Sehr spezieller Arbeitgeber / Bereich - nicht für jeden geeignet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele Einsatzgebiete, deshalb große Vielfalt an Aufgaben oder "Projekt-Arbeitgebern"
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Durch reinen Einsatz in Projekt fehlt die Identifikation mit ALTEN selbst - man arbeitet ja immer nur mit anderen "Arbeitgebern", ALTEN ist nur Gehaltzahler. Das schlägt sich teilweise auch in einer etwas fehlenden Mitarbeiterwertschätzung nieder. Die Mitarbeiter generell werden gelobt, sind aber ziemlich austauschbar. Das ist aber dem generellen Beschäftigungsmodell geschuldet, für Projekte werden die ALTEN-Mitarbeiter einfach passend an das Projekt ausgeliehen (teilweise auch via Arbeitnehmerüberlassung).
Verbesserungsvorschläge
Flachere Hierarchien - besonders im Management. Gefahr eines Verwaltungswasserkopfes.
Arbeitsatmosphäre
Hauptsächlich im Homeoffice - das kann je nach persönlicher Einstellung gut oder schlecht sein. Bringt die Art der Beschäftigung so mit sich.
Kommunikation
Nicht immer transparent, aber sehr bemüht. Problem hier (wie bei vielen anderen Themen, insbesondere der IT): Die französische (ausländische) "Muttergesellschaft".
Kollegenzusammenhalt
Generell gut, aber rein von der Art der Beschäftigung etwas schwer beurteilbar. Je nach Projekt kann man auch "Einzelkämpfer" sein (also der einzige ALTEN-Mitarbeiter bei einem Kunden), was dann den Punkt "Kollegenzusammenhalt" nicht bewertbar macht - man hat im alltäglichen Arbeiten unter Umständen keinerlei Kontakt mit ALTEN-Kollegen.
Work-Life-Balance
Dank Home-Office und Abstimmung des Arbeitseinsatzes bei den Kunden absolut ok. Wohl nicht in aktueller Sichtweise, aber für erwachsenere Arbeitsnehmer absolut in Ordnung.
Vorgesetztenverhalten
Generell relativ junge Vorgesetzte, denen natürlich Erfahrung fehlt - aber umso mehr hängt es von der Persönlichkeit und Engagements des jeweiligen Vorgesetzten ab, den man hat.
Deswegen hier eine rein subjektive Bewertung.
Interessante Aufgaben
Projektabhängig, deshalb hier nur sehr subjektive Einschätzung
Gleichberechtigung
Keine Probleme wahrgenommen
Umgang mit älteren Kollegen
Relativ wenig ältere Kollegen - was gut oder schlecht sein kann...
Arbeitsbedingungen
Home-Office, deshalb schlecht bewertbar. Aber leider keinerlei "Standardisierung" bei der Mitarbeiterbehandlung, man muss alles (mit mehr oder weniger Aufwand) selbst individuell "erkämpfen". Das ist in gewisser Weise (vor allem ökonomisch) nachvollziehbar, aber hinterlässt trotzdem einen schalen Geschmack bzgl. der Wertschätzung seitens der Geschäftsleitung...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bemüht und vorhanden
Gehalt/Sozialleistungen
Marktüblich. Sozialleistungen sind leider sehr speziell zugeschnitten (z. B. "Dienstfahrrad" macht keinen Sinn für nicht Ortsansässige)
Image
Hatte ich nur gut wahrgenommen
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsangebot ist gut - Karrierepfade nicht.
Sie sind sehr einseitig, da es ein sehr traditionelles Arbeitsbild gibt: "Manager" sind höherstehend in der Hierarchie, auch wenn sie weder Erfahrung noch Sozialkompetenz haben und eigentlich auch nicht wirklich wertschöpfend sind. Auch hier ein gefährlicher Trend zu "mehr Schein als Sein" - oder aber: Inkompetente Leute werden solange befördert, bis sie keinen Schaden mehr anrichten können :-)