Jung und Ungewöhnlich mit viel Herz und Potential, das auch realisiert werden muss
Gut am Arbeitgeber finde ich
stets bemüht, sich zu verbessern. Offene Kultur unter Mitarbeitern. Firmenevents. Benefits. Allgemeine Arbeitsatmosphäre ist gut. Kollegen sind top! Man hilft sich immer untereinander.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sozialgedanke wird nicht aktiv genug gelebt, das sorgt für Unmut. Gehaltsunterschiede sind teils nicht zu erklären. Bindung zu den Inhabern schwächelt derzeit in der Belegschaft. Vieles läuft sehr informell und dadurch teils chaotisch ab.
Verbesserungsvorschläge
weniger Einzelentscheider, alle Streamleads stärker einbinden und Verantwortungen gemeinsam aufteilen. Vertrauen wieder aufbauen mit Vorschuss, dann kommt auch welches zurück. Wachstum in Bahnen lenken, das geht vielen Kollegen zu schnell und unkoordiniert. Offenes Ohr behalten.
Arbeitsatmosphäre
Das Klima in den Teams ist größtenteils gut bis sehr gut. Sorgen und Probleme werden gehört und stetige Verbesserung gehört zum Konzept. Schnelles Wachstum bei gleichzeitigem Fokus auf Zugpferde oder langjährige persönliche Bindungen laufen aber nicht ganz rund.
Kommunikation
Wird häufig umstrukturiert, ist aber generell offener als irgendwo sonst und man findet immer ein offenes Ohr, Türen sind nicht nur im übertragenden Sinn jederzeit offen. Ehrlichkeit wird geschätzt und gelebt. Emotionales sorgt aufgrund des engen Zusammenhalts und der familiären Struktur aber auch für Probleme. Veränderungen sind teils sehr spontan und mit kurzer bis keiner Vorwarnungszeit - das hat Vor- und Nachteile
Kollegenzusammenhalt
Der Slogan "Freunde bei der Arbeit" kommt nicht von irgendwoher. Teammitglieder untereinander werden zu teils engen Freundeskreisen. An Problemen wird zusammen gearbeitet, gern auch teamübergreifend. Kollegen haben immer ein offenes Ohr. Neue finden sich nach und nach ein - durchs schnelle Wachstum sollte hier mehr proaktiv eingebunden werden, um die Bindungen zu stärken.
Work-Life-Balance
Urlaub wird auch kurzfristig häufig unkompliziert abgesegnet. Je nach Projekt können viele Überstunden ohne Sondervergütung anfallen, Abfeiern ist jedoch möglich - wenn selbst kommuniziert wird, ein Auge hat niemand ausser einem selbst darauf. Durch die engen Beziehungen kommt immer auch die Arbeit als Thema in der Freizeit auf, echtes Abschalten am Wochenende kann schwer fallen. Team-Events und Firmenfeiern sind echte Jahres-Highlights und fördern den Zusammenhalt immens, natürlich aber auf Kosten des Privaten. Wer nur einen starren und unveränderlichen 9-bis-5 Job ohne Aussenrum sucht, ist hier in mehrerlei Hinsicht falsch.
Vorgesetztenverhalten
Nicht immer problemfrei aber es wird aktiv daran gearbeitet. Vorgesetzte sind mit Herzblut bei der Sache, was jedoch auch manchmal Emotionalität mit sich bringt. Auch schwierige Themen lassen sich meist ansprechen - ist jedoch gefühlt sehr abhängig vom derzeitigen "Standing" in der Firma. Wer nicht performt, dessen Kritik ist gefühlt auch nicht immer ganz so wichtig - obwohl die Kritik vielleicht der Grund für die Performanceprobleme sein könnte.
Interessante Aufgaben
Je nach Abteilung spannende Themen und viel Platz zur eigenen Entfaltung. Derzeit noch starke Bindung an einen spezifischen Großkunden hat teils negativen Beigeschmack - manche fühlen sich nach Langzeit-Entleihung an und die Kontaktpunkte mit dem Kunden sind plötzlich häufiger als die zum eigenen Vorgesetzten - hier muss mehr intern abgesichert werden und Kollegen sollten mehr intern rotieren können, ohne erst selbst darum zu bitten oder im Notfall plötzlich rausgezogen zu werden.
Gleichberechtigung
Kolleginnen werden it-typisch aktiv gesucht und in den Teams gleich behandelt - beim Gehalt jedoch derzeit undurchsichtig und zweifelhaft, ob Gleichheit herrscht.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es nicht viele, die Geschäftsführer sind die ältesten Mitarbeiter - aber auch ehemalige Kollegen kommen mal zurück im "höheren Semester" und können sich weiter frei entfalten. Man hört keine aktiven Beschwerden, nur der größte Teil der Firma ist doch eher jung.
Arbeitsbedingungen
Räume sind mit neuer Hardware ausgestattet, wenn man etwas spezifisch benötigt, kann oft auf dem kurzen Dienstweg bestellt werden (Tastatur, Maus, spezieller Monitor, Ausstattung für Grafiker, etc). Klimaanlage an den meisten Arbeitsplätzen, höhenverstellbare Schreibtische und ergonomische Sitze. Während der Corona-Hotphase konnte auch jegliche Büro-Hardware je nach Bedarf mit ins Homeoffice genommen werden. Derzeit Platzbuchung per unkomplizierter eigenentwickelter App, ansonsten 2er-4er Büros, in denen man gerne ist. Kaffee (Siebträger!), Softdrinks, Wasserspender und Bio-Obstkörbe zur freien Verfügung. Essensgutscheine, mit denen auch mal ein Einkauf erledigt werden kann. Internet-Zulage während Corona. Man versucht prinzipiell unkompliziert zu helfen, wo man kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Spenden-Events für wohltätige Zwecke, meist akribische Mülltrennung, bei Kunden und Anschaffungen wird durchaus auch auf ethische Beweggründe geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Schwierig zu bewerten. Es gibt ein paar HighPerformer, die annähernd marktübliche Gehälter und teils darüber verdienen, und dann gibt es den Rest. Über Gehalt wird zwischen Mitarbeitern hinter vorgehaltener Hand geredet - extrem ungleiche Gehälter für ähnliche oder sogar größere Tätigkeiten und Erfahrungsstufen existieren. Manch "Alter Hase" verdient weniger als ein neu eingestellter Trainee - hier besteht dringend!! Handlungsbedarf und eine Anpassung durch die Bank weg. "Automatische" Anpassungen sind rar und passieren nur wenn es schon anderswo brennt. Gehalt und Benefits sind allerdings Sache des individuellen Verhandlungsgeschicks - viel ist möglich und die Firmenwagenregelung sehr freizügig, aber auch teils nah am Chaos.
Image
Bei Neuankömmlingen und Kunden oft sehr geschätzt, bei älteren Bekannten und Kollegen aber mittlerweile leicht angekratzt.
Karriere/Weiterbildung
Eigenentwicklung und im Projekt selbst orientieren und aktiv weiterdenken ist gefordert, sonst geht man schnell unter. Firmenangebote werden hier nach und nach ausgebaut, es wäre aber deutlich mehr möglich, man muss nur wollen. Wer aktiv fordert und begründet, bekommt auch Schulungen und Zertifikate, aber über die Onboarding-Workshops der jeweiligen Position hinaus hinterhergeworfen wird einem hier sicherlich nicht allzu viel. Karriere kann schnell weit gehen, bis zu einer unsichtbaren Wand, die es derzeit zu durchbrechen gilt.