftmals wurde ad hoc per Slack, auf Wunsch der Mitarbeiter*innen eine info veröffentlicht, häufig viel zu spät. Viele Führungskräfte halten sich nicht an Absprachen und erzählen einiges weiter, teilweise auch private Angelegenheiten. Das war nicht schön!
Kollegenzusammenhalt
Unter vielen Kolleg*innen sehr gut, aber auch sehr viel grüppchenbildung.
Work-Life-Balance
Wenn man sich an Meetings hält, flexible Arbeitszeiten. Manchmal steht mehr an, manchmal weniger. Man ist selbst für seine Arbeitszeit verantwortlich
Vorgesetztenverhalten
Leider sehr viele unschöne Situationen erlebt. Angefangen dabei dass offen schlecht, teilweise herablassend, über Kolleg*innen geredet wird in Meetings, über plötzliche Änderungen in Verträgen über offene Überlegungen wie man Leute los werden kann. Teilweise weiß man schon wer gehen muss ohne dass die Person es selbst weiß.
Dabei wurde häufig mit zweiler Maß gemessen: Mitarbeiter*innen wurden selbst teilweise wegen Kleinigkeiten schlecht gemacht, z.B. wegen zu spät ins Meeting gekommen. Statt zu fragen warum, direkte Kritik. Selbst passiert es Führungskräften auch , dann hat es aber keine konsequenzen.
Kündigung und Offboarding war katastrophal! Zum Beispiel stimmt man sich mit Führungskraft ab, das man die Kündigungung selbst kommunizieren möchte, dann weiß es nach 5 Min schon der ganze Laden. Was soll das? Habe mich selten nach einer Kündigung so wenig gewertschätzt gefühlt.
Habe hier überhaupt nicht gesehen, dass "kleine" mitarbeiter*innen supportet werden, ganz im Gegenteil. Hier fehlte es oft an Menschlichkeit. Wenn der Gründer bei LinkedIn dann noch schreibt "Unser größtes Asset sind die Menschen", ist das ein Schlag gegen alle die hier schlecht behandelt worden sind.
Interessante Aufgaben
Wenn man Personalthemen mag, auf jeden Fall. Man lernt einiges auch über die Startup szene. Durch die vielen Startups ist es sehr vielfältig
Gleichberechtigung
hierarchisch. Viel konservativer als es sich gibt. Das schlimme ist, diversität wird nach aussen als wichtig kommunizier,aber selbst nicht an die Notwendigkeit geglaubt, geschweige denn gelebt. Ansonstes hätte man ein diverses Führungsteam. Management team erhält neue Macbooks und firmenhandy, der rest geht leer aus bzw wird nichts angeboten. So nett und lustig viele führungskräfte auch sind: Hier gibt es ein Gefälle zwischen dem Management und dem "Rest" und der fehler liegt im system. Allein dass keine Frau in einer Führungsposition ist, ist bezeichnend und nicht mehr zeitgemäß.
Umgang mit älteren Kollegen
mit älteren super - der umgang mit jüngeren, unerfahreneren ist schwierig.
Arbeitsbedingungen
In Ordnung. Im Großraumbüro ist das konzentrierte arbeiten schwierig, dabei ist Home-Office fast immer möglich. Remote-Work auch . Laptops waren lange veraltet, Telefonieren übers Privathandy. Kein besonderes Equipment, aber Merch
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine besonderen Maßnahmen
Gehalt/Sozialleistungen
in ordnung, allerdings wenig systematik. Man kriegt das was man verhandelt. Und wenn man wenig verhandelt hat, wird einem nicht automatisch mehr angeboten, um Fairness zu gewährleisten Mehr Transparenz wäre wünschenswert! Es wird wenig investiert, Benefit budget zum Beispiel wirklich lächerlich gering - schade, das hier nicht gleichberechtigter investiert wird.
Image
wirkt nach außen hin hip und modern
Karriere/Weiterbildung
wenn man nach weiterbildungen fragt, wird man zuerst auf kostenlose youtube videos verwiesen. Vereinzelnd erhalten Mitarbeiter*innen Weiterbildungen, allerdings keine Systematik dahinter. Die Relevanz oder der Wert von Fortbildungen wird nicht gesehen. Karrieremöglichkeiten ok? Man kann zu den Startups wechseln, wobei das kein großer karrieresprung sein muss. Ich fand an das Potential der Mitarbeiter*innen wurde oft nicht geglaubt. Hier wird man nicht gefördert sondern es wird eher die Kultur gelebt, dass man ersetzbar ist und jemand günstigeres gefunden wird. Habe mehrmals erlebt, dass so über die Kolleg*innen gesprochen wurde. sehr traurig!