Durchschnittlicher Arbeitgeber im Cloppenburger Raum.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Offener Umgang mit den Kollegen. Nette Geschäftsführung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alte Unternehmensstrukturen, relativ konservativ. Wenig offen für grundlegende Veränderungen. Es gibt aber gute Ansätze, die sich in agilen Arbeitsweisen zeigen.
Die Angestellten im Unternehmen selbst nutzen den ÖPNV nicht und haben keinen Bezug zu der Software, die sie programmieren. Das wäre aber doch der erste Ansatz, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und Verständnis fürs Thema zu schaffen... Ach und es fahren keine Busse in Cloppenburg? Dann setzt euch dafür ein! (Das ist sogar gut fürs Geschäft und für die Umwelt.)
Des Weiteren sind Zusagen für neue Projekte sicherlich ein Vorteil. Dennoch gibt es auch Kapazitätsgrenzen. Hierzu sollte man natürlich auch seine Mitarbeiter befragen, sonst bleibt irgendwann zu viel auf der Strecke.
Man hat auch das Gefühl, dass doch sehr auf Finanzen geachtet werden muss. Arbeitsplätze sind nicht sonderlich einladend. Auch wird in vielen Fällen nicht auf die Mitarbeiter eingegangen. Das Unternehme ist zwar auf einem relativ guten Weg, aber den Titel "Arbeitgeber des Jahres" hat Amcon meines Erachtens nicht verdient. Wer im IT-Bereich nicht den Anschluss verpassen möchte, sollte sich anderweitig orientieren.
Verbesserungsvorschläge
Eine Orientierung an fortschrittlicheren Unternehmenskulturen.
Mehr Benefits.
Mehr Umweltbewusstsein, gerade im Kontext mit öffentlichen Verkehrsmitteln, könnte auch dem Image das Unternehmen weiterhelfen.
Meinem Eindruck nach kommt die Unternehmenskultur aus einem Provinzdenken nicht heraus. Schade, die Branche hätte das Potenzial für Cloppenburg richtungsweisende Veränderungen zu schaffen.
Arbeitsatmosphäre
Eher gemischt.
Kommunikation
Das meiste verbreitet sich über den Flurfunk.
Vorgesetztenverhalten
Sehr konservativ strukturiert. Teilweise herrscht autoritäres Denken vor. Das führt teilweise dazu, dass Mitarbeiter zurückziehen und nicht mehr übergreifend denken.
Interessante Aufgaben
Die Themen orientieren sich an Verwaltungsarbeit der ÖPNV
Arbeitsbedingungen
Arbeitsplatz ist relativ gut ausgestattet. Diensthandy ist Android, Windows auf dem Latptop ... dadurch ist die Auswahl schon beschränkt. Apple-Produkte sind leider ein Nogo für das Unternehmen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider kaum vorhanden. Ein Unternehmen, das zwar für und mit öffentlichen Verkehrsmittel arbeitet, aber diese absolut nicht nutzt. Es wird sogar darauf gedrängt, dass die Firmenfahrzeuge genutzt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt kaum Benefits, nur die gesetzlich vorgeschriebenen Grundleistungen. Gehalt ist ok, dennoch ist scheinbar nicht viel Luft nach oben.
Ich hatte das Gefühl, dass der Arbeitgeber kein Interesse daran hat, sich für den Arbeitgeber einzusetzen. Jobrad oder Job-Tickets waren kein Thema. Übliche Benefits der Branche kann man also nicht erwarten.
Image
Eines der wenigen Softwareunternehmer in der Region. Aus dem Grund wird es natürlich gehypt und muss in der Unternehmenskultur konkurrieren.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt zwar die Möglichkeit, sich weiterzubilden. Man steckt auch viel Energie in die Ausbildung von Auszubildenden. Nach der Ausbildung hat das Fortbilden eher geringere Relevanz. Gemeinsame Jahresziele oder Fortbildungen waren nie ein Thema. Man erhält schnell den Eindruck, dass weitere Möglichkeiten im IT-Feld auch weniger bekannt sind.