Wenn mich jemand fragte wo ich arbeite antwortete ich NIEMALS mit bei alutec sonder in Sternenfels Metallverarbeitung
Gut am Arbeitgeber finde ich
das man ab und zu Glück hatte und auch gute leichte Arbeiten durchführen konnte. Frühschicht Gas geben, da Personalmanagment anwesend. Ab 16:30Uhr / 18:00 Uhr - Feierabend 23:00Uhr Zeit totschlagen, draussen Rauchen, in ner anderen Abteilung im Messbüro Zeit verbringen oder sogar kurz zum Dönerladen fahren.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das sich nichts ändert, im Gegenteil.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte sich mal Gedanken machen, Diese Probleme sind nicht erst seit kurzem bekannt ich mein nach 20 Jahren sich Jahr zu Jahr herunterwirtschaften ist eigentlich auch ne Glanzleistung. Keine Ahnung woran es liegt aufjedenfall nicht an den Mitarbeitern die täglich Stückzahlen bringen wovon ⅓ mind. direkt ials Ausschussn die Späneabteilung wandernd. Dafür gibts auch extra ne Abteilung mit 3 Arbeitern pro Schicht.
Arbeitsatmosphäre
Kommt ganz drauff an wo in welcher Abteilung mit wem man arbeitet. Von sehr angenehm bis unfair, monotone Arbeit. Wer ruhig ist & Gas gibt macht gute Zahlen allerdings wird dies dauerhaft zum Verhängnis. Sobald einmal fie Leistung nachlässt, heissts ab ins Büro! Keinerlei Gleichberechtigung.
Leider werden viele einfach nur ausgenommen. Hauptsache Stückzahlen stimmen, Qualität ist erstmal zweitrangig. Unmöglich lächerlich ...
Kommunikation
Wie gesagt wenn man neu ist wirds ungemütlich die ersten Jahre, falls man alles tut phne sein Mund aufzumachen wird man eigentlich sehr gut behandelt, sofern man in ner guten Schicht mit denselben Kollegen landet. Allerdings von Abteilung zu Abteilung total ungerecht und nicht tragbar auf Dauer. Manche kommen gehen ohne ein Schweissfleck auf der Kleidung andere sehen täglich aus wie unter Tage Kohleabbauim Bergwerk.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt verschiedene Gruppen, Hierarchien. Wenn man Glück hat und schon lange dabei ist, kann sein man hat ein super Job sprich man macht was man will. Wer neu ist hat aufjedenfall sehr schwere Zeiten vor sich. Am einfachsten hat mans wenn man jung gut aussieht & weiblich ist. Das kann in kürzester Zeit zum Traumjob führen. Gehalttechnisch leider ändert sich aber nichts. auch nach 25 Jahren nicht, keine Gehaltserhöhung keinerlei Sozialleistungen. Einfach nichts. Nur mehr mehr mehr Teile fertigen, auch wenn die Qualität darunter leidet. Das wird dann von der nächsten Schicht übernommen und unnötig doppelt und dreifach gearbeitet. Unglaublich, kein Wunder gibts nicht mehr Gehalt, die Firma muss ja überleben.
Work-Life-Balance
hahaha der ist gut ...
Vorgesetztenverhalten
schwierig ist glückssache ...
Interessante Aufgaben
Naja alle Interessenten Aufgaben sind entweder besetzt oder es gibt keine.
In der Produktion als Messhelfer ist okay. Bis 16Uhr (Tagesschicht) kann man Gas geben, sobald die Mitarbeiter von der Personalabteilung oder bestimmte Abteilungsleiter/Projektleiter Feierabend machen beginnt sich die Firma in eine gastronomieartige Firma zu wandeln.
Es wird draussen gerraucht, Kaffee & Handy bzw. Tablets in Messbüros zum nebenher Filme kucken.
Das wagre alutec öffnet nach der 18Uhr-18:30Uhr Pause sein wahres Gesicht. Es herrscht komplette Diktatur. Es wird jede 30min draußen gerraucht, man sucht vergebens nach jemandem wenn mal die Maschine nicht läuft. Alles wird minutengenau automatisch gespeichert, wenn man losgeht muss man hoffen seinen Schichtführer/Einrichter evtl. Messhelfer zu finden um die Maschine zum Laufen zu bringen.
Das unfaire kommt allerdings noch, wenn aus solchen Gründen Maschinen stehen und man keine Schuld hat wird man nach ca. 4 Wochen im Personalbüro zur Rechenschaft gezogen. (alles immer dokumentieren) dies folgt in der Regel zu einer Abmahnung.
Die armen welche an Maschinen arbeiten müssen extremst benachteiligt im Gegensatz zu anderen. Dauerhaft.
Gleichberechtigung
Ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr. Teilweise Vorhanden allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen. Jung, gutaussehend, aufgeschlossen = sehr gute Aufstiegsmöglichkeiten in der Arbeitstätigkeit. Finanziell allerdings bleibt alles gleich, da hilft erst jahrelange Zugehörigkeit & wie gesagt umso hübscher, offener desto leichter und besseren Umgang mit Vorgesetzten.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab viele sehr gute ältere Mitarbeiter leider sind diese durch jahrzehnte lange monotone Arbeiten körperlich ein Wrack. Traurige Geschichten zu Ex-Langzeitarbeitern erlebt. Werden ausgenutzt ohne Rücksicht,wirklich ungerecht. In meinener Zeit verstarben 2 ältere Langzeit-Mitarbeiter (20+bis 30+), was einfach unfassbar traurig war/ist.
Arbeitsbedingungen
Ist auch so ne Sache, ist alles glückssache in der Produktion. Von weißem Hemd bis zum unter Tage Bergbau alles dabei.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ja es wird nach außen so getan als ob, kommts einem vor, zwar eigentlich sogar gut, allerdings wie gesagt trotzdem sinnlos wenn man andere Hauptbereiche komplett vernachlässigt. Diese Bereiche sind auch noch welche wovon die Firma überleben tut/soll/müsste.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird unterdurchschnittlich bezahlt, kein Mindestlohn. zumindest zu meiner Zeit, die IG Metall wird garnicht gerne gesehen, wenns sein muss wurden diese polizelich zum Ausgang gebeten.
Es gab Zeitarbeiter die 5 Jahre und mehr dort arbeiten und den angebotenen Festvertrag mit großem Abstand meiden. Da keinerlei Sozialleistungen gezahlt werde und Sie dadurch dann viel weniger verdienen. Das einzigste positive an dem Festvertrag ist ja die Sicherheit. Bei alutec kams mir vor als wäre ich gefangen, nachdem ich den Festvertrag hatte. Keinerlei Vorteile intern.
Vom Stundenlohn verdienen Zeitarbeiter mehr als Festangestellte (Produktion 2012-2021).
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Für jeden einen sehr seeeehr schlechten Ruf. Von Pforzheim bis Mogadischu mindestens.
Karriere/Weiterbildung
Es gab mal ein Ausbildungszentrum welches im Vergleich wirklich sehr gut war.
Seit Wechsel der Bwtriebsleitung etc. gibt es Diese soweit ich weiß nicht mehr. Zuvor gab es ca. 10-20 Azubis jährlich. Vom Zerspanungsmechaniker - Industriemechaniker/Konstruktionsmechaniker und ähnliches gab es eine eigene große Abteilung welche direkt mit der Produktion parallel zusammen arbeitete.
Dort lief alles 1a, sobald ausgelernt ging fast jeder direkt in einen neuen Betrieb.