Immer noch ein guter und fairer Arbeitgeber, den ich guten Gewissens weiterempfehlen kann
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Aufgaben, gute Entwicklungsmöglichkeiten, gute und faire Bezahlung, betriebliche Altersvorsorge, viele Benefits und immer noch eine Kultur mit familiärem Touch, die hoffentlich nicht so bald ausstirbt.
Verbesserungsvorschläge
s. o.
Arbeitsatmosphäre
"Transparenz und Fokus auf die Zielerreichung" lautet die Devise, gefühlt heißt das (zumindest für mich) Kontrolle und Druck. Wenn die eigene Arbeit nur noch an Kennzahlen gemessen und Berufserfahrene Kompetenz durch zunehmend erforderliche Einholung von Genehmigungen scheinbar angezweifelt wird, einer der internen Führungshebel aber "Zutrauen" heißt, steht das für mich im Widerspruch.
Kommunikation
Es wird viel kommuniziert, ob auf den internen, digitalen Kanälen oder in vielen, regelmäßigen Meetings. Für meine Begriffe wird hier allerdings der Shopfloor, der nun mal den Großteil der Belegschaft eines produzierenden Industrieunternehmens ausmacht, nicht so richtig mitgenommen. Hier mangelt es oft an Kenntnissen und Gelegenheiten, die digitalen Kommunikationskanäle auch zu nutzen.
Kollegenzusammenhalt
Für meinen Arbeitsbereich kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass hier kollegialer Zusammenhalt und Hilfsbereitsschaft wirklich groß geschrieben wird.
Work-Life-Balance
In Anbetracht der vielen neuen Aufgaben, die in den letzten Jahren hinzu gekommen sind, fällt die persönliche Work-Life-Balance schon schwer, wenn man bemüht ist, die Anforderungen zu erfüllen. Es wird zwar an Prozessoptimierungen gearbeitet, aber auch diese Arbeit benötigt zeitliche Ressourcen und es hilft nichts, wenn auf der einen Seite automatisiert wird, auf der anderen Seite aber Neues gefordert wird, was wieder nur mit hohem manuellen Aufwand erreicht werden kann.
Vorgesetztenverhalten
Ein bisschen mehr Empathie wäre schön! Jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen, die auch Tagesform abhängig mal schwanken können. Kritik für nicht Geschafftes gibt es schnell, Anerkennung und Wertschätzung für Geleistetes wird leider oft vergessen.
Insbesondere vom Senior-Management fehlt mir oft das Vorleben der Alunorf-Führungshebel, was aber von dort von den Führungskräften in den unteren Hierarchieebenen eingefordert wird.
Interessante Aufgaben
Ja, auf jeden Fall! Die Mitarbeit an Neuem und Veränderungen macht auch Spaß. Leider ist das in meinem Fall aber auch immer wieder mit "Monkeywork" verbunden, d. h. viel manuellem Aufwand, der der eigentlich angestrebten Prozessoptimierung doch irgendwie im Weg steht.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird hier groß geschrieben. Insbesondere, was die Vergütung betrifft, gibt es aufgrund tariflicher und betrieblicher Regelungen auch tatsächlich keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Und auch in den verschiedenen Führungsebenen ist inzwischen ein guter Anteil von Frauen vertreten.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele ältere Menschen benötigen einfach ihr eigenes Tempo und mehr individuelle Unterstützung, um mit technischen Neuerungen mithalten zu können. Falls die eigene Führungskraft das nicht bemerkt und unterstützt, wird man leicht vom "Standard" abgehängt.
Es gibt ein Altersteilzeitangebot, was allerdings per Quote limitiert ist und daher nicht von allen Interessenten genutzt werden kann.
Für gesundheitlich eingeschränkte Mitarbeiter wird auf jeden Fall nach alternativen Einsatzmöglichkeiten gesucht, diese müssen allerdings auch vorhanden sein.
Arbeitsbedingungen
Für den Bürobereich kann ich nicht meckern. Die Büros sind gut eingerichtet und die Technik entspricht dem "State of the art". Denjenigen, die auch mobil arbeiten können, wird eine entsprechende Ausstattung gestellt. Natürlich geht immer alles noch schöner und besser, insbesondere die Technik entwickelt sich ja rasend schnell, aber das kostet auch und für "nice to have" muss ein Unternehmen meiner Meinung nach nicht unbedingt seine Kosten in die Höhe treiben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Alunorf ist nun mal ein energieintensives Unternehmen, aber Projekte, die der Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks dienen, werden massiv gefördert. Energieeinsparungsprojekte, Erhöhung der Recyclingquote im Materialeinsatz und Einrichtung einer neuen Abteilung "Nachhaltigkeit und Umwelt" zeigen deutlich, dass die Alunorf hier nicht nur Lippenbekenntnisse äußert, sondern das Thema ernst nimmt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung und der Tarif sind gut und fair, das Geld jeden Monat pünktlich auf dem Konto!
Image
Gemeckert wird viel und auf hohem Niveau, insbesondere von denjenigen, die schon lange dabei sind. Trotzdem empfehlen viele Mitarbeiter die Alunorf als Arbeitgeber in ihrem Familien- und Freundeskreis - kann also alles doch nicht so schlecht sein.
Karriere/Weiterbildung
Für diejenigen, die engagiert und interessiert sind und bereit sind, ihr Potenzial auch mal zu zeigen, gibt es gute Karrierechancen und Förderprogramme. Alle offenen Stellen werden auch intern ausgeschrieben. Diejenigen, die nur darauf warten, dass man ihnen die Karriere auf dem Silbertablett präsentiert und die erwarten, dass jeder kleine Handschlag, der über ihre Aufgabenbeschreibung hinaus geht, sofort bezahlt wird, kommen verständlicherweise mit ihrer Haltung nicht so recht weiter. Anstatt aber mal in den Spiegel zu schauen, wird frustriert gemeckert und behauptet, dass bei Alunorf nur die "Schleimer" Aufstiegschancen haben.