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ALTEN 
Germany
Bewertung

Die Firma baut gefühlt immer mehr ab, ohne sichtbare Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei ALTEN GmbH in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kostenlose Getränke, Kaffee, Obst an den ALTEN-Standorten. Man setzt sich mittlerweile mehr für das Betriebliche Gesundheitsmanagement ein und hat eine Kooperation mit Egym-Wellpass (für gesündere und produktivere Mitarbeitende) geschlossen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hire and fire setzt sich zunehmend durch. Kein Interesse kompetente Mitarbeiter und Wissensträger in der Firma zu halten. Zuviele firmeninterne Tools und Ticketsysteme (HRWAY, MUSE, SMART, ...) die alle relativ zeitgleich eingeführt wurden ohne entsprechende Einstiegsschulungen für Mitarbeitende zum Umgang (-> Man muss sich neben der Projektarbeit selbst schulen und irgendwie damit klar kommen)

Verbesserungsvorschläge

Da gibt es einige! Ein paar kann ich hier nennen, für sämtliche Verbesserungsmaßnahmen gibt es hochbezahlte Unternehmensberater. Vielleicht investiert man lieber in diese, als in das Wohlbefinden der eigenen Mitarbeiter...
- Mitarbeiter nach längerer Betriebszugehörigkeit auch fordern und fördern, nicht einfach nur in ein neues Projekt stecken
- Belange und Anliegen wie dauerhaft zu hohe Arbeitsauslastung oder den Hinweis zu gesundheitsgefährdender Arbeitsumgebung ernst nehmen und sich auch als Vorgesetzter darum kümmern
- Regelmäßige Teamevents sind sehr förderlich für die Zusammenarbeit/-halt im Projektteam. Deshalb hier nicht am falschen Ende sparen!
- Konstruktive Kritik im Mitarbeitergespräch üben und aufzeigen was man besser machen kann bzw. wo man an sich arbeiten muss
- Bei der Auswahl des Projektes auch Rücksicht auf persönliche Wünsche und Interessen des Mitarbeiters nehmen und Consultants nicht "nötigen" irgendein Projekt zur Deckung des Bedarfs beim Kunden oder für den kurzfristigen Vertriebserfolg anzunehmen
- Mehr Kommunikation bei Umstrukturierungen und zukünftiger Ausrichtung des Unternehmens hinsichtlich Zukunftsfelder, Mobilitätswende, etc.

Arbeitsatmosphäre

Hängt stark vom Kollegenumfeld, der Tätigkeit und dem Vorgesetztenverhalten ab. Kurz gesagt gibt es wie überall Kollegen mit denen man gut zusammenarbeiten kann und welche die eher egoistisch unterwegs sind

Kommunikation

Von Unternehmensseite wird man regelmäßig über Newsletter, Einführung neuer Ticketsysteme, Änderungen der Coronaregeln, usw. informiert. Im Projektgeschäft ist die Kommunikation zum Vorgesetzten nur solange vorhanden, bis man im Projekt untergebracht ist, danach hört und sieht man meistens nichts mehr von seinem Vorgesetzten. Schwach finde ich auch, dass Aufgabenumfänge einfach dem Kunden verkauft werden ohne die Projektmitarbeiter darüber zu informieren, geschweigen denn auf die Auslastung Rücksicht zu nehmen

Kollegenzusammenhalt

Meistens ganz gut, wenn es aber hart auf hart kommt und Entlassungen drohen, kämpft jeder für sich

Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice in Absprache mit Vorgesetztem bzw. Projektleiter möglich, man genießt i.d.R. viel Freiraum und eigenverantwortliches Arbeiten

Vorgesetztenverhalten

Zum Teil narzisstische, toxische Chefs, die nur ihr eigenes Ego befriedigen wollen. Solange man von früh bis spät arbeitet und alles mit sich machen lässt ohne Ansprüche in Form von Gehaltserhöhungen zu stellen, ist man willkommen und wird gut behandelt. Wenn man allerdings für sich einsteht und mehr Gehalt aufgrund Einsatzwille und wachsender Berufserfahrung fordert, kann die Stimmung schnell kippen und man wird beschimpft, beleidigt oder es werden Gerüchte verbreitet. Auf diese Weise werden auch Kollegen gegeneinander aufgehetzt, mit denen man eigentlich eine gute Zusammenarbeit im Projekt pflegte

Interessante Aufgaben

Ich denke, das ist Glücksache - je nach dem in welchem Projekt man landet und ob z.B. mit Folgebeauftragungen neue interessante Tätigkeiten dazu kommen

Gleichberechtigung

Habe ich leider schlechte Erfahrungen gemacht, d.h. es gab während der Corona-Krise Projektmitarbeiter die nicht in Kurzarbeit gehen mussten und Mitarbeiter die zu 100% in Kurzarbeit geschickt wurden

Umgang mit älteren Kollegen

Kaum ältere Kollegen vertreten

Arbeitsbedingungen

Können recht angenehm, aber auch miserabel sein. Hängt immer auch vom Projekt, den Aufgaben und dem Einsatzort ab. Es gab Inhouse-Projekte bei denen man im klimatisierten Projektbüro, mit kostenlosen Getränken/Kaffee/Obst und gutem IT-Equipment arbeiten konnte aber auch Kundenprojekte, bei denen man lediglich einen Arbeitslaptop (ohne Computermaus, Headset, Dockingstation, etc.) bekommen hat oder beispielsweise in einem nach Asbest und Schimmel riechenden Messraum am Fzg arbeiten musste. Sowas suggeriert schon zu Beginn eine abwertende Haltung gegenüber externen Mitarbeitern von ALTEN

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dazu gibt es die jährliche Schulung zum Thema Umweltmanagement, in der wertvolle Tipps zur richtigen Mülltrennung, Ressourcenschonung, Energieeinsparung gegeben werden. Nicht alle halten sich daran, aber die meisten versuchen ihren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist zufriedenstellend, solange man im Projekt eingesetzt ist. Ohne Projekt fällt man allerdings auf das Grundgehalt lt. Arbeitsvertrag zurück. Sozialleistungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld gibt es nicht, ist aber in der Beratungs- und Dienstleistungbranche auch nicht üblich

Image

Nie selbst hinterfragt oder den Kunden gefragt wie er eigentlich das Image von ALTEN findet. Im Vergleich zu Wettbewerbern scheint die Wahrnehmung beim Kunden aber eher gering zu sein

Karriere/Weiterbildung

Es gibt kein jährliches Pro-Kopf-Budget für Soft-Skills und Hard-Skills Schulungen bei externen Schulungspartnern für die eigene persönliche und berufliche Weiterentwicklung, sondern nur eine interne Schulungsplattform (Cornerstone) mit eLearnings zu Standardthemen wie bspw. Zeitmanagement. Professionelle Schulungen mit Zertifikat (z.B. PMP, CISSP, ISTQB, usw.) die Geld kosten, werden grundsätzlich vom Vorgesetzten abgelehnt, es sei denn, sie wird explizit vom Kunden gefordert und der Kunde sich indirekt auch an den Kosten beteiligt

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Arbeitgeber-Kommentar

Andrea JungDirector Recruiting ALTEN Germany

Hallo,
vielen Dank für dein Feedback. Es ist bedauerlich zu lesen, dass du mit deiner Zeit bei uns insgesamt unzufrieden warst, da unser Anspruch ist jedem unserer Kollegen ein zweites Zuhause zu bieten.
Wenn du uns spezifische Informationen geben möchtest, kannst du uns gerne über das Kontaktformular kontaktieren: https://www.alten-germany.de/kontakt.

Wir wünschen dir alles Gute für deinen weiteren Karriereweg und freuen uns, wenn du eine Position gefunden hast, die deinen Vorstellungen entspricht.

Mit freundlichen Grüßen,
Andrea Jung
Director Recruiting

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